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Dental Tribune Austrian Edition

Austrian Events DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2013 · 8. Mai 201312 Das International Team for Implan- tology bemüht sich seit Jahren, „das Wissen über alle Aspekte der oralen Implantologie und Geweberegene- ration durch Fortbildung und For- schung zum Wohle des Patienten zu erweitern“. Die Basis dafür sind implantologische Kurse und Schu- lungen. Am 21. und 22. Juni 2013 findet in Salzburg der erste ITI Kon- gress Österreich unter dem Thema „Hot Spots in der Implantologie“ statt. Jeannette Enders im Interview mit Univ.-Prof. Dr. Dr. Alexander Gaggl. Herr Prof. Dr. Dr. Gaggl, welche Themen werden auf dem ersten österreichischen ITI Kongress in SalzburgimVordergrundstehen? BeiderITIKongress-Premierein Salzburg werden unter dem Thema „Hot Spots in der Implantologie“ etwas „heißere“ Themen angefasst. Wir Behandler freuen uns natürlich immer,wenneineOperationkompli- kationslos gelingt und der Langzeit- erfolg nach Jahren noch gegeben ist. Aber wir wissen auch alle, dass das ebennichtimmerderFallist.Wirsind Menschen und arbeiten mit bzw. an Menschen. Unterschiedliche Bedin- gungen führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Maschinen kann man programmieren, aber mit Menschen geht das nicht. Dieses „Randgebiet“ hat u.a. in dem kommenden Kon- gress einen festen Platz. „HeißeThemenderImplantologie“ werden neu aufgerollt und disku- tiert. Welche Themen werden kon- kret im Mittelpunkt stehen, und welche Referenten und Gastredner reisenan? Wir haben wieder ein breites Gebiet an Vortragsthemen und na- türlich Referenten, die in den ver- schiedensten Fachgebieten Experten sind.Priv.-Doz.Dr.PetraGüßisteine hervorragende Prothetikerin und OÄ des Uni-Klinikums in Freiburg. IhrThemasindCAD/CAM-Materia- lien in der digitalen Zahnmedizin. DasThemaistsicherhochinteressant für alle, die sich in irgendeiner Form mit den Suprakonstruktionen be- schäftigen, denn die Technik entwi- ckelt sich ständig weiter. Passend dazu wird Herr Rudi Hrdina, seines Zeichens Zahntech- nikermeister aus Guntramsdorf, überneueTechnologieninderZahn- technik und über die modernen Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Zahnarzt und Zahntech- niker berichten und informieren. Seit Herr Hrdina 1993 das zahn- technische Fortbildungsinstitut BSI gegründet und 1995 die Geschäfts- führung des zahntechnischen Labo- ratoriums des BSI übernommen hat, hat er sich durch zahlreiche Vorträge im In- und Ausland über implantat- prothetische Rehabilitation und an- gewandte Biomechanik einen Na- men gemacht und ist daher ein über- aus kompetenter Referent und auch Ansprechpartner. Der Forschungsleiter und OA derUni-KlinikHamburg-Eppendorf Univ. Prof. Dr. Dr. Ralf Smeets wird über die Möglichkeiten des „Tissue Engineering“ in der Implantologie referieren. Die Forschungen, welche die Gewebezüchtung betreffen, ent- wickeln sich rasend schnell weiter, und der Herr Kollege wird uns auf den neuesten Entwicklungsstand bringen. Die Parodontologiespezialistin Dr.Madeleine Aslund aus Wien wird aus ihrem Fachgebiet über peri- implantäre Erkrankungen bzw. über deren Prävention sowie, falls fort- geschritten, über Diagnose und Be- handlung informieren. DDr. Sascha Virnik aus Klagen- furt spricht über die chirurgische Periimplantitisbehandlung. Die Innsbrucker Kollegin und OÄ DDr. Ulrike Beier von der Uni- Klinik für Zahnersatz und Zahner- haltung,diefürinTeamarbeitdurch- geführteLangzeitstudienvonVollke- ramikrestaurationen sowie Implan- tatvergleichsstudien Preise erhalten hat, erörtert mit uns Möglichkeiten undProblemevonimplantatgestütz- ter Defektprothetik. Dr. Andreas Thor, der als einer der wichtigsten Kieferchirurgen im skandinavischen Raum gilt, ist nicht nur an der Uni-Klinik in Uppsala, Schweden, für seine zahlreichen Stu- dien bekannt, die die Sinusboden- elevation ohne Verwendung von Augmentationsmaterialien betrifft. Aus diesem, seinem Spezialgebiet, wird er uns berichten. Das Für und Wider der Verwen- dung von körpereigenen oder kör- perfremden Augmentationsmateria- lien ist das Thema, welches uns Prof. DDr. Norbert Jakse aus Graz näher- bringen und erörtern wird. Dr.Rino Burkhardt aus Zürich ist ebenfalls ein engagierter Kollege und Mitglied bei di- versen Fachgesellschaf- ten. Als Experte für die ästhetisch-plastische PA-Chirurgie hat er viele wichtige Erläute- rungen zum Thema Wundverschluss, -sta- bilität und -heilung. Auch Nähen will ge- lernt sein. Dr. Michael Gahlert aus München ist nicht nur ein he- rausragender Implantologe, sondern auch Fachmann im BereichderZirkoniumdioxid- implantate, wie seine zahl- reichen Wissenschaftsprojekte und internationalen Veröffentlichungen zeigen. Zudem teilt er sein Wissen und seine Erfahrungen gern, wie die gemeinsam mit seinem Praxiskolle- gen durchgeführten „Erfolgskurse“ mit Live-OPs deutlich machen.Auch in Salzburg dürfen wir dann von sei- nemWissen profitieren. Von der Salzburger Uni-Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschi- rurgie kommt mit seinem Referat überosteosynthesefreieSandwichos- teoplastiken DDr. Christian Brandt- ner zu uns. Er beschreibt außerdem noch die Kombinationsmöglichkeiten des erwähnten Verfahrens mit anderen augmentativen Maßnahmen. Dr. Daniel Hess aus Knittelfeld ist Spezialist für Parodontologie und Implantologie. In Salzburg wird er uns jedoch neue Einblicke in die Optimierung der Arbeitsabläufe bei der Prothetikherstellung geben. Von der Abformung bis zur Zemen- tierung des fertigen Werkstückes im Mund des Patienten gibt es Ar- beitsschritte, die mit digitaler Hilfe ohne jeglichen Qualitätsverlust wirtschaftlicher gestaltet werden können. Was erhoffen Sie sich persönlich vondiesemKongress? WiebeijedemZusammentreffen solch hochkarätiger Fachleute bei den ITI Kongressen wünsche ich mir neue, einschlägige Erkenntnisse der Praktiker und regen Erfahrungsaus- tausch. Von den Referentinnen und Referenten erhoffe ich mir wieder informative, gehaltvolle und Denk- anstoß gebende Vorträge, die im Anschluss zu ausgiebigen Diskus- sionsrunden über die diesmal auch teilweise „heißen“ Themen führen. Für mich persönlich sind die Gespräche, die den Vorträgen folgen, das Prunkstück eines jeden Kongresses. Fortbildungen und Kongressbesuche soll- ten Erkenntnisse lie- fern, welche die Teil- nehmer in ihrer Or- dination umsetzen können. Wie wird der ITI Kongress diesem Anspruchgerecht? Nach einem interessanten Vortrag ist man inspiriert, Dinge eventuell anders zu handhaben oder neugierig darauf, welche Kollegen was auf welche Art machen und ob man das in der eigenen Praxis möglicher- weise auch umsetzen kann. Besten- falls ist man bestätigt, was die eigene Behandlungsweise angeht, aber inderRegelhatmanweitere,tiefgrei- fendere Fragen über ein spezielles Thema, schließlich lernt man nie aus. In jedem dieser Fälle besteht weiterer Gesprächsbedarf mit den Kolleginnen und Kollegen als auch Referentinnen und Referenten. Wo sonst als in diesem großen PoolvonfachkundigemWissen kann ich meine Fragen und Ideen also besser anbringen. Aus den Diskus- sionsrunden entwickeln sich neue Ideen, und auf diese sowie auf die Inspiration möchte ich auch diesmal nicht verzichten. Wir haben bewusst viele Re- ferenten geladen, die Probleme und Lösungen aus der Praxis für die Praxis bieten können. Neben ak- tuellen Entwicklungen sind es u.a. die immer häu- figer zu sehenden pe- riimplantären Pro- bleme unserer Pa- tienten und deren Lösung, prothetische Lösungen für schwierige Situationen oder prothetische Lösungen zur Vermeidung aufwendiger Chirurgie, die für unsere Kollegen aus der Praxis relevant sind. Außerdem ist Implantologie praktisch angewen- dete Medizin und Zahnmedizin und ist somit immer praxisrelevant. Ich denke, dass alle unsere Themen un- sere Kollegen aus der Praxis interes- sieren. Zudem bietet sich für alle Teil- nehmer eine freie Diskussionsplatt- form für alle praxisrelevanten The- men. Somit wird der ITI Kongress natür- lich den Bedürfnis- sen unserer Kollegen aus allen Teilberei- chen gerecht werden. Vielen Dank für das Gespräch und einen erfolgreichen Verlauf der ITI-PremiereinÖsterreich. DT Premiere: Erster ITI Kongress Österreich in Salzburg Am 21. und 22. Juni 2013 findet der erste österreichische Kongress des ITI – International Team for Implantology – in Salzburg statt. Dental Tribune sprach mit dem Vorsitzenden des wissenschaftlichen Programmkomitees Univ.-Prof. Dr. Dr. Alexander Gaggl. ITI Kongress Österreich Salzburg 21. bis 22. Juni 2013 „Hot Spots in der Implantologie“ www.iti.org/congressaustria/ „Wir haben bewusst viele Referenten geladen, die Probleme und Lösungen aus der Praxis für die Praxis bieten können.“ Infos zum Autor Infos zum Unternehmen Infos zum Autor Prim. Univ.-Prof. Dr. Dr. Alexander Gaggl Salzburg©Bertl123