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Dental Tribune German Edition

eventsDT today SHOW REVIEW n Gut fünf Dutzend deutsche Fellows des ITI waren der Einladung von ITI Sektionsvorsitzenden Professor Dr. Gerhard Wahl zum diesjährigen SektionstreffeninsSchlossReinharts- hausen gefolgt. Die Deutsche Sektion ist momentan mit über 700 Members undFellowsundeinemerneutbeacht- lichen Wachstum im Vergleich zum Vorjahr eine der größten nationalen Gruppierungen in dem einzigartigen globalen Implantologie-Netzwerk ITI, dem neben Oralchirurgen, Kieferchi- rurgen, Zahnärzten, Zahntechnikern auch Grundlagenwissenschaftler an- gehören. Traditionsgemäß war der erste Tag der Wissenschaft, der zweite Tag hingegen ITI-internen, vereins- typischen Abläufen gewidmet. Wissenschaftlicher Nachmittag In seinem Grußwort zeigte sich Wahl, der sich auch für das wissen- schaftliche Programm verantwortlich zeichnete,überauserfreut,dasserneut sovieleFellowsderDeutschenSektion den Weg nach Reinhartshausen ge- funden hatten. „Aktuelle Aspekte der Implantatprothetik und bei der Re- konstruktionknöcherneroralerStruk- turen“, so könnte man vereinfachend den Tenor des hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Programms am Freitagmittag beschreiben. „Aktuelle Aspekte in der Implantatprothetik“ Den Auftaktvortrag hierzu steu- erte Professor Dr. Meike Stiesch, Me- dizinische Hochschule Hannover, bei, die über „Aktuelle Aspekte in der Implantatprothetik“ sprach. Stiesch widmete ihre Ausführungen den voll- keramischen Materialien und der CAD/CAM-Herstellung und individu- ellen Abutments. Vor allem den poly- kristallinen Zirkondioxidmaterialien weist sie erhebliches Potenzial in der ZahnheilkundeundderImplantologie zu. Diese werden in der Regel im CAD/CAM-Verfahren im vorgesinter- ten Zustand gefräst und dann nach- gesintert. Die Passgenauigkeit der imCAD/CAM-Verfahrenhergestellten Restaurationen weist erheblich bes- sere Werte auf als solche, die auf kon- ventionelle Weise oder im Kopierfräs- verfahren hergestellt wurden. Offen hingegen ist die Beurteilung der Lang- zeitstabilität dieser Materialien, die durchDegradationimfeuchtenMund- höhlenmilieu und in Kombination mit Belastungen zu Frakturen führen können. „Die biologisch adäquate Rekonstruktion des Alveolarfortsatzes“ Privatdozent Dr. Kai-Hendrik Bor- mann widmete seinen Vortrag einem durchaus kontrovers diskutierten Thema: „Die biologisch adäquate Re- konstruktion des Alveolarfortsatzes“. In seinem rein klinisch gehaltenen VortraggingerimRahmenseinerAus- führungen hart mit Knochenersatz- materialien ins Gericht und zeigte ei- nige diesbezügliche Negativbeispiele gescheiterterBehandlungenmitKEMs. „DiesistnichtunserWeg“,formulierte der nunmehr in Hamburg in eigener Praxis tätige Privatdozent und erläu- terteanschließenddie„Hannoveraner Behandlungsphilosophie“ anhand ei- niger Fallbeispiele. An erster Stelle steht die Defektrekonstruktion, hier sieht Bormann im Oberkiefer die Piezochirurgie und Entnahme an der Crista zygomatica alveolaris (konvex gebogen)imechtenVorteilzuanderen Entnahmeregionen und -verfahren. Neues Kapitel der Kieferrekonstruktion „Möglichkeiten und Grenzen der Kieferrekonstruktion“ lautete das Vortragsthema von Professor Dr. Dr. Frank Hölzle. Der Aachener Kiefer- chirurg gab einen umfassenden Über- blick,der–beginnendmitintraoralem und extraoralem Knochen – rasch zu mikrochirurgisch unterstützten OP-Techniken wechselte und einen Abschluss in der Darstellung beson- ders schwieriger Fälle fand. „Es hat sich in den letzten Jahren auf diesem Gebiet unheimlich viel getan“, dies das Fazit von Hölzle. In hervorragend dokumentierten, bewegten und stati- schenBildernvermochteerseineAus- führungen im klinischen Fallbeispiel zu untermauern. Einen Schwerpunkt seiner Aus- führungen stellte indes die mikrochi- rurgischeKnochenrekonstruktiondar, hier stellte Hölzle das Scapula-Trans- plantat, das Fibula- und das Becken- kammtransplantatdar.DieinEngland weitverbreitete Entnahmestelle am Arm lehnt Hölzle aufgrund der damit verbundenen erhöhten Frakturgefahr ab. Auch hier zeigt die Digitalisierung der Zahnmedizin Spuren: Anhand virtueller OP-Planung und computer- assistierter Chirurgie, so Hölzle, wird nun ein neues Kapitel der Kiefer- rekonstruktion aufgeschlagen. Beson- ders Patienten mit Bisphosphonat- nekrosen sind dankbare Empfänger dieser neuen OP-Optionen. Den aktuellen Stand der Studie mit Zirkonoxidimplantaten erläuterte der Münchener Privatdozent Michael Gahlert. In einem Ausblick auf die Zu- kunft konnte Gahlert ein zweiteiliges Vollkeramikimplantat ankündigen. Der Abschlussvortrag war einer besonderen und hochaktuellen Frage- stellung gewidmet: Dr. Dr. Robert Kah stellte das von ihm entwickelte Im- plantatregister „Implasana“ vor. Fellow Meeting – Jahresversammlung Nach einer harmonischen Abend- veranstaltung im Schlosskeller des Gutes Reinhartshausen stand der zweite Tag des Sektionstreffens ganz im Zeichen der Jahresversammlung. Professor Dr. Wahl wies in seinem Bericht darauf hin, dass nunmehr die 15. Jahresversammlung des ITI abgehalten wurde und erläuterte die Zusammensetzung der Deutschen ITI Sektion, welche eine der größten der weltweit 27 Sektionen ist. Aus der Arbeit der Fortbildungs- kommission berichtete Professor Dr. Dr. Hendrik Terheyden, besonderes Augenmerk legte er hier auf das ITI Fortbildungsprogramm. Ein Ziel ist hier die Etablierung von neuen No- menklaturen, wie die der SAC-Klassi- fikation, und von Spezialthemen, wie CAD/CAM und Prothetikkurse. Bei- spielhaft im wahrsten Sinne des Wor- tes,soTerheyden,istdiedeutscheFort- bildungsbroschüredesITI,dieineiner beachtenswerten Auflage in den Um- lauf gebracht worden ist. ITI International Team for Implantology Peter Merian-Weg 10,4052 Basel,Schweiz Tel.:+41612708383,Fax:+41612708384 headquarters@iti.org ,www.iti.org Erfolgreiches Jahrestreffen der ITI Sektion Deutschland Allen winterlichenWidrigkeiten zumTrotz – erneut ein „voll besetztes Haus“ konnte die ITI Sektion im Schloss Reinhartshausen am letzten Februarwochenende begrüßen. Namhafte nationale und internati- onale Referenten aus Wissenschaft und Praxis sowohl zahnärztlicher als auch zahntechnischer Tätigkeit geben einen Überblick über Produkte und Entwicklungen. Auf den Messeständen können dann gezielt Informationen vertieft werden. Sichern Sie sich noch heute Ihren Platz im WID-Forum. Anmeldung zum WID-Forum auf www.wid-dental.at Mehr WIDamine 2013! Das neue WID-Forum im Rahmen der WID 2013 bringt seinen Besuchern die wichtigsten Marktentwicklungen und Neuheiten von der IDS Köln in konzentrierter Form nach Wien. Ihre WIDamin-Spender Univ.-Prof. Dr. Gerwin ARNETZL, Präsident der ÖGCZ und Vizepräsident der ISCD, Graz Priv.-Doz. Dr. Florian BEUER, Zahnärztliche Prothetik, Uni München und Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde (DGÄZ) - powered by Ivoclar Vivadent Dr. Thomas EULER, Bludenz - powered by orangedental ZTM Dr. Peter FINKE, Zahnarzt, Bundesverband VDZI, DGOI, Meisterprüfer HWK Nürnberg ZTM Rudolf HRDINA, BSI Zahntechnisches Laboratorium, Guntramsdorf Univ.-Prof. DDr. Siegfried JANK, Zahnarzt, Hall in Tirol - powered by Pluradent Austria Dr. Philip JESCH, Ambulatorium Wienerberg City, Wien - powered by Dentsply Implants ZTM Vanik KAUFMANN-JINOIAN, Cera-Tech, Liestal - powered by KaVo Univ.-Prof. Dr. Georg MAILATH-POKORNY, Akademie für orale Implantologie, Wien ZTM Otto PRANDTNER, prandtnercreative, München DDr. Lutz RITTER, Zentrum für ZMK, Uni Köln - powered by Henry Schein und Sirona ZTM Christoph ZOBLER, INN-Keramik, Innsbruck RESERVE THE DATE 24. und 25. Mai 2013 ANZEIGE