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today IDS Cologne 16 March

n Der Kölner Dom wankt. Es sind je- doch nicht die alltäglichen Probleme der katholischen Kirche oder die Aus- wirkungen des Karnevals, die dem Köl- ner Wahrzeichen zu schaffen machen, sondern die neue Nord-Süd-Stadtbahn, die seit Ende des letzten Jahres unter dem gotischen Sakralbau verkehrt und das altehrwürdige Gebäude zum Erzit- ternbringt.DemDomprobstzufolgesind die Vibrationen ein Zeichen für Besorg- nis, denn längerfristig könnten sie dem seit1996zumWeltkulturerbezählenden Gebäude schaden. Die Befürchtungen der Domherren sind nicht unbegründet, denn schon 2009 hatten die Bauarbeiten an der neuen Trasse unter der Kölner Altstadt zu einer Katastrophe geführt. Damals fiel das historische Stadtarchiv in der Severinstraße mit zwei Nachbargebäu- den ohne Anzeichen vollständig in sich zusammen. Zwei Menschen kamen ums Leben, ein Teil der historischen wichti- gen Dokumente wurde vernichtet oder schwer beschädigt. Zwar sei nicht zu befürchten, dass der über 750 Jahre alte Dom dasselbe Schicksal erleidet, aber umlangfristigeSchädenauszuschließen, nähme man derzeit seismische Untersu- chungenvor,soderDomprobst. Seit seiner Eröffnung im Jahre 1880 führt das Gebäude mit 157 Metern die Liste der höchsten Sakralbauten nicht nur in Europa, sondern auch auf der ganzenWeltan.InDeutschlandselbstist nur das Münster in Ulm unwesentlich größer. Was jedoch die Besucherzahlen angeht, kann dieses sich jedoch kaum mit seinem Gegenpart am Rhein mes- sen, denn nach Schätzungen von Köln- Tourismus besuchen jährlich zwischen 6und7MillionendenKölnerDom.Damit ist er nicht nur Hauptanziehungspunkt für Kölntouristen, sondern steht auch auf der Liste der beliebtesten Ausflugs- ziele in Deutschland weit vorn. Einer kürzlich veröffentlichten Umfrage der Deutschen Zentrale für Tourismus in Frankfurt am Main zufolge sind bei aus- ländischen Besuchern derzeit nur die Schlösser in Heidelberg und Neuschwan- steinbeliebter. Höhepunkt ist für viele immer noch dieErsteigungdesTurms,derinzwischen durch den Einbau eines Fahrstuhl et- was vereinfacht wurde. Weiterer Anzie- hungspunkt ist seit Kurzem auch die von dem bekannten deutschen Maler Gerhard Richter mit einem Fenster aus 11.263 Quadraten farbigen Bleiglas neu gestaltete Südhausquerfassade, das je nach Lichteinfall immer anders auf den Betrachterwirkensoll. WirklicheSchätzezeigtderzeitauch das Römisch-Germanische Museum, nicht weit vom Dom entfernt. Die Son- derausstellung „ZeitTunnel. 2000 Jahre KölnimSpiegelderU-Bahn-Archäologie“ präsentiert einen Querschnitt durch 2.000 Jahre Kölner Stadtgeschichte. Zu sehensindspektakulärearchäologische Fundstücke aus der Römerzeit bis hin zum Zweiten Weltkrieg, die im Zuge der Bauarbeiten an der neuen U-Bahn-Linie ausgegrabenwurden. Das für seine Picasso- und Pop-Art- SammlungenbekannteMuseumLudwig zeigt während der IDS die Sonderaus- stellung „Meisterwerke der Moderne. Die Sammlung Haubrich im Museum Ludwig“. Diese übergab der Kölner An- walt Josef Haubrich bereits 1946 der Stadt Köln. Die Sammlung gilt als eine der herausragendsten des europäischen Expressionismus, berücksichtigt aber auch Neue Sachlichkeit und andere Ten- denzen der Klassischen Moderne. Jetzt ist sie endlich wieder in ihrem Zu- sammenhang zu bestaunen – inklusive zweier Werke, die noch nie ausgestellt wurden.7 n The foundations of the Cologne Ca- thedral are shaking but this time not be- cause of problems in the catholic church or the annual carnival celebrations. The Gothic building is vibrating owing to the new underground railway that has been passingunderitsnorth-eastsidesincethe end of last year. According to the provost of the church, the vibration is troubling becauseitcouldcausedamagetothesite, which was declared a UNESCO World HeritageSitein1996. Their concerns about the structural integrity of the building are founded. In 2009,thewidespreadconstructionunder the old town turned into a catastrophe when the historical archives in Severin Street and two adjacent buildings col- lapsed completely. In addition to the building damage, a substantial number of historical documents and artefacts wereeitherlostorsignificantlydamaged. Although it seems unlikely that the more than750-year-oldcathedralwillsufferthe samefatesoon,measurementsofseismic movementsarecurrentlybeingtaken,the churchsaid. Sinceitwasofficiallyopenedin1880, thebuilding,whichis157metrestall,has been among the top sacred sites not only in Cologne, but also in Europe and the world. In Germany, only the Ulm Minster furthersouthhasaslightlyhigherchurch spire. In terms of visitors, however, it can- not compare with its Rhine counterpart, as between six and seven million people visit the cathedral in Cologne every year, accordingtoestimatesfromthecity’stou- rism office. These numbers demonstrate that the church is both a main attraction for tourists visiting Cologne and ranks amongthemostpopularsightsinGerma- ny. A survey recently conducted among tourists from abroad suggests that only thecastlesinHeidelbergandNeuschwan- steininBavariaaremorepopular. Made easier by the installation of a lift,avisittothetowerisahighlight,offer- ing splendid views over the city and the Rhine.Visitorsarealsodrawntothesouth- ernfaçade,whereagiganticstainedglass window, designed by German painter GerhardRichter,offersfascinating,subtle interplaysoflightandcolour. Authentic treasures can be found nowadays in the Roman-Germanic Mu- seum near the cathedral, where archaeo- logical finds recovered from construction work for the underground are currently on display in a special exhibition, giving a unique overview of the city’s history fromRomantimestoWorldWarTwo. Also during the IDS, the renowned Museum Ludwig is holding a special ex- hibition of modern works of art from its Haubrich collection. These were donated to the city of Cologne by art collector Josef Haubrich in 1946. According to the museum, the collection, which includes workscreatedduringtheNewObjectivity movement and other forms of classical modernism, can be considered one of the best in the field of expressionism in Eu- rope. Over 200 masterpieces, including two new works, will be on display until Augustthisyear.7 Im Zeichen des Doms It’s the Cathedral,stupid Köln präsentiert seine Kunst- und Kulturschätze während der IDS Cologne to present its cultural and artistic heritage during IDS Get your Planmeca Showroom for iPad AD DocSnoreNix ® Extremely silent. 2013 Visit us in Hall 10.2 stand T030 U031 We are looking forward to see you! www.docsnorenix.com AD news18 IDS 2013 – 16. März 16 March