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Dental Tribune Austrian Edition

Special Products SPECIALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 3/2013 · 6. März 201322 SeitJänner2013stehteineneueWerk- stoffgeneration für die Chairside- Behandlung mittels CAD/CAM- Technologie zur Verfügung. Die Zu- kunft der Chairside-CAD/CAM- Versorgung heißt VITA ENAMIC (Abb. 1) und präsentiert sich als welt- weit einzigartiger Verbundwerkstoff, der Vorteile traditioneller Keramik- und Kompositmaterialien in sich ver- eint. Sowohl wissenschaftliche Unter- suchungen als auch die ersten klini- schen Erfahrungen bestätigen, dass mit der VITA ENAMIC Hybridke- ramik neue Dimensionen bei Belast- barkeit,Zuverlässigkeit,Präzisionund Wirtschaftlichkeit erreicht werden können. Werkstoffkonzept Mit der Entwicklung von VITA ENAMIC wurde ein vollkommen neuer Weg eingeschlagen und eine Hybridkeramik geschaffen, die aus einem dominierenden keramischen Netzwerk besteht, welches durch ein Polymernetzwerk verstärkt wird. Beide Netzwerke durchdringen sich gegenseitig vollkommen. ENAMIC bietet wesentliche Vorteile für die Praxis, das Labor und den Patienten – angefangenbeiderimVergleichzurei- ner Keramik geringeren Sprödbruch- neigung bis hin zu der imVergleich zu traditionellemKomposithöherenAb- rasionsbeständigkeit. Materialwissenschaftliche Erkenntnisse Die Biegefestigkeit von VITA ENAMIC beträgt etwa 150–160 MPa undliegtdamitimBereichvonSilikat- keramiken. Darüber hinaus verfügt das Material über einen Elastizitäts- modul von 30GPa, was im Bereich vonmenschlichemDentinliegt.Bisher gabeskeindentalesCAD/CAM-Mate- rial,dasdiesem„natürlichen“Elastizi- tätsbereich entsprach. Das Resultat ist eine außergewöhnlich hohe Belast- barkeit, wie auch interne und externe Untersuchungen belegen: Dank der Elastizität,dieauf dasintegriertePoly- mer-Netzwerkzurückzuführenist,ab- sorbiertVITA ENAMIC die Belastung und erreicht in einer Bruchlastunter- suchung mit ca. 2.890 Newton den höchstenWertallergetestetenMateri- alien (Abb. 2). Dieses Ergebnis korre- liert auch sehr gut mit den Untersu- chungsergebnissen von Priv.-Doz.Dr. Petra Güß (Universität Freiburg, Kli- nik für Zahn-, Mund- und Kieferheil- kunde). Hier wurde festgestellt, dass die Überlebensrate von Kronen aus VITA ENAMIC unter dynamischer Belastung im Kausimulator 100% be- trägt – sowohl bei normaler als auch bei reduzierter Wandstärke (Abb. 3). Besonders gut spiegelt der Weibull- Modul die positiven Eigenschaften vonVITAENAMICwider,denndieser ist ein Maß für die Zuverlässigkeit einesWerkstoffes.Eine interne Unter- suchung der VITA Forschungs- und Entwicklungsabteilungbelegt,dassdie HybridkeramikVITA ENAMIC einen Weibull-Modul von 20 und damit ei- nenmehralsdoppeltsohohenWertals vergleichbareMaterialienfürdieFerti- gung monolithischer Einzelzahnres- taurationen aufweist (Abb. 4). In der praktischen Anwendung sorgen die exzellenten Eigenschaften der neuen Hybridkeramikdafür,dasssiesichher- vorragendfürKronenversorgungenin Bereichen mit hoher Kaukraftbelas- tung eignet und darüber hinaus auch reduzierte Wandstärken für minimal- invasive Versorgungen ermöglicht. Es werden zudem präzisere,kantenstabi- lereunddamitdetailgetreuereSchleif- ergebnisse erzielt, als dies bislang mit traditionellen CAD/CAM-Kerami- ken möglich war. REM-Aufnahmen verdeutlichen den Unterschied zu traditionellerKeramik(Abb.5).Dabei ist der innovative Verbundwerkstoff gleichzeitigauchnochwirtschaftlicher schleifbar als vergleichbare CAD/ CAM-Werkstoffe: Die Schleifzeit für VITAENAMIC-Restaurationenistso- wohl im Normal- als auch im Schnell- schleifmodusamkürzestenbeigleich- zeitig höherer Standzeit der Diamant- Schleifwerkzeuge. Wichtig zu erwäh- nenistauch,dasssichVITAENAMIC, wie bei Silikatkeramiken bewährt,mit Flusssäure-Gel hervorragend ätzen lässt. Dies ist ein wichtiger Faktor für den dauerhaften kraftschlüssigen und dichten Verbund zwischen Restaura- tionundZahnsubstanz. Verarbeitung VITA ENAMIC wird zunächst in der Blockgeometrie EM-14 mit den Maßen 12x14x18mm sowie in den Farbvarianten 0M1, 1M1, 1M2, 2M2 und 3M2 in zwei Transluzenzstufen angeboten. Verarbeitbar ist die Hy- bridkeramikz.B.mitdenCEREC-und inLab MC XL-Systemen in gewohnter Weise. Die Softwareversion >V4.0 wird vorausgesetzt. Für eine einfache, effiziente und werkstoffschonende Vor- und Hochglanzpolitur von Res- taurationen aus VITA ENAMIC steht ein spezielles Polishing-Set zur Verfü- gung (Abb. 6). Für Charakterisierun- gen kann dasVITA ENAMIC STAINS KITverwendetwerden,dassechsMal- farbenplusZubehörumfasst(Abb.7). Der Verbund der Malfarben zur Res- tauration erfolgt mittels Polymerisa- tionsprozess. Für die Oberflächenver- siegelung ist die chemische Glasur VITA ENAMIC GLAZE erhältlich. Damit werden Haltbarkeit und Bril- lanz der Farben im Mundmilieu er- höht. Die Verarbeitung ist denkbar einfach:Restaurationsoberflächekon- ditionieren, Farben abmischen und auftragen, Zwischenpolymerisation, chemische Glasur auftragen und ab- schließend die Endpolymerisation durchführen. Brennprozesse sind grundsätzlichnichterforderlich. Fazit Dank der dualen Keramik-Poly- mer-Netzwerkstrukturvereintderneue Verbundwerkstoff VITA ENAMIC in idealer Weise die positiven Eigen- schaften sowohl von Keramik als auch von Komposit in sich und präsentiert sich so in der Summe als Quanten- sprung in der CAD/CAM-Werkstof- fentwicklung. Er ist freigegeben für Einzelzahnrestaurationen wie Inlays, Onlays, Veneers sowie Kronen und zeichnet sich dank seiner zahnähn- lichen Eigenschaften nicht zuletzt auchdurcheinenhohenTragekomfort fürdenPatientenaus. VITA Zahnfabrik H. Rauter GmbH & Co. KG Spitalgasse 3 79713 Bad Säckingen,Deutschland Tel.: +49 7761 5620 Fax: +49 7761 562299 info@vita-zahnfabrik.com www.vita-zahnfabrik.com IDS: Halle 10.1, Stand D010/E019 ST Quantensprung in der CAD/CAM-Werkstoffentwicklung Weltweit erster Keramik-Polymer-Hybridwerkstoff mit Dual-Netzwerkstruktur. Abb. 2: VITA ENAMIC zeigt in diesem Testaufbau die höchste Bruchlast von ca. 2.890 Newton und die niedrigste Standardabweichung. (Quelle: Interne Untersuchung, VITA F&E) – Abb. 3: Die Überlebensrate der VITA ENAMIC Kronen mit normaler und reduzierter Wandstärke betrug 100 %. (Quelle: Universität Freiburg, Priv.-Doz. Dr. Güß) – Abb. 4: Unter den unter- suchten Materialien zeigt VITA ENAMIC in diesem Test die höchste Zuverlässigkeit. Der Weibull-Modul beträgt 20. (Quelle: Interne Untersuchung, VITA F&E) – Abb. 5a: VITA ENAMICzeigteinehoheKantenstabilitätauchindünnauslaufendenRandbereichen.–Abb.5b&c:Aufsicht30°-Keile:linksVITAENAMIC(Vergrößerung200-fach),rechtstraditionelleCAD/CAM- Keramik(Vergrößerung200-fach).–Abb.6:MitdiesenspeziellfürVITAENAMICentwickeltenInstrumentenwerdenexzellente,plaqueabweisendeOberflächenergebnisseerzielt.–Abb.7:Einfach dieVITAENAMICMalfarbenaufdiekonditionierteRestaurationauftragen,polymerisieren,versiegelnundfertig!SolassensichVITAENAMIC-Versorgungenschnellfarblichcharakterisieren. 2 5 5a 5b 5c 6 7 3 4 Abb.1:DieHybridkeramikVITAENAMIC mit Dual-Netzwerkstruktur ist eine neue Werkstoffklasse. KEMPTEN – Der Wandel durch die Einführung digitaler Technologien ist zurzeitinderZahnmedizinundZahn- technik in vollem Gange. Sämtliche Hersteller versuchen eine technologi- sche Führungsposition zu überneh- men. Vielen Zahnärzten und Zahn- technikern fällt es allerdings schwer, sichindieseminnovationsreichenund sich rasant entwickelnden Markt zu- rechtzufinden. Der diesjährige 6. Zahngipfel am 22. und 23. März 2013 in Kempten (Allgäu) mit dem Thema „Keramik und Funktion – CAD/CAM in der Zukunft?“ bringt die Teilnehmer auf denneuestenStandundstelltdieinte- ressantesten Innovationen vor. Ver- anstalter des Symposiums ist ZTM Udo Kreibich,CeratissimoAG; Univ.- Prof. Dr. Daniel Edelhoff und Dr. Urs Brodbeck sind Chairmen des 6. Zahngipfels. Referenten aus Praxis, Forschung,Entwicklung und Wissen- schaft kommen ins Kornhaus Kemp- ten und gewährleisten wieder ein qualitativ hochwertiges Programm. Erstmalig gibt es die Möglichkeit, am Vortag des 6. Zahngipfels Allgäu, am Freitag,dem 22.März 2013,an di- versen Workshops teilzunehmen. Die Industrie bietet unterschiedliche The- men zur Wahl, damit sich die Teil- nehmer in einzelnen Bereichen für PraxisundTechnikeinentieferenEin- blickverschaffenkönnen.Zudemwird die in 2012 erstmalig stattgefundene After-Gipfel-PartynichtimAnschluss des Zahngipfels abgehalten, sondern am Freitag ab 19.30 Uhr als Start-up- Gipfel-Party in den Ausstellungsräu- men zum Zahngipfel. Dort können sichdieIndustriepartnerunddieRefe- renten in gemütlicher Atmosphäre treffen. Für Musik und Bewirtung ist selbstverständlichgesorgt. Ceratissimo AG Udo Kreibich Hirnbeinstr.8 87435 Kempten,Deutschland Anmeldung:KADKongresse&Events Tel.: +49 831 575326-0 kad.kreibich@kongressagentur.net www.zahngipfel.de ST Vollkeramik-Symposium 2013 im Allgäu Der kommende 6. Zahngipfel steht unter dem Motto „Digitale Zahnmedizin“.