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Dental Tribune Austrian Edition

SmartBur II, ein Polymerbohrer, verwendet, der darauf ausgelegt ist, zwischen gesundem und kariösem Dentin zu unterscheiden und nur von Zahnfäule betroffene Zahn- strukturen entfernt. Laut Hersteller bietet SmartBur II unter anderem die folgendenVorteile: 1.Keine Verletzung der Dentinka- nälchen, sodass die Schmerzreak- tion in vielen Fällen verringert oder ausgeschaltet wird und die Notwendigkeit eines Lokalanäs- thetikums abnimmt. 2.Die minimalinvasive Eigenschaft des Polymerschneideinstruments verringert das Risiko der Pulpaex- position bei der Exkavation von tiefen Kariesläsionen. 3.Die Exkavation von Karies unter Verwendung von SmartBur II lässt nach der Präparation mehr gesunde Zahnstruktur übrig, so- dass restaurative Materialien unterstützt und erhalten werden. Eine kürzlich in Maryland durch- geführte klinische Studie zeigte auf, dass die Verwendung von Polymerbohrern ein direktes und effizientes Mittel zum Erreichen des Ziels der konservativen Zahn- heilkunde mit einer Methode zur Entfernung des von Karies be-fal- lenen Dentins darstellt, während das nicht von Karies befallene Dentin bewahrt und somit eine gesunde Zahnstruktur aufrecht- erhalten wird. Eine am NYU College of Dentistry durchge- führte klinische Studie hingegen verglich die Kariesentfernung mit einem SmartBurs®II-Instrument (ohne Anästhesie) mit der Karies- entfernung mit einem konventio- nellen Karbidbohrer (mit Anäs- thesie). Die Ergebnisse zeigten, dass 84 Prozent der Patienten für die zu- künftige Behandlung ihrer Zähne dieVerwendungeinesSmartBurs®II- Instruments ohne Lokalanästheti- kum im Vergleich zu der Verwen- dung eines Karbidbohrers bevor- zugten. Ein klinischer Hauptvorteil dieses Systems ist der systematische Ansatz für eine konservative Ka- vitätenpreparation,die die einzigar- tigen Instrumente dem Zahnarzt bieten. Instrumentierung und Restauration einer tiefen kariösen Läsion Ein Patient mit einer ziemlich großflächigen radiografischen ka- riösenLäsionauf derdistalenFläche von Zahn Nummer 4 (Abb. 1) stellte sichvor.DiekariösePenetrationun- ter der proximalen Kontaktfläche in die distale Fläche des Zahns und der größere Apex des „Dreiecks“ an der Oberfläche,dersichzueinemwinzi- gen Punkt verengt, wenn die Läsion den Schmelzstäbchen zu der Den- tin-Schmelz-Grenze folgt, sind gut zu erkennen. Die Karies breitet sich dannlateralanderDentin-Schmelz- GrenzeundpulpalzumZahnmittel- punkt hin aus. Wie es bei derartigen klinischen Fällen häufig der Fall ist, ist in der mittleren Furche der okklusalen KauflächeeinanderervonKariespe- netration befallener Bereich als „kleiner,punktförmiger“Bereichzu sehen, in dem eine Sondenspitze (nicht) anhaftet (Abb. 2). Die kari- öse Penetration in der zentralen Furche wird mit einem Fissuroto- miebohrer „geöffnet“ (Abb. 3 und 4), um einen konservativen Zugriff auf dieaktiveLäsionuntenzuerhal- ten (Abb.5). Wenn die Läsion geöffnet wird, wird deutlich, dass sich die Karies auch in buccolinguale Richtung ausbreitet. Abbildung 6 zeigt die Penetration, wenn der proximale Teil der Präparation erweitert wird, um einen Zugriff zur Entfernung von Karies zu ermöglichen. Es wur- de auch ein Diodenlaser verwendet, um das interproximale Gewebe zu entfernen und einen besseren Zu- griff auf den Gingivasaum der Ka- vität für die Platzierung der Matrix zu erhalten. Sobald die Eignung und die Zugriffsformen der Kavität ab- schließend vorbereitet wurden, kann die Exkavation der Karies mit SmartBur II beginnen (Abb. 7 und 8). SmartBur II mit dem ent- sprechenden Durchmesser wird ausgewähltunddieExkavationwird mitlangsamenInstrumentenfertig- gestellt. Der Hauptvorteil des Poly- merbohrers besteht darin, dass er das von Zahnfäule betroffene Den- tin problemlos entfernen, aber kein gesundes Dentin schneiden kann, dasbeiderVerwendungvonrunden Karbidbohrern für diesen Zweck immer entfernt wird. Abbildung 9 zeigt die fertig- gestellte Präparation nach Isolie- rung mit Isolite (Isolite Systems) und Platzierung einer Teilmatritze (Composi-Tight3D:GarrisonDen- tal Solutions). Aufgrund der Nähe der Zahnpulpa wird ein bioaktiver Kavitätenliner (TheraCal: BISCO) auf dem Kavitätenboden platziert (Abb. 10). Bei TheraCal handelt es sich um ein lichtgehärtetes kunst- stoffverstärktes Pulpa-Protektivum aus Kalziumsilikat, das als Barriere dient und somit den Pulpa-Dentin- Komplex schützen soll. Der alkali- schepH-WertvonTheraCalhilftbei derFörderungderpulpalenHeilung und derApatitbildung. Sobald der Liner lichtgehärtet ist, wird ein selbstätzender den- tinbindender Kunststoff auf den Schmelz und das Dentin (ALL BOND UNIVERSAL: BISCO) ge- mäß den Herstelleranweisungen aufgetragen und lichtgehärtet. Dann wird das erste Inkrement des Kompositmaterials (Aelite: BISCO) in die Kavitätenpreparation plat- ziert und lichtgehärtet (Abb. 11). DasInkrementfülltdenproximalen KastenunddenPulpabodenderKa- vität bis zu einem Punkt, der apikal zuderproximalenKontaktflächeist. Dann werden die letzten Inkre- menteplatziert,lichtgehärtetundfi- niert. Die Abbildungen 12 bzw. 13 zeigen radiografische und klinische Ansichten der finierten Komposit- restauration an Zahn Nummer 4 nach derInstrumentierungmitdem „Comfortable Cavity Prep“-System. Ein vereinfachter, systematischer Ansatz zum Finieren von Kompositrestaurationen Sobald eine Kompositrestaura- tion platziert wird, muss sie abge- kantet bzw. finiert und poliert wer- den, sodass die Oberfläche so glatt wie die natürliche Zahnstruktur ist und die Ränder des Zahns/der Restauration mit der Explorations- sonde konfluiert und nicht wahr- nehmbar sind. Viele Komposit- Finiersysteme erfordern zwei oder drei aufeinanderfolgende Diamant- oder Karbidinstrumente zur Ver- edelung oder Präparation der Kom- positoberfläche für den finalen Glanz,dermitAbrasivgummierzielt wird. Trimm- und Finierbohrer (SS White) werden sowohl als 12- als auch 20-Klingen-Konfigura- tionen hergestellt.Diese posterioren Kompositbohrer sind auf eine zwei- stufige Konturierung und Vorpolie- rung aller posterioren Kompositres- taurationen ausgelegt. Die 12-Klin- gen-Bohrer sind für die Finierung und Konturierung der Komposit- restaurationen direkt nach der Plat- zierung konstruiert. Anatomische Eigenschaften wie Furchen, Vertie- ➟ Genial einfaches Handling! beschleunigte Osteo- konduktion, nachhaltige Volumenstabilität easy-graft® CRYSTAL Besuchen Sie uns! Visit us! Halle 11.3, K030/L031 Degradable Solutions AG Member of Sunstar Group Wagistrasse 23 CH-8952 Schlieren/Zurich www.easy-graft.com Vertrieb Österreich: Medos Medizintechnik OG Löwengasse 3 A-1030 Wien Telefon: 01 7151474 www.medos.at DENTALTRIBUNE Austrian Edition User Report ANZEIGE 14 15 16