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Dental Tribune Austrian Edition

SPECIALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 1+2/2013 · 30. Januar 2013 User Report 21 Kronenverlängerungisteinchirurgi- sches Verfahren, das zur Entfernung von parodontalem Gewebe einge- setzt wird, um die klinische Krone höher zu machen. Es ist das am häufigsten verwendete und nütz- lichste chirurgische Verfahren im Zusammenhang mit restaurativer Behandlung.1–4 Zu den Zielen der klinischen Kronenverlängerung gehören die EntfernungvonsubgingivalerKaries, Erhaltung und Rettung von Res- taurationen, kosmetische Verbesse- rung, Ermöglichung einer restaura- tiven Behandlung ohne negativen Einfluss auf biologische Breite, Korrektur der Okklusalebene sowie die Erleichterung besserer Mund- hygiene. Es gibt zwei Methoden der Kronenverlängerung: die kiefer- orthopädisch-koronale Verlängerung und die chirurgisch-apikale Verlän- gerung. Klinische Überlegungen zur Kronenverlängerung: •Wichtigkeit des Zahnes •Subgingivale Karies •Verhältnis klinische Krone/Wurzel •Wurzellänge und -morphologie •Restmenge des stützenden Kno- chens •Furkationsbeteiligung •Zahnbeweglichkeit •ÄsthetischeAnsprüche •Postoperative Erhaltungstherapie und Plaquekontrolle Die biologische Breite und Laserzahnheilkunde Der Zahnarzt muss eine symme- trische und harmonische Beziehung zwischen den Lippen, der Gingiva- architekturunddenPositionensowie FormendernatürlichenZähneschaf- fen.Spear5 etal.habendiesediagnos- tische Methodik als fazial gesteuerte Behandlungsplanungbezeichnet,bei der die Schneidekanten der oberen mittleren Schneidezähne bestim- men, wo das Weichgewebe (d. h. die Gingiva) und der Knochen positio- niert sein sollten.6 FürdenrestaurativtätigenZahn- arzt, der die Kronenverlängerung nutzen möchte, ist es wichtig, das Konzept der biologischen Breite, die Indikationstechnik und andere Prinzipien zu kennen.7–9 Zur Erhal- tung von gesundem parodontalem Gewebe müssen die biologische so- wie die Breite der fest anhaftenden Gingiva berücksichtigt werden. Die biologische Breite wird vom Boden des Gingivasulkus bis zum Alveolar- kamm gemessen und durch Homöo- stase aufrechterhalten.10,11 Diese Breite besteht aus dem epi- thelialen Attachment auf der Zahn- oberfläche und dem dazugehörigen Bindegewebe. Die durchschnittliche Breite beträgt 2,04 mm. Eine Beein- trächtigung der biologischen Breite kann zu Zerstörung von parodonta- lem Gewebe führen; deshalb ist für die Kronenverlängerung die Position des Rands wichtig. Methoden der klinischen Kronenverlängerung Wie bereits oben erwähnt, gibt es zwei Methoden, eine Krone zu verlängern: die koronale und apikale Verlängerung. Eine apikale Verlän- gerung der Krone wird auf chirurgi- schem Wege erreicht, mit oder ohne Knochenresektion. Bei der apikalen Verlängerung gibt es ebenfalls zwei Methoden: 1.Die offene Technik: Patienten mit asymmetrischen Gingivahöhen und/oder mehr als 3 bis 5 mm sichtbarer Gingiva im Oberkiefer können Kandidaten für eine chi- rurgischeGingiva-und/oderAlveo- larknochen-Repositionierung zur Verbesserung ihrer Ästhetik sein. 2.Die geschlossene Technik: Diese Methode dient für kleinere loka- lisierte Korrekturen von biologi- scher Breite und/oder ästhetischem Gingiva-Scheitelpunkt. Die apikale Methode kann an- stelle einer Lappenoperation ver- wendet werden, um die Korrektur vorzunehmen und den restaurati- ven Prozess ohne die erforderliche Heilungszeit für offene Operatio- nen zur Kronenverlängerung abzu- schließen.12 Fallstudie Nachfolgend wird eine Situation beschrieben, in der eine Kronen- verlängerung erfolgreich mit dem Er:YAG-Laser (LiteTouch, Syneron Medical Ltd.) als grundlegendes Hilfsinstrument durchgeführt wur- de. Des Weiteren werden die Vorteile der Wellenlänge von 2.940 nm ge- genüber konventionellen Methoden aufgezeigt. Untersuchung Die klinische Untersuchung des 57-jährigen männlichen Patienten ergab die fehlenden 17, 36, 44, 45 und 46 mit Elongation der Zähne 14 und15(Abb.1).DieRöntgenuntersu- chungdesBereichszeigtedieElonga- tion der Zähne 14 und 15 zusammen mit demAlveolarknochen. Die in diesem Fall verfügbaren Behandlungsoptionen waren die In- sertion von Implantaten und Metall- Lasergestütztes Verfahren zur klinischen Kronenverlängerung Der nachfolgende klinische Bericht beschreibt und demonstriert die Verwendung des Erbium:YAG-2.940 nm-Lasersystems als zentrales Instrument bei der Kronenverlängerung und die Vorteile, die diese Wellenlänge gegenüber der Verwendung konventioneller Methoden bietet. Von Avi Reyhanian, DDS, Natanya, Israel. Abb. 1: Bei der Erstvorstellung. – Abb. 2: Insertion von fünf Implantaten. – Abb. 3: Zähne 14 und 15 in Okklusion. – Abb. 4: Verwendung des Diodenlasers zur Markierung des Inzisionsverlaufs imWeichgewebe. – Abb. 5: Inzisionsverlauf. 1 2 3 4 5 ➟ I Termine 2013 I HAUPTKONGRESS Organisation I Anmeldung OEMUS MEDIA AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig, Deutschland Tel.: +49 341 48474-308, Fax: +49 341 48474-390 event@oemus-media.de, www.oemus.com Kursgebühr inkl. DVD 195,– € zzgl. MwSt. Tagungspauschale 35,– € zzgl. MwSt. Bei der Teilnahme am Hauptkongress wird die Kursgebühr angerechnet. Nähere Informationen zu den Kursinhalten unddenAllgemeinenGeschäftsbedingungen erhalten Sie unter www.oemus.com I Organisatorisches I Praxisstempel Für die Kursreihe „Implantate und Sinus maxillaris“ melde ich folgende Personen verbindlich an: 01.02.2013 I Unna 26.04.2013 I Berlin 17.06.2013 I Warnemünde 18.10.2013 I München Bitte senden Sie mir das Programm zum Hauptkongress Name/Vorname Unterschrift DTAT 1+2/13 Dieser Kurs wird unterstützt IFaxantwortI +4934148474-390 FORT BILDUNGSPU N KTE 4 01.02.2013 West 12. Unnaer Implantologietage 14.00 – 18.00 Uhr Unna 26.04.2013 Ost 14. EXPERTENSYMPOSIUM 14.00 – 18.00 Uhr Berlin „Innovationen Implantologie“ 17.06.2013 Nord Ostseekongress/6. Norddeutsche 14.00 – 18.00 Uhr Warnemünde Implantologie 18.10.2013 Süd 4. Münchener Forum für 14.00 – 18.00 Uhr München Innovative Implantologie WEST NORDOST SÜD inkl. DVD implantate und sinus maxillaris I Ein kombinierter Theorie- und Demonstrationskurs für HNO-Ärzte, MKG-Chirurgen und ImplantologenI IKursreihe 2013I IProf. Dr. Hans Behrbohm/Berlin I IPriv.-Doz. Dr. Dr. Steffen G. Köhler/Berlin I Programm Kursreihe 2013 „Implantate und Sinus maxillaris“ QR-Code einfach mit dem Smartphone scannen (z.B. mithilfe des Readers Quick Scan) ANZEIGE