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Dental Tribune Austrian Edition

International Events DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 1+2/2013 · 30. Januar 201310 Veranstaltungen wie der Tagung in Bern vermehrt fortzubilden und gerne einladen, zu der nächsten Ge- meinschaftstagung (vom 26. bis 28. November 2015) nach Wien zu kommen. Terheyden: Prof.Giovanni Maio aus Freiburg im Breisgau betonte in seinem Vortrag, dass unsere Glaub- würdigkeit als Zahnarzt auch davon abhänge, dass wir in der Behandlung unsere Grenzen erkennen, im Team handeln,uns in der Therapientschei- dung vom Patientenwohl bzw. der ärztlich-wissenschaftlichen Ethik undmanchmalvonderärztlichenIn- tuition leiten lassen. Dieses war eine wichtige Botschaft des Kongresses insgesamt–esgilt,denArztimZahn- Arzt zu erkennen. Wie zufrieden sind Sie mit dem diesjährigen Kongress? Konnten sichIhreErwartungenerfüllen? Andreoni: Ja, und das sage ich nicht nur, weil wir den Kongress in der Schweiz organisiert haben. Wir habenversucht,denKongressschmal zu halten – nach dem Motto „Klein, aberfein“–sodassesnichtzuvielePa- rallelveranstaltungen gab und jeder Kongressteilnehmer die Möglichkeit hatte, das Wichtigste mitnehmen zu können. Ich denke, das ist uns nicht so schlecht gelungen. Da momentan die wirtschaftlichen Verhältnisse an- gespannt sind, hatten wir ein wenig Sorge,wievieleTeilnehmerdenKon- gress besuchen würden. Doch mit 1.400 Zahnärztinnen und Zahnärzten sind selbst ein großer Anteil der Deutschen und Österreicher in die Schweizgereist,wasunssehrerfreute. Zechner:AlsPräsidentderöster- reichischen Gesellschaft möchte ich besonders herzlich dem gesamten wissenschaftlichen und organisato- rischen Team unter der Leitung von Claude Andreoni und Rino Burk- hardt gratulieren, die eine beeindru- ckende Veranstaltung möglich ge- macht und umgesetzt haben. Für mich haben sich nicht zuletzt durch das wissenschaftlich hochinteres- sante Programm und die intensive Diskussion all meine Erwartungen erfüllt. Das Feedback der Besucher, das mir vor Ort als auch im Anschluss an die Veranstaltung zugetragen wurde,warhöchstpositivundunter- streicht den vor Ort gefühlten Erfolg dieser Tagung. Terheyden: Es war ein sehr har- monischer Kongress, durchzogen vomGeistderFreundschaftzwischen den drei Gesellschaften aus der Schweiz, Österreich und Deutsch- land. Hierbei hat der Schweizer Prä- sident des wissenschaftlichen Pro- gramms, Dr. Rino Burkhardt, wie er selbst sagte, die Schweizer Menta- lität der Nachhaltigkeit,des„weniger ist oft mehr“ eingebracht – Gedan- ken, die gut ankamen. Hervorragend war auch das soziale Programm, nicht zuletzt das gute Schweizer Es- sen. Auch vonseiten der Besucher habe ich ein durchweg positives Echo vernommen. Allerdings ist die Schweiz als Kongressstandort nicht der günstigste, was man an Hotel- preisen und Tagungsgebühren sah. Der Kongress war nicht zuletzt räumlich bedingt deutlich kleiner kalkuliert als üblicherweise bei der DGI. Daher freue ich mich auf unse- ren nächsten großen DGI-Kongress am 1. Advent 2013 in Frankfurt am Main. Was würden Sie Ihr persönliches Highlightnennen? Andreoni: Mein ganz persönli- ches Highlight war der Eingangs- vortrag von Gastreferent Christian Gansch, der ein zündender Moment fürdenganzenKongresswar.Mitsei- nem Charisma hat er als Dirigent dem ganzen Kongress einen Schub in die menschliche Richtung gegeben, und so ein sehr gutes Omen über den ganzen Kongress gelegt. Danach konnten wir in seinem Sinne weiter- fahren und, wie er sein Orchester, die Implantologie orchestieren. Zechner: Da mir derAufwand in organisatorischerundzeitlicherHin- sicht sehr bewusst ist, freue ich mich über die komplikationsfreie, höchst gelungene Veranstaltung und gratu- liere nochmals dem gesamten Team und der Schwestergesellschaft SGI sowie dem Partner der youvivo zu diesem Erfolg der Veranstaltung, welche in ihrer Gesamtheit für mich als Highlight zu werten ist. Terheyden: Es ist schwierig bei der Fülle hervorragender Beiträge etwas herauszugreifen. Mir persön- lich haben die Ehrung von Prof. Dr. em. Niklaus P. Lang am Festabend sowie der Vortrag von Prof. Dr. Giovanni Maio gut gefallen. Über al- lem steht für mich die Erkenntnis, dass es eine Sprach- und Interessen- gemeinschaft mit den Österreichern und Schweizern gibt und einen Be- darf für gemeinsame Fortbildung und Kongresse seitens der Kollegen- schaft. Wir bedanken uns sehr für das Gesprächundsindgespanntaufden nächsten Gemeinschaftskongress 2015inWien! DT KITZBÜHEL–DiediesjährigeInter- nationale Kieferorthopädische Fort- bildungstagungderÖsterreichischen Gesellschaft für Kieferorthopädie (ÖGKFO) vom 2. bis 9. März 2013 widmet sich den Themen „Wachs- tum“, „Behandlungskonzepte der Klasse II-, Klasse III-Malokklusion“, „Zahntransplantation“ und „Schie- nentherapie“. Nationale sowie inter- nationale Experten aus Dänemark, Deutschland, England, Italien und Polen kommen für acht Tage ins K3 KitzKongress nach Kitzbühel, um zu diesen Themen zu referieren. Priv.- Doz. Dr. Brigitte Wendl wird die kie- ferorthopädische Tagung führen. Dento-Faciales Wachstum & Sato-Konzept In der kieferorthopädischen Be- handlung von Kindern gilt das Kie- ferwachstum als eine ganz entschei- dende Komponente. Dr. Christian Per Rank, Dänemark, wird sich des- halb dem Thema „Dento-Faciales Wachstum –Wachstumsvorhersage“ zuwenden. Die Frage, ob Invisalign® eine ernstzunehmende Alternative zur festsitzenden Therapie ist, wird DDr. Bärbel Reistenhofer, Wien, an- hand von Fallbeispielen beantwor- ten. Der Vortrag, unterstützt durch computeranimierte ClinChecks, zeigtdievielenEinsatzmöglichkeiten von Invisalign® Schienentherapie. Ao. Univ.-Prof. Dr. Ales Celar, Wien, geht in seinem Vortrag auf das Sato- Konzept ein. Für die Entstehung ei- ner Malokklusion spielt neben der Vertikaldimension die Neigung der Okklusionsebeneeineentscheidende Rolle. „Erfolg oder Misserfolg in der Klasse II-Behandlung – welche Faktoren zählen?“ heißt das Thema von Prof. Dr. Sabine Ruf, Deutsch- land. Neben den deutschsprachigen Vorträgenwirdesauchenglischspra- chige Referate geben, wie zum Bei- spiel: „Surgical considerations in autotransplantation of developing teeth“ von Pawel Plakwicz, Polen, oder „Growth of the face: Can it be predicted?“ von Stephen Richmond, Großbritannien. Alle Teilnehmer sind herzlich eingeladen,eineTischdemonstration „Vom Praktiker für den Praktiker“ abzuhalten. Des Weiteren findet am Tagungsort eine Dentalausstellung mit vielen bewährten Produkten statt. Die 42. Internationale Kiefer- orthopädische Fortbildungstagung der ÖGKFO ist für das Diplom-Fort- bildungsprogramm der Österrei- chischen Zahnärztekammer mit 40 Fortbildungspunkten approbiert. Für die Teilnahme an dem Vor- kongress werden weitere 17 Fort- bildungspunkte vergeben. Tagungsbüro: Webergasse 13 6370 Kitzbühel Tel./Fax: 05356 64084 tagung-kitz@aon.at www.oegkfo.at DT Kieferorthopädie im Herzen der Alpen 2.–9. März 2013 in Kitzbühel: 42. Internationale Kieferorthopädische Fortbildungstagung der ÖGKFO mit Tischdemonstration „Vom Praktiker für den Praktiker“. Parallel zum Wissenschaftsaustausch bei der Gemeinschaftstagung der SGI/DGI/ÖGI brachte die Implant expo® als Leitmesse für die dentale Implantologie die Kliniker aus Praxis und Labor mit den Herstellern und deren Produkten zusammen.Über 30 Dentalunternehmen präsentierten sich in denAusstellungsräumen des Kursaals. ➟