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Dental Tribune German Edition

schablonenge- führte, transmuko- sale Chirurgie (ohne Lappenbildung)vermin- dert die körperliche Belas- tung während und nach dem chirurgischen Eingriff. Dazu tragen folgende Faktoren bei: • verkürzte Operationszeit • geringere Menge an Lokalan- ästhetikum • Compliance minimal bei stabi- lerVerankerung der Schiene • minimale Blutung während der Chirurgie • vermindertes Risiko einer Nach- blutung und eines Hämatoms nach dem minimalinvasiven Eingriff • verminderte Schwellung im Ge- sichtsbereich •geringererBedarfanSchmerzmitteln • Kaufunktion kaum gestört • Sprechfunktion wenig beeinträch- tigt. Bei älteren Patienten mit relati- ven Implantationsrisiken kann die CAI durch die geringe Invasivität stressmindernd wirken, die Lokal- anästhetikummengeinkl.Adrenalin- zusätze minimieren, peri- und post- operative Blutungsneigung (Throm- bocytenaggregationshemmer häufig vorhanden) verkleinern und für die Wundheilung von Vorteil sein (Abb. 3). Die Problematik der Osteoporo- sepatienten mit langjähriger oralen Bisphosphonattherapie (v.a. ältere Frauen) wird aktuell kontrovers dis- kutiert. Es scheint nicht ausschließ- lich die (kurzfristige) Wundheilung als vielmehr die mittel- bis langfris- tigeOsseointegrationunddasInfekt- risiko von Bedeutung zu sein, wes- halb die Insertionsart weniger ins Gewicht fällt. Durch die stabile Ver- ankerung der chirurgischen Scha- blone, sei es dental oder mukosal, kann auch bei erschwerten Situatio- nenwieleichterDyskinesie,Husten-, Würgereiz durch Wasserkühlung in liegender Position oder ängstlichen Patienten in einer für den Patienten angenehmen Lage behandelt oder kurze Pausen eingelegt werden. BeientsprechenderVorbereitung und unter Einhaltung von bestimm- ten Aspekten (Primärstabilität, Ein- drehmoment,VerteilungundAnzahl der Implantate) kann oft eine erste Rekonstruktion unmittelbar nach der Implantatinsertion abgegeben werden. Obwohl die Indikation für eineSofortbelastungnurseltengege- ben ist, scheint die sofortige Wieder- herstellung der Kaufähigkeit beim geriatrischen Patienten oft sinnvoll. Die Nahrungsaufnahme ist deshalb weiterhin möglich, da es kaum Schmerzen im Operationsbereich gibt.DiePatientenkönnensomitden gewohnten Tätigkeiten nachgehen und brauchen keine postoperative Rehabilitation. Dies kommt älteren Menschen besonders entgegen. Fazit Die Einsatz der CAI und der ein- hergehenderelativeMehraufwandin der präoperativen Abklärung erweist sichsomitinAbhängigkeitderoralen und medizinischen Ausgangssitua- tion im Alter als mehr oder weniger sinnvoll. Für ältere Patienten mit ei- nemrelativenRisikofürchirurgische Eingriffe ist eine individuelle Ein- schätzung nötig. DT Dr.med.dent. JoannisKatsoulis,MAS Klinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität Bern Freiburgstr.7 3010 Bern,Schweiz Tel.: +41 31 6322539 Fax.: +41 31 6324933 joannis.katsoulis@zmk.unibe.ch Kontakt Abb.3: Der Indikationsbereich der CAI erstreckt sich vom gesunden Patienten bis zum Patienten mit allgemeinmedizinischen Problemen. 19.–21. September 2013 Hotel Sofitel Munich Bayerpost München Information & Anmeldung: www.dgoi.info Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) Bruchsaler Straße 8 · 76703 Kraichtal Tel. 07251 618996-0 · Fax: 07251 618996-26 · mail@dgoi.info 10. Internationaler Jahreskongress der DGOI Implantologie: Technik & Medizin Die Bedeutung moderner Zahntechnik für das chirurgische und prothetische Vorgehen in der Implantologie In Kooperation mit: ANZEIGE International Science ➟