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Dental Tribune German Edition

DPAG Entgelt bezahlt · OEMUS MEDIA AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig BONN/KREMS – Die PKVen bekla- gen bereits nach den ersten internen betriebswirtschaftlichen Erhebun- gen über die GOZ-Neu-Ausgaben- entwicklung nach der Novellierung in 2012 Mehrausgaben für private zahnmedizinische Leistungsinan- spruchnahmen von 15 Prozent und mehr. Offen lassen die PKVen dabei, ob aufgrund aggressiver Werbung um private Zusatzverträge be- sonders im Zahnersatzbereich ein- fach mehr Patienten privat Leistun- gen in Anspruch nehmen, oder, ob aufgrund der Neubewertung in der GOZ ein Ausgabenschub angesto- ßen wurde. Zahnarzt-Mehreinnahmen mit der GOZ-Neu behaupten die PKV- Manager in gemeinsamen Klagelie- dern mit den Beihilfestellen. Die Zahnarztfunktionäre beklagen hin- gegenmassiveHonorareinbrüchebei Zahnärzten durch die GOZ-Novel- lierung, die im Rahmen einer bereits vorab kritisierten BEMAtisierung derGOZsichnunmitUmsatzverlus- ten besonders auch im Füllungs-In- laybereich niederschlagen.Die GOZ, heißt es, sei gerade auch wegen der Nichtanpassung des Punktwertes überJahrzehntehinwegfürdieZahn- arztpraxen ein wirtschaftliches De- saster. Das Bundesgesund- heitsministerium (BMG) hatte nach eigenen Prognosen für die Zahnärz- teschaft Honorarvolumensteigerun- gen von 6 bis 10 Prozent als GOZ- Neu-Benefiz angekündigt. Gleich- zeitig wurde vom BMG in die GOZ-Novellierung für 2015 eine be- triebswirtschaftlicheEvaluationüber die Ausgaben-Einnahmen-Entwick- lung implementiert und den PKVen bei übermäßigen Ausgaben-Mehr- belastungen eine Nachbesserung der GOZ-Bewertungen nach unten ver- sprochen. BZÄK,KZBVunddasvondiesen getragene Forschungsinstitut IDZ rüsten sich nun für diese Datenerhe- bungundwollendazudiebe- reits seit 1997 gemeinsam durchgeführten GOZ-Analy- senauf einebreitereBasisstel- len. ImRahmendiesesProjek- tes stellen Zahnärzte mittels Praxissoftware ihre privaten Rechnungen für detaillierte Auswer- tungen zur Verfügung – schnell, un- kompliziert und völlig anonym für Patient und Arzt, heißt es bei der BZÄK. Insgesamt werden dieses Jahr rund 12.500 zufällig ausgewählte Zahnarztpraxen aus ganzDeutschland um ihre Teil- nahme gebeten. Ziel ist es, den tat- sächlichen Praxis- alltag zu analysie- ren und aussagekräftige Auswertungen auch auf regio- naler Ebene und für Fachzahnärzte (Kieferorthopädie, Oralchirurgie) zuzulassen. Dr. Hans Joachim Lellig, Vize- präsident der Ärztekammer des Saarlandes undVorsitzender derAb- teilung Zahnärzte sowie Vorsitzen- %&-2"+ &-2"+&05&3(-*11& ,# -'.0,"2*.-&- 3-2&0 &+ "4 ()0&-'0&* ,"*+ *-'. 0 %&-2"+ $., 0 %&-2"+ $., 7 &,* /&0,"-&-2&0 ,/+"-2"25&,&-2 ANZEIGE DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition 4Seite 8 Wo liegt die implantologische Zukunft? Im Interview sprach Prof. Dr. Dr. Frank Palm im Rahmen des 42.Internationalen Jahreskongresses der DGZI u.a. über die Perspektiven beim Einsatz von Knochen- ersatzmaterialien.4Seite 4f No. 1+2/2013 · 10. Jahrgang · Leipzig, 30. Januar 2013 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € 4Seite 7 Handstückspezialist auf Erfolgskurs Mit der Philosophie, alle Präzisionsins- trumente im eigenen Haus zu erarbeiten, ist es dem Dentalunternehmen NSK ge- lungen, Konsumenten aus fast aller Welt zu erreichen. RKI-konforme und (Rechts-)sichere Wasserhygiene. BLUE SAFETY entfernt Bio lme. Fon 0800 - 25 83 72 34 www.bluesafety.com Besuchen Sie uns. Halle 2.2 Stand F069 ANZEIGE BERLIN – Im Kampf gegen Blutkrebs hat die DKMS Deutsche Knochen- markspenderdatei einen neuen star- ken Partner an ihrer Seite – die Bundeszahnärztekammer (BZÄK). AbFrühjahr2013habendieZahnärzte die Möglichkeit, über die Wichtigkeit derLebensspendezuinformieren.Pa- tienten können in der Zahnarztpraxis erfahren,wieeinfachesist,sichbeider DKMS zu registrieren, Geld zu spen- den und die Botschaft über die Stammzellspendeweiterzusagen. Das gemeinsame Ziel der Zu- sammenarbeitvonBZÄKundDKMS istes,sovielePersonenwiemöglichzu motivieren, Spender zu werden, um noch mehr Blutkrebspatienten helfen zu können. Auch der Zahnarzt und sein Team können Lebensspender werden und/oder die Neuaufnahmen finanziellunterstützen. Das Informationspaket für die Praxis kann unter www.dkms.de be- stelltwerden. Quelle: DKMS DT Mund auf gegen Blutkrebs Zusammenarbeit von BZÄK und DKMS. BERLIN – Rechtsverstöße von nieder- gelassenen Ärzten sollen künftig wir- kungsvoller verfolgt werden können. Die Regierung erwägt dazu Änderun- gen im Berufsrecht der Länder,im So- zialgesetzbuch oder im Strafrecht.Erst müsse aber eine derzeit laufende Prü- fung von Stellungnahmen der Ver- bändedesGesundheitswesensundder Länderabgewartetwerden.Bereitsvor- her soll es aber eine Gesetzesänderung geben, nach der Verstöße von Ärzten leichterverfolgtwerdenkönnten.Nach demderDeutschenPresseagenturvor- liegenden Entwurf sollen die Kassen- ärztlichenVereinigungenu.a.Informa- tionenüberAbrechnungsbetrugandie Behördenlieferndürfen.Bishergibtes fürsolcheMeldungenkeinegesetzliche Grundlage.DieÄnderungsollmitdem Krebsfrüherkennungs- und -register- gesetz beschlossen werden. Die ab- schließende Lesung im Bundestag ist ab1.Februargeplant. „Berufsrechtlich von Bedeutung sind insbesondere Verstöße gegen die in den Berufsordnungen geregelten Berufspflichten der Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten“, heißt es in dergeplantenRegelung. Quelle: dpa DT Siehe auch S. 15 ANZEIGE SchärferesStrafrecht Kriminelle Ärzte geraten unter Druck. [ Hochwertiger Zahnersatz zu günstigen Preisen ] • freecall: (0800) 247 147-1 • www.dentaltrade.de HALLE 11.2 STAND P-031 12. - 16. MÄRZ 2013 Besuchen Sie uns! GOZ-Analyse – Aufrüstung für 2015 12.500 Zahnarztpraxen werden bundesweit zur Mithilfe aufgerufen. Von Jürgen Pischel. ANZEIGE Implantologie im Alter EinekomplexeImplantatsanierungkann auch bei älteren Patienten sinnvoll und machbar sein. Die computergestützte Implantologie stellt dabei eine große Hilfe dar. Fortsetzung auf Seite 2 unten Ë