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Dental Tribune Swiss Edition

beit nötig ist, ist wissenschaftlich jedoch ungeklärt – damit auch die frage, ob DHs eine Lupe benützen sollen. Es sind nicht nur die ergono- mischenVorteile,die für eine Lupen- brillesprechen,mitschlechtemVisus kann man seine Arbeit auch nicht visuell kontrollieren. Der Lärm des Nachbarn Wie schadet Lärm? Prof. Dr. Dr. Martin Kompis, leitender Arzt Audi- ologie am Inselspital in Bern, führte die Zuhörerinnen ins Innenohr. Welcher Lärm schadet, wie entsteht Schwerhörigkeit? Die Wissenschaft weiss relativ wenig darüber, da expe- rimentelle Untersuchungen beim Menschen aus ethischen Gründen kaum durchführbar sind und die akustischeAnalyse bereits abgelaufe- nerUnfällesichimNachhineinmeis- tens als sehr schwierig erweist. Ge- fährlich fürs Gehör scheint sehr lau- ter Impulsschall,zum Beispiel Schlag von Metall auf Metall oder von Schusswaffen. Selbst Spielzeugpisto- lensindnichtharmlos.Schmunzelnd wurde der „Community Tolerance Level“zurKenntnisgenommen.Ver- schiedene Gemeinschaften reagieren auf die gleichen Pegel, ausgelöst durch die gleichen Verursacher, wie beispielsweise Verkehrs- oder Zug- lärm,erstaunlich verschieden. Oder original nach Wilhelm Busch: „Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden.“ Nacken, Schulter, Rücken Der Rücken und seine Tücken, was sich reimt, tut nicht immer gut. Davon können DHs ein leidvolles Lied singen. Rund zwei Drittel ihrer Arbeitszeit verbringen sie in einer Haltung,dieverhindert,dasssichdas Bindegewebe (Bandscheiben, Ge- lenksknorpel, Bänder) genügend er- nähren kann, wie dies bei wechseln- den Belastungen und Entlastungen der Fall ist. Das Gewebe reagiert mit Schmerzen wie lumbale und zervi- kale Rückenbeschwerden oder Seh- nenentzündungen unter dem Schul- terdach. Martin Zurbuchen, Dipl. PhysiotherapeutFH,hatteeineReihe einfacher und am Arbeitsplatz jeder- zeitanwendbarerÜbungenparat,die entspannen.Alleinzuwissen,wasdie Ursachen von Beschwerden sind, ist derersteSchritt,diesezuverhindern. Sorge zu den Händen tragen Wenn die Hände streiken, eine Horrorvorstellung für eine Dental- hygienikerin. Dr. Torsten Franz, lei- tender Arzt Handchirurgie am Spital Uster, stellte einige der wichtigsten Krankheitsbilder (Carpaltunnelsyn- drom, Springfinger, Tendovaginitis de Quervain) vor und erläutert die Ursachen der Beschwerden. Er zeigte präventiveAnsätzeauf,wiebeispiels- weise ergonomische Instruktion und Einfluss des Instrumentendesigns auf die Belastung der Finger. Die Hände sind das wichtigste Werkzeug der Dentalhygienikerin- ProbierenSie unsereneuen langenGraceyKüretten > Die angenehmste Lösung für tiefeTaschen 5GL6+ADEP 7GL8+ADEP 11GL12+ADEP 13GL14+ADEP NEU ANZEIGE DENTALTRIBUNE Swiss Edition · Nr. 12/2012 · 14. Dezember 2012 Was wäre ein DH-Kongress ohne Dentalausstellung? 62 Stände füllten die Säle im alten Kongresshaus, soviel, wie noch nie. Ein Punkt, den Cornelia Jäggi, die Präsidentin, stolz in ihrer Begrüs- sungsrede anmerkte. Die Aussteller gehen gerne zu den Dentalhygieni- kerinnen. Erstens zeigen sich diese immer interessiert und zweitens sind die Pausen so angelegt, dass auch genügend Zeit neben Kaffee und Händewaschen bleibt, neue oder bewährte Produkte anzu- schauen. Diane Bonny,Deppeler SA,erklärt DH Bernita Bush die neuen Gracey-Küretten. Olaf Tegtmeier zeigt,wie man mit dem iPad Signal-Produkte bestellt. Peter Binder und Michel Binder,BDS Dental,präsentierten die PDT-Instrumente. EMS-Team mit den Swiss DentalAcademy-Instruktorinnen Brigitte Schöneich und Corinne Friderich,rechts im Bild Marko Vranjic und Kai Kröplin. Prof.Dr.Dr.Martin Kompis Dr.Torsten FranzDipl.Physiotherapeut,Martin Zurbuchen Wurden mit einem Blumenstrauss für ihren Einsatz beschenkt: Jacqueline Boss, Sektionspräsidentin Bern und Marianne Kaegi,verantwortlich für das Gesamt-Ok Jahreskongress. W&H präsentierte mit Freddy Gerber und Danja D’Angelo nebst Lisa Sterilisatoren auchTigon undTigon+ Piezo Scaler.