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Dental Tribune Austrian Edition

National Events DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 10/2012 · 2. Oktober 201210 „Periimplantitis–whatdoweknow– what can we do?“, wobei er sich in seinenAusführungen auf umfangrei- che Fallstudien, klinische Protokolle und Guidelines bezog. Dr. Silvano Naretto, Turin, Italien, hielt den Vor- trag „Clinical implications of Occlu- sal Plane individuality in children“. Dr. Simon Enzinger, Paracelsus Me- dizinische Privatuniversität, Salzburg, DDr. Andreas Sascha Virnik, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurige, LKH Klagenfurt,undProf.DDr.Alexander Gaggl, Vorstand der Universitätskli- nik für MKG, PMU Salzburg, stellten eine interessante Studie über Appical Capping als Alternative zur Wurzel- spitzenresektion (WSR) vor. Sie ver- glichen die OP-Zeiten und Hand- ling bei WSR und dem Appical Cap- ping und kamen zu dem Schluss, dass das Appical Capping eine gute AlternativezurWSRdarstelltunddas Potenzial hat, die Komplikationsrate weitestgehend zu senken. Dr. Pieter vanHeerden,Südafrika,widmetesich dem Thema „Passive self-ligation: Current concepts“. „Laserzahnheilkunde“ war das Thema von Prof. Alfred Hans Resch von der Abteilung für neue Tech- nologie und Laser-Zahnheilkunde der Universität für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Cagliari, Sardi- nien.WelcherLaser?,undwarum?Am Dentallaser-Markt herrscht immer mehrKonfusion,dadasAngebotgroß ist. Doch welcher ist nun der richtige für den Zahnarzt. Resch gab einen ÜberblicküberdenEinsatzdesLasers inderZahnheilkundeunddenderzei- tigen Stand gesicherter Indikationen verschiedensterWellenlängen. Prof. DDr. Andreas Schedle, Dr. Alexander Franz und Prof. DDr. Andreas Moritz, Bernhard-Gottlieb- Universitätszahnklinik, Zentrales Forschungslaboratorium, Medizini- sche Universität Wien, präsentierten eine Studie zur Zytotoxizität von modernen zahnfarbenen Füllungs- materialien für den Seitenzahnbe- reich. Dabei verglichen sie die Zyto- toxizität zweier Flowables für die Bulk-Fülltechnik, zweier Flowables eines Glasionomerzementes und ei- nes „schrumpfreduzierten“ Kompo- sites und untersuchten den Einfluss der Schichtstärke der „Bulk-Füllma- terialien“ auf deren Zytotoxizität. Sicheres, digital gestütztes Behandlungskonzept Speziell bei implantatgetrage- nem Zahnersatz lassen sich heute ef- fiziente computergestützte Behand- lungskonzepte umsetzen. Prof. Dr. med. dent. Daniel Edelhoff sowie Priv.-Doz. Dr. med. dent. Florian Beuer aus München widmeten sich am Freitagnachmittag im Papageno- Saal des Sheraton Hotels u.a. den Fragen: „Wann ist der Einsatz von Zirkonoxid als Abutment sinnvoll, und wo sind die Grenzen? Funktio- niertZirkonoxidimdirektenKontakt zu Titanimplantaten? Wie soll die Suprakonstruktion aussehen?“ und stellten im Rahmen eines umfangrei- chen Überblicks zu neuen Behand- lungskonzepten und Materialien un- terEinsatzderCAD/CAM-Technolo- giedasMünchenerImplantatkonzept für den Seitenzahnbereich als effi- zientesundsicheres,digitalgestütztes Behandlungskonzept vor. Röntgenkurs Die Landeszahnärztliche Fort- bildungsakademie Salzburg veran- staltete am Donnerstag und Freitag einenRöntgenkurs,beidemDiplom- ingenieur Gerald König, Erfurt, Deutschland, ein umfangreiches the- oretisches und praktisches Seminar zum Training der intraoralen Posi- tionierungstechnik unter Verwen- dung digitaler Bildgebung und Trai- ning am Echt-Human-Phantomkopf anbot. Ein zweiter Kurs fokussierte FunktionsweisenvonOPGundFern- röntgen und schloss mit praktischen Übungen zur Patientenpositionie- rungam–vorhandenen–Panorama- schichtgerät ab. Großes Interesse auf dem Symposium für Kinderzahnheilkunde Gemeinsam mit international anerkannten Experten aus Öster- reich, Deutschland, der Schweiz und Dänemark wurde erstmals parallel zum Österreichischen Zahnärzte- kongress das 4. Symposium für Kin- derzahnheilkunde veranstaltet. Die Vorträge waren trotz des schönen spätsommerlichenWetterssohervor- ragendbesucht,dasszwischenzeitlich in größereVortragsräume gewechselt werden musste. Am Freitag sprach Dr. Hubertus vanWaes,Zürich,überdieRevaskula- risation im jugendlichen bleibenden Gebiss. Dem faszinierenden Thera- pieziel Pulparegeneration widmete sich Prof. Dr. Gottfried Schmalz von der Poliklinik für Zahnerhaltung und Parodontologie, Regensburg, Deutschland. Die Idee einer Pulpa- regeneration wurde bereits in den 1960er-Jahren von Nygaard-Ostby beschrieben, allerdings kann erst mit dem Nachweis neuer Odontoblasten von einer echten Pulparegeneration gesprochen werden. In einzelnen kli- nischen Fällen wurde nach Pulpa- nekrose röntgenologisch neue Zahn- hartsubstanz gezeigt, was als Hin- weis auf entsprechend differenzierte Zellen gewertet wurde. Mittlerweile wurden Biomaterialien entwickelt, mitdenenimTierversuchmitWachs- tumsfaktoren und pulpalen Stamm- zellen Pulpakonstrukte gezüchtet so- wie die Differenzierung von Odon- toblasten wie auch die Bildung neuen Dentins gezeigt werden konnten.Um eine praxisgeeignete Methode der Pulparegeneration zu entwickeln, kann man sich das Vorkommen von Wachstumsfaktoren und geeigneten StammzellenimGewebezunutzema- chen. Prof.Dr.NorbertKrämer,Gießen, Deutschland, referierte zum Thema Milchzahnrestauration. Den Ab- schluss am Freitag bildete Prof. Dr. Roland Frankenberger, Erlangen, Deutschland, mit dem Vortrag „Res- taurationen im jugendlichen blei- benden Gebiss“. Abwechslungsreich gingesauch am Samstag weiter: Mag. Dipl.-Päd. Birgit Heinrich, Salzburg, erörterte „Formen von Angst im Wandel der kindlichen Entwick- lung“. Dr. Johanna Kant, Oldenburg, Deutschland, widmete sich der Frage „Kinderbehandlung, eine Heraus- forderung?“ Dr. Frank G. Mathers, Köln, Deutschland, stellte die Lach- gassedierung in der modernen Kin- derzahnheilkunde vor, und Prof. Dr. SvanteTwetman,Kopenhagen,Däne- mark, referierte zu dem Thema „Ad- vanced caries prevention in children through biofilm control“. Der Österreichische Zahnärzte- kongress fand bei den Vortragenden, Kongressbesuchern und Vertretern der Dentalindustrie großenAnklang. Im kommenden Jahr wird dieser vom 2. bis 5. Oktober in Graz statt- finden. DT Fortsetzung von Seite 1 Abb. 1: Musikalische Begleitung vom Kairós-Quartett, Salzburg. – Abb. 2: Dr. Hubertus van Waes, Zürich, und Prof. Dr. Svante Twetman, Kopenhagen, Dänemark. – Abb. 3: „Lachgas in der Kinderbehandlung“: Dr. Frank G. Mathers, Köln,Deutschland.–Abb.4:(v.l.n.r.)DasOrganisationskomitee:Dr.NicolaMeißner,Dr.HildegardMayrbäurl,Dr.VerenaBürkle,Dr.AstridKeidel.–Abb.5:WorkshopmitProf.Dr.AntonSculean,Bern,zurTunneltechnikmitAnwen- dung von Emdogain zur Deckung von Rezessionen.– Abb.6 bis 8: Highlights der umfassenden Dentalausstellung. ÖZK 2012: Ereignisreiche Kongresstage in Salzburg gingen zu Ende 1 2 4 6 7 8 5 3