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DTGER1012

Das italienische Unternehmen Omnia gilt als führender Anbieter für zahn- medizinischeEinweggeräteund-mate- rialien.Omnia nahm sich im Laufe der Unternehmensgeschichte der stetigen Verpflichtung an, den wachsenden Sicherheits- und Hygienestandards ge- mäß den starren nationalen und inter- nationalen Bestimmungen zu entspre- chen.BeieinemBesuchinFidenza,Ita- lien, befragte die Redaktion Vertriebs- und Exportdirektor Alexander Keim, zur Bedeutung von Hygiene und Steri- litätimRahmenderzahnärztlich-chir- urgischen Tätigkeit und das damit in engem Zusammenhang stehende OP- Management. JürgenIsbaner:HerrKeim,alsDirek- tor für Vertrieb und Export sind Sie auf allengroßeninternationalenKon- gressen und Messen anzutreffen. Ihr Unternehmen beliefert Kunden in 35Ländern.Siedürfteneinensehrgu- tenEinblickhaben,wiedieinternatio- nalen Standards bei der Umsetzung derAnforderungenandieHygieneund SterilitätimRahmenderzahnärztlich- chirurgischen Tätigkeit sind. Gibt es UnterschiedeundwostehenwirIhrer MeinungnachhierinDeutschlandbei derUmsetzungderProblematik? Alexander Keim: Leider sind die Unterschiede in den verschiedenen Ländern,auch innerhalb der EU,noch sehrgroß.Sicherlichsindindenletzten Jahren enorme Fortschritte gemacht worden, da es aber keine einheitlichen Richtlinien gibt, werden vielerorts die OP-Aufbereitungsarbeiten noch auf ein Minimum reduziert. Von Anfang an hat sich unsere Firma deshalb nicht nuraufProduktionundVertriebhoch- wertiger steriler Einwegabdeckungen konzentriert,sondernsehrauchaufdie Informations-undAufklärungsarbeit. AuchinDeutschland,wofachlicheund chirurgischeKompetenzaufhöchstem internationalen Niveau ist, sehen wir im Bereich der sterilen OP-Vorberei- tungnochenormesPotenzial,daseszu entwickeln gibt. Deshalb wird es auch in den nächsten Jahren für uns eine große Herausforderung sein, chirur- gisch tätige Zahnärzte und dessen Personal zu informieren und auch mit spezifischen Kursen weiterzubilden. Langfristig wird sich sicherlich auch auf rechtlicher Basis noch vieles in Richtung zu mehr Kontrolle in Sachen Hygiene und Sterilität bewegen, und unser Ziel wird es weiterhin bleiben, unsere Kunden in diese Richtung mit sachlicher Kompetenz und qualitativ hochwertigen Einwegartikeln zu be- gleiten. Hygiene und Sterilität sind auch eine Frage des professionellen Praxis- und OP-Managements.WelcheVorteileha- ben Einmal- bzw. Einwegmaterialien gegenüberdenentsprechendenMehr- wegalternativen sowohl im Hinblick aufdieHygieneundSterilitätalsauch inBezugaufdieLogistik? In der modernen chirurgisch täti- gen Praxis wird es immer wichtiger sein,interneAbläufezuoptimierenund somit an Kosten zu sparen. Während einerOperationkommenverschiedene Abdeckmaterialien, sowie OP-Kittel und Zubehör zum Einsatz. Deren An- schaffung,LagerungundAufbereitung kann mittels unseres einmaligen Kon- zeptes des individualisierbaren Ein- weg-Sets optimiert werden.Vergleiche ichdiesesKonzeptdessterilenEinweg- SetsmitderAnwendungverschiedener Mehrwegmaterialien, so sind die Vor- teilesoforterkennbar,dennesentfallen alle Aufbereitungskosten hinsichtlich Waschen und Sterilisation. Auch das Personalwirdsomitentlastetundkann sich anderen Tätigkeiten widmen. AuchimVergleichmitderVerwendung einzelner steril verpackter Einwegma- terialienmitdemindividualisiertenSet könnensehrleichtverschiedeneVorteile gefunden werden, und zwar speziell in der Reduzierung der Lagerung, wo unterschiedliche Kartons durch einen einzigen ersetzt werden können. Dies bietet mehr Übersicht und erleichtert die Nachbestellung.Ein wichtigerVor- teil liegt außerdem in der Protokollie- rung,denn es genügt,in der Patienten- kartei nur eine einzige Artikel- und Chargennummermitentsprechendem Ablaufdatum zu registrieren, anstatt alle verwendeten Materialien einzeln aufzulisten. Kurzum,einindividuellangefertig- tes OP-Set optimiert interne Abläufe, hilft dabei Kosten und Zeit zu sparen undreduziertdasRisikoeinerInfektion aufeinüberschaubaresRestrisiko.Auch im Krankenhausbereich ist man zu dieser Erkenntnis gekommen und des- halb werden dort fast nur noch aus- schließlich Einweg-OP-Sets,welcheauf bestimmte chirurgische Eingriffe abge- stimmtwordensind,verwendet. Wie sieht es aber mit der Umweltbi- lanzaus?Immerhinfallenauf diesem Wege insbesondere in großen Klini- kenundPraxenbeträchtlicheMengen an Müll an,der speziell entsorgt wer- denmuss? Unsere Umwelt liegt in unser aller Anliegen und natürlich ist auch unsere Firmatäglichengagiert,dieProduktion unddieProduktenochumweltfreund- licher zu gestalten. Aus diesem Grund kontrollieren wir unsere Emissionen während der Produktion und haben nur modernste Anlagen im Betrieb, welche den Energieverbrauch reduzie- ren. Auch bei der Auswahl unserer Zu- lieferer und deren Materialien achten wir akribisch auf die Umweltkompati- bilität.BeiderEntsorgunginderPraxis fällt zwar mehr Müll an, aber nur ein Teilmussspeziellentsorgtwerden.Auch hierabermussdaraufhingewiesenwer- den,dassbeiderAnwendungvonMehr- wegmaterialieneinebestimmteMenge an Müll trotzdem anfallen würde, wie zum Beispiel Sterilisationstaschen und Sterilisationspapier. Auch der Einsatz von Wasch- und Spülmitteln und der Energieverbrauch wirken sich sicher- lich nicht positiv auf die Umwelt aus. Wir sind uns aber trotzdem bewusst, dassdasThemaUmweltinZukunftvon enormer Wichtigkeit ist und aus die- semGrundwerdenwirweiterhinunser EngagementinderErkundungumwelt- freundlicher Materialien und Produk- tionsverfahrenstecken. VielleichtkönntenSieunsnocheinige Informationen zu den OMNIA-Pro- dukten geben. Welche Qualität kann der Kunde erwarten und wie sind Sie inderLage,aufdieindividuellenWün- scheIhrerKundeneinzugehen? Da unser Unternehmen auf inter- nationaler Ebene auf sehr unterschied- lichenMärktentätigist,habenwirunser Produktportfolio und Materialbeschaf- fenheitaufverschiedenePreis-undQua- litätsniveaus abgestimmt. Speziell bei derAuswahldesVliesstoffs,welchenwir für Abdeckmaterialien und OP-Kittel verwenden, haben wir unser Sortiment soabgestuft,umsowohlsehrpreisorien- tierte als auch sehr qualitätsorientierte Kunden zufriedenstellen zu können, ohne beim Thema Sicherheit Einspa- rungen zu haben. Einen weiteren sehr wichtigen Aspekt, welchen wir bei der Auswahl unserer Materialien stark be- rücksichtigen,ist Komfort und Anwen- derfreundlichkeit. SchondiePackungistaufdiezahn- ärztlichePraxisabgestimmt,undbeider Verpackung und Faltung der Materia- lienhabenwirimmerdenAnwenderim Auge,undistsomitintuitivundeinfach gestaltet, um Zeit zu sparen und das Risiko einer Kontamination zu redu- zieren. Ständig beziehen wir Zahnärzte, Chirurgen und Assistenzpersonal bei unseren Entscheidungsprozessen mit ein,um unsere Produkte und Materia- lien den täglichen Anforderungen in der Zahnarztpraxis entsprechend zu gestalten. Und mit dem Konzept des individuell gestaltbaren Sets kommen wir der Praxis noch mal einen Schritt entgegen. Der Außen- und Innendienst un- serer Vertriebspartner in Deutschland und Österreich steht der chirurgisch tätigenPraxisaußerdemmitfachlicher Kompetenz zur Seite, um gemeinsam mit Personal und Zahnarzt ein dem Praxisprotokoll entsprechendes Set zu erstellen. Wichtig ist es zu erwähnen, dass die Mindestbestellmenge eines personalisierten OP-Sets bei 30 Stück liegt und der Preis natürlich sowohl von der Beschaffenheit der Materialien als auch von der Bestückung abhängt. Wir bieten auch Standard-OP-Sets an, welcheaucheinzelnbestellbarundeine sehr gute Ausgangsbasis sind, um sich mit Materialien und den Vorteilen des Einweg-Setsvertrautzumachen. Die IDS 2013 steht vor der Tür und OMNIAgehörttraditionellzudenAus- stellern. Was dürfen Messebesucher bei OMNIA erwarten und in welcher HallewerdenSiezufindensein? WirhabenunsbereitsindieVorbe- reitungsarbeiten zur IDS 2013 gestürzt undsindnatürlichschonjetztvoneiner bestimmten Vorfreude und Spannung geprägt. Für diese Ausgabe planen wir verschiedene spezifische Aktivitäten, bei denen sich der Besucher praktisch vor Ort von unseren Produkten und unserem Konzept ein genaueres Bild machen kann. Details möchte ich vor- erst noch nicht bekannt geben, da wir mit den Einzelheiten noch in der Pla- nung sind. Sicherlich werden wir wie immer auf unserem Stand in Halle 4.1 denBesuchernParmesankäseundPar- maschinken zur Verkostung anbieten. Dies wird aber sicher nicht der einzige Grund sein, unseren Stand zu besu- chen. VielenDankfürdasGesprächundviel Erfolg. DT International Business DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 10/2012 · 2. Oktober 20124 Alexander Keim (links),Direktor Vertrieb und Export,Omnia,im Gespräch mit Jürgen Isbaner,Chefredakteur ZWP. Head Quarter des Unternehmens OMNIA S.p.A.,Fidenza,Italien. „Im Bereich der sterilen OP-Vorbereitung sehen wir noch enormes Entwicklungspotenzial“ Als führender internationaler Anbieter von Einmal-OP-Kleidung und sterilen OP-Materialien gehört OMNIA S.p.A., Italien, seit Jahren zu den festen Größen im Markt. Jürgen Isbaner sprach mit Alexander Keim, Direktor für Vertrieb und Export, über innovative Lösungen für höchste Hygienestandards in der täglichen Zahnarztpraxis.