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Video „Bicon SHORT Implant Surgical Technique“ QR-Code einfach mit dem Smartphone scannen (z.B. mithilfe des Readers i-nigma) Implant News IMPLANTTRIBUNE German Edition · Nr. 10/2012 · 2. Oktober 201220 Die Deutsche Gesell- schaft für Orale Implan- tologie (DGOI) ist die jüngste implantologi- sche Fachgesellschaft in Deutschland. Gegründet wurde sie im Jahr 2004 mit gerade einmal 70 Mitgliedern. Heute ver- eint sie 1.900 Mitglieder in Deutschland und rund 1.000 Mitglieder im Ausland. Während des 9. Jahreskongresses der DGOIinGrassau,Chiem- gau, wird am 5. Oktober ein neuer Vorstand gewählt. Der jet- zige Präsident Dr. Georg Bayer stellt sich zur Wiederwahl – Zeit für eine Zwischenbilanz und den Ausblick auf dienächstenZiele. Herr Dr. Bayer, ist die DGOI jetzt etabliert? Ja, die DGOI hat sich in den ver- gangenen Jahren in der Breite sehr solideaufgestellt.Wirkonntenvieleak- tiveMitgliedergewinnen.Deshalbsteht jetzt – im Vergleich zu den Anfangs- jahren – die Akquisition von neuen Mitgliedernnichtmehrsoeindeutigim Vordergrund. Unsere Ziele haben sich in diesem Punkt verschoben.Allein die Anzahl der Mitglieder sagt noch nichts überdieQualitäteinerFachgesellschaft aus. Uns geht es um die engagierten Kollegen in den Praxen, die eine pra- xisorientierte Fortbildung mit wissenschaftlicher Re- levanz schätzen und da- rüber hinaus unsere Wer- te von Kollegialität und Teamgeist mit Leben er- füllen. Wir richten uns an die niedergelassenen Kol- legen, die den Netzwerk- gedankenerlebenwollen. Was ist die Stärke der DGOI? Unsere Basis sind unsere zahlrei- chen Studiengruppen mit jeweils zwei bis vier Veranstaltungen pro Jahr. Da danke ich den vielen Kollegen, die sich so intensiv als Studiengruppenleiter engagieren. Auch für mich und meine Kollegen im Vorstand ist es selbst- verständlich, dass wir als Referenten in den Studiengruppen präsent sind. Zurzeit konzentrieren wir uns darauf, diese Gruppen regional noch weiter auszubauen, vor allem in Mittel- und Norddeutschland. Dort bauen wir das Studiengruppenangebot kontinuier- lich aus. Wir investieren einen großen Teil unserer Sponsorengelder in eine noch bessere Ausstattung der Studien- gruppen und damit in die permanente Fortbildung. In diesem Jahr veranstalten Sie Ihren Jahreskongress in einem kleineren Rahmen als zuvor – eine generelle AbsageandastraditionelleKongress- konzept? Wir haben vor einigen Monaten eine Mitgliederbefragung durch- geführt, weil wir unser Angebot noch stärker an den Bedürfnis- sen unserer Mitglieder ausrich- ten wollen. Große Wertschät- zung erfahren Fortbildungen wie Studiengruppen und Workshops; also kleinere Gruppen, die einen intensi- ven Austausch untereinan- der und mit dem Referenten ermöglichen. Das ist bei großen KongressenindemgewünschtenMaße nicht realisierbar. Ein großer Kongress ist zwar ein willkommenes Meeting für die Kollegen, bringt aber weniger Nutzen für den sogenannten Montag- morgen-Effekt.DeshalbistimÜbrigen auch unser Wintersymposium in Zürs soerfolgreich. Unter dem Motto „PraWissimo“ bieten wir in diesem Jahr einen work- shopbasierten, mehrtägigen Kongress an. Das neue Konzept am Chiemsee wirdeinehochwertige,praxisbezogene und intensive Fortbildung. In diesem Jahr ist es ein Probelauf. Wenn es sich bewährt, werden wir es voraussicht- lich in einem Zwei-Jahres-Rhythmus wiederholen. Dieses Konzept ist we- sentlich zeitaufwendiger in der Vor- bereitung und auch kostenintensiver, weil die Teilnehmerzahl limitiert ist. Die Präsentationsmöglichkeiten der Industriekonzentrierensichauf Work- shops. Trotz- dem werden wir 2013 wie- der einen gro- ßen Kongress inderBayerpost inMünchenver- anstalten–gerne auch in Koope- ration mit einem zahntechnischen Verband. Denn die prothetische Seite ist für den Erfolg der implantologischen Therapie mit- entscheidend. Daher muss zukünftig das zahntechnische Handwerk inten- siver mit in die Behandlungsplanung und-umsetzungintegriertwerden. Will sich die DGOI zukünftig stärker anZahntechnikerwenden? Ja,dasVerhältniszudenZahntech- nikern liegt mir am Herzen. Deshalb werden wir der nächsten Mitglieder- versammlungimOktobervorschlagen, Zahntechniker in den Vorstand zu wählen.Wir wollen auch die Techniker für unsere Gemeinschaft gewinnen. MeinWunschistesvorallem,dassmehr Zahntechniker unsere Studiengrup- pensitzungen besuchen. Mir geht es umdiegemeinsameFalldiskussionmit ihnen. Das ist wichtig, um die implan- tologische Therapie im Sinne unserer Patientenweiterzuverbessern. WirredenüberdieZukunftderDGOI –mitIhnenalsPräsident? Über meine Präsidentschaft ent- scheidetletztendlichdieMitgliederver- sammlungimOktober.Aberichwerde michnocheinmalzurWahlstellen,um mit unseren Partnern und Mitgliedern den eingeschlagenen Kurs kontinuier- lich weiterzuverfolgen. Schließlich hat die DGOI in den vergangenen Jahren gezeigt,dasssiefürihreMitgliederund die Industrie ein verlässlicher Partner ist,der bereit ist,Leistungen zu erbrin- gen.DafürstehenwirauchinZukunft. VielenDankfürdasGespräch! DGOI Büro Bruchsaler Straße 8 76703 Kraichtal Tel.:07251618996-0,Fax:07251618996-26 mail@dgoi.info,www.dgoi.info IT Dr.Georg Bayer Zwischen Bilanz und Perspektive: Die DGOI Dr. Georg Bayer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Orale Implantologie, zieht anlässlich des 9. Jahreskongresses in Grassau, Chiemgau, sowie hinsichtlich der bevorstehenden Vorstandswahl eine Zwischenbilanz. Von Eva Maria Hübner, Pulheim. Das Bicon Implant System erfreut sich zunehmender klinischer Akzep- tanz in über 65 Ländern. Das einzig- artige und erfolgreiche Design sowie die innovative chirurgische Technik bestimmen den weiteren Trend im Implantatmarkt. Das Bicon-System gilt als ein einzig- artiges Implantatsystem, das inter- nationalenZahnärztenseit1985eine umfassende Lösung bietet. Können Sie uns das Implantatsystem ge- nauererklären? AlsdasBicon-System1985vorge- stellt wurde, galten 8,0-mm-Implan- tate als „sehr kurz“. Die Längen der Implantate betrugen damals mindes- tens 12 bis 14 mm, manchmal sogar 18 bis 20 mm. Seitdem entstanden aus der Entwicklung der Bicon „DesignPhilosophie“5,0mm,5,7mm und 6,0 mm kurze Implantate mit nachgewiesenem klinischen Erfolg. Mit derVerwendung von Bicon Kurz- implantaten maximieren unsere An- wender die Möglichkeit der Implan- tatplatzierung und minimieren die Notwendigkeit von Knochenaufbau- verfahren. Für viele klinische Situa- tionen sind kürzere Implantate die bessereLösung. Seit1985verwendetBicon3,5mm schmale Implantate und kürzlich ha- benwirinunserSortimentein3,0mm schmalesImplantatmit8,0mmLänge mit aufgenommen. Diese schmalen Implantate ermöglichen die Versor- gung von nicht angelegten Oberkiefer- und Unterkiefer-Schneidezähnen. Aufgrund der Sloping Shoulder (ab- geschrägte Implantatschulter) erhält man den krestalen Knochen, und die Unterstützung der Interdentalpapille mit gleichzeitiger Möglichkeit einer natürlich aussehenden gingivalen Ästhetik wirdgeboten. Welche besonderen Eigenschaften hatdasSystem? Das Bicon-System bietet seinen Anwendern u.a.: extraorale Zemen- tierung der prothetischenVersorgung, schrauben-undzementfreieintegrier- te Abutment-Krone, bakteriendichte 1,5°Locking-Taper-Konusverbindung zwischen Implantat und Abutment, Plateau Implantat Design – große BIC, Low-Speed-Bohrtechnik – scho- nende und knochengewinnende Implantatbettaufbereitung, Kurzim- plantate mit sehr langen Erfahrungs- werten,doppeltesPlatformSwitching undErhaltdesKieferkammes. Welche Vorteile hat das implantat- spezifische Plateau Design des Bicon ImplantSystems? Das Plateau Design bietet min- destens 30 Prozent mehr Oberfläche als ein Schraubenimplantat derselben Größe und ermöglicht die Kallus- bildung reifer Lamellenknochen zwi- schen den Rippen des Implantates. Dieser rindenartige Knochen bildet sich mit einer Geschwindigkeit von 10 bis 50 Mikron pro Tag,das apposi- tionelle Knochenwachstum rings um Implantate ohne Plateau Design er- folgt dagegen mit einer Geschwindig- keit von nur 1 bis 3 Mikron pro Tag. Die biomechanischen Kapazitäten eines Plateau Design- Implantatesermöglichen eine Optimierung der lateralenKraftverteilung, welche die Funktion der Short™ Implants, als Alternative zu Sinuslift und Augmentation, er- möglicht. KönnenSiedemAnwen- der Informationen zu durchgeführtenStudien geben? Wir haben zahlreiche Studien durchgeführt. Sie sind online auf unserer Homepage unter der Adresse www.bicon.com detailliert nachzu- lesen. Wie sind die Kosten des Implantat- Systems? Die Netto-Materialkosten für eine Einzelzahnversorgung inkl. dem Im- plantatbetragen300Euro,eineKugel- kopfversorgung auf zwei Implantaten liegt bei 670 Euro und eine Locator® Versorgungkostet690Euro. Werden spezielle Schulungen für Anwendergeboten? Bicon bietet ein umfassendes Fortbildungsprogramm mit theoreti- scher Grundlagenvermittlung, einem Überblick präoperativer Planungs- und Diagnosemöglichkeiten, Patien- tenvorbereitung, Live- OPs sowie Diskussionen und Fallbesprechungen. Zu den namhaften Refe- renten zählen unter an- derem Prof. Dr. Mauro Marincola, Dr. Georg Bayer, Dr. Frank Kistler, Dr. Lara Müller, Kerstin Grabler,Dr.FelixDrobig, Prof.Dr.(H)PeterBorsay, Dr. Thomas Müller und Dr.StefanKönig. VielenDankfürdasGespräch! Bicon Europe Ltd. Hauptstraße 1 55491 Büchenbeuren Tel.:06543818200,Fax:06543818201 germany@bicon.com,www.bicon.com IT „Für viele klinische Situationen sind kürzere Implantate die bessere Lösung“ 27 Jahre Bicon Implant System: Ein Gespräch mit Jessica Mendonca, Leiterin Customer Service und Marketing der Bicon Europe Ltd. Von Jeannette Enders, DT.