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Dental Tribune Austrian Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 9/2012 · 9. Jahrgang · Wien, 5. September 2012· Einzelpreis: 3,00 € dauerh e au v 20 %*Messenachlass ® Für alle Fälle... Kompetenz in Forschung und Praxis Humanchemie GmbH www.humanchemie.de HUMANCHEMIE siehe auch S. 15 ANZEIGE SALZBURG – Wer Zahnheilkunde interdisziplinär erleben möchte, kommt im Herbst nach Salzburg. Denn vom 20.–22. September 2012 findet der Österreichische Zahnärz- tekongress (ÖZK) erstmals zusam- men mit dem Symposium für Kin- derzahnheilkunde statt. Die ÖGZMK, die einzelnen Fachgesellschaften und die Landes- zahnärztekammer Salzburg haben ein interessantes und qualitativ an- spruchsvolles Programm auf die Beine gestellt, welches im Salzburg Congress, nur wenige Gehminuten von der Salzburger Altstadt, veran- staltet wird. Kongresspräsident ist Dr.Walter Keidel,Grödig. Am Donnerstag, 20. September 2012, wird der Kongress feierlich er- öffnet.Prof.DDDr.Clemens Sedmak, Salzburg, hält einen Festvortrag zum Thema„Geschäftslächeln: Zahnärzt- liche Heilkunst zwischen Geld und Gesundheit“.ImAnschlusswirdProf. Dr. Eelco C.J. Hakman, Amsterdam, Niederlande, den Impulsvortrag „Der Mund ist mehr als eine Kiste voller Zähne“ präsentieren. VonPeriimplantitisbishinzur Laserzahnheilkunde Prof.Dr.HugodeBruyn,Brüssel, Belgien, referiert zu dem Thema „Periimplantitis–whatdoweknow– whatcanwedo?“.Dr.SilvanoNaretto, Torino, Italien, hält den Vortrag „Clinical implications of Occlusal Plane individuality in children“. JOHANNESBURG/LEIPZIG – Erste stichhaltige Beweise dafür, was un- sere frühenVorfahren aßen,konnten bei zwei früheren Vertretern des menschlichen Stammbaums gefun- den werden. Amanda Henry vom Max-Planck-Institut für evolutio- näre Anthropologie in Leipzig und ein internationales Forscherteam untersuchten dieAbnutzungsmuster an den Zähnen und winzigste Pflan- zenfragmente im Zahnstein zweier Vertreter der Art Australopithecus sediba aus Malapa, Südafrika, und fanden heraus, dass diese zu Lebzei- ten auch pflanzliche Nahrung zu sich genommen hatten. Bestätigt wurde diese Annahme durch Isotopenana- lysen der Skelette. Die Forscher fanden in den Zähnen der beiden Homininen hauptsächlich Reste von Baumrinde und holzigen Geweben; dies konnte bisher bei anderen frühen Homininennichtfestgestelltwerden. DieErgebnissederStudiezeigen,dass die Ernährung von Australopithecus sediba im Vergleich zur Ernährung anderer ähnlich alter afrikanischer Homininen überraschend anders war. Geleitet wurde die Studie von Lee Berger von der University of the Witwatersrand in Johannesburg, Südafrika. „Unter den fossilen Funden frü- her menschlicher Überreste ist dieser WIEN – In der Schmerz- und Wund- therapie werden elektrische Impulse eingesetzt, die am Ohr freie Nerven- endigungenstimulieren. An der TU Wien wird an elektro- nischen Geräten gearbeitet, die bereits jetzt spürbare Verbesserungen bei Schmerzen oder Durchblutungsstö- rungen bringen, ganz ohne pharma- kologischeNebenwirkungen. Das Gerät trägt man nahe am Ohr. Dort verlaufen nämlich auch Fasern des Nervus vagus, der größte Nerv des Parasympathikus. Das Gerät gibt über kleineTitannadelnelektrischeImpulse andieVerzweigungendesNervusvagus ab und kann von außen drahtlos ge- steuert werden – etwa über ein Smart- phone. Mit gewöhnlicher Akupunktur oder mit alternativen Heilmethoden hat die neue Methode nichts zu tun, dennstimuliertwerdenparasymphati- sche und symphatische freie Nerven- endigungen am Ohr. Die Wirkung der Elektrostimulation der Nerven lässt sich direkt überprüfen.Zunächst muss die richtige Einstichregion am Ohr ge- funden werden.An der TU Wien wur- den Geräte entwickelt,die zur genauen AuffindungdesNervusvagusdienen. Langfristig sollen Geräte entwi- ckelt werden, die noch flexibler sind undsichauchkurzfristiganHerzschlag und Atmung anpassen. Auch wenn es bereits klinische Studien gibt,in denen die Wirksamkeit der Elektrostimula- tion bestätigt wurde, sollen noch wei- tereStudiendurchgeführtwerden. Quelle:Technische UniversitätWien DT Erstmals Pflanzenreste in zwei Millionen Jahre altem Zahnbelag entdeckt Mittels Laser untersuchen internationale Wissenschafter die Zähne von Homininen aus Südafrika. Warum für gleiche Qualität mehr bezahlen? Tel.: 07242 44610 und Sie wissen mehr! z.B.: KAVO-Zirkon-Einheit SergejsRahunoks–Fotolia.com Prüser’s Zahntechnik Wels . . . ein gutes Gefühl ist unschlagbar Prüsser’s Zahntec W chnik WelsW aruWW . . . ein gute m füür gleiche Qu mehr beza es Gefühl ist unsch ualität hlen? lagbar el.: 072442TTTeT und Sie wissen 2 44610 n mehr! ANZEIGE Fortsetzung auf Seite 2 Ł Fortsetzung auf Seite 2 Ł Österreichischer Zahnärztekongress 2012 wird in Salzburg eröffnet Mitte September findet in Salzburg der Österreichische Zahnärztekongress zusammen mit dem 4. Symposium für Kinderzahnheilkunde statt. Zahlreiche hochkarätige Referenten aus dem In- und Ausland werden mit ihren Fachvorträgen den diesjährigen Kongress bestreiten. 4Seite 8f. Komposits in moderner Zahnmedizin DieVerträglichkeitvonKompositenwirdim Allgemeinenalssehrgutbewertet.Dennoch gibt es gute Gründe für eine Revision dieser Einschätzung. Von Dr. Just Neiss, Heidel- berg,Deutschland.4Seite 4 Entwicklung der Implantologie WaserwartetdieImplantologiein20Jahren? Welche neuen Trends und Herausforder- ungen zeichnen sich ab? Dental Tribune sprachmitProf.Dr.JürgenBecker,Präsident derCAMLOGFoundation. 4Seite 6 Symposium in Portugal Vom22.–23.September2012findetinLissa- bon das „OSSTEM Meeting 2012 Lisbon“ statt. Das Symposium beschäftigt sich mit denneuestenBehandlungsmethodeninder Implantologie. Elektrostimulation gegenSchmerz Weiterentwicklung der neuen Therapie an der TU Wien. Oberkiefer des Malapa-Homininen: Nah- ansicht von Zahnstein am vorderen Prä- molar.