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Dental Tribune Austrian Edition

Perio News PERIOTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 6/2012 · 6. Juni 201222 Die Deutsche Gesellschaft für Paro- dontologie e.V. (DGP) brachte im März2012eineAppzumSelbsttesten von Parodontitis auf den Markt. Mit der neuen Anwen- dung sollen auf spie- lerische Art Berüh- rungsängste abge- baut und der Zugang zur Parodontitisbe- handlung erleichtert werden. Einfachverständ- lich und leicht zu be- dienenführtdieneue App den Laien zu ei- ner groben Einschätzung, ob eine parodontale Erkrankung bei ihm vorliegen könnte. Elf Fragen mit je drei Antwortmöglichkeiten ermit- teln die persönliche Erkrankungs- wahrscheinlichkeit. Ist diese hoch, wird ihm zum Besuch bei seinem Zahnarzt geraten. Bei der Zusammenstellung der Fragen wertete die DGP parodonto- logische Forschungsergebnisse der letzten 30 Jahre aus. Erfasst werden Risikofaktoren oder Indikatoren, die mithilfe eines einfachen Scoring eine EinschätzungderErkrankungswahr- scheinlichkeit zulassen. Der Auswer- tungsalgorithmus in der ersten Stufe wurde von Professor Dr. Thomas Kocher, Universitätsklinikum Greifswald, vorgege- ben. Entwickelt hat Professor Kocher die App gemeinsam mit seinem DGP-Vor- standskollegen Dr. Filip Klein. Nach er- folgreicher Einführung der ersten App-Version plant die DGP für das Update bereits eine weitere Verfeine- rung:„UnsernächstesZielistes,inei- ner zweiten Ausbaustufe den Selbst- test mit einen Algorithmus zu unter- legen,der auf den wissenschaftlichen Daten einer großen Bevölkerungs- studie beruht (SHIP)“, so Professor Kocher. www.dgparo.de PT Kampfansage an Volkskrankheit Paro Parodontitis-Selbsttest als App entwickelt.Prof. Triantafyllos Chavakis von der Medizinischen Klinik III des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden sowie vom Institut für Physiologie der Medizinischen Fakultät der TU Dresden entdeckte im Verbund mit internationalen Forschern eine Ursache für Paro- dontitis. Die Forschungsergebnisse wurden in der Mai-Ausgabe der Fachzeitschrift Nature Immunology publiziert. Das Team vom Dresdner Medi- ziner Prof. Dr. Triantafyllos Chava- kis hat nun gemeinsam mit dem Team von Prof. Dr. George Haj- ishengallis von der University of Louisville, School of Dentistry, im Tiermodell herausgefunden, dass Parodontitis mit einer verringerten Bildung des Glykoproteins Del-1 verbunden ist. Die Forscher fanden heraus, dass das Protein Del-1 die Adhäsion der neutrophilen Leuko- zyten an das Endothel verhindert. Die Herunterregulation von Del-1 im Maus- sowie im humanen Peri- odontium ermöglicht die Entzün- dungskaskade. „Bislang war viel über Prozesse bekannt, die zur Leu- kozytenadhäsion führen aber wenig über körpereigene Prozesse, die die Leukozyten-Adhäsion und -Wande- rung hemmen. Im Mausmodell zeigte sich nun,dass die verminderte Expression von Del-1, die im Alter vorkommt, die Gewebsentzündung und den entzündlichen Knochen- schwund fördert. Ähnlich wurde verminderte Del-1 Expression im humanen Parodontitisgewebe ge- funden. Somit ist der Zusammen- hang zwischen der körpereigenen Bildung von Del-1 wichtig für die Verhinderung eines Entzündungs- prozesses“, so Prof. Chavakis. Im Mausmodell zeigte sich ebenfalls, dass lokal verabreichtes Del-1 die Leukozytenansammlung und den Knochenverlust verhindert. Chava- kis: „Die Substanz Del-1 wird damit zumvielversprechendentherapeuti- schen Ansatz in der Behandlung der Parodontitis und vielleicht auch bei anderen entzündlichen und auto- immunen Erkrankungen.“ Quelle:InformationsdienstWissenschaft(idw) TheleukocyteintegrinantagonistDel-1inhibitsIL- 17-mediated inflammatory bone loss. Nat Immu- nol.May2012,Volume13No5.EskanMA,Jotwani R, Abe T, Chmelar J, Lim JH, Liang S, Ciero PA, Krauss JL, Li F, Rauner M, Hofbauer LC, Choi EY, Chung KJ, Hashim A, Curtis MA, Chavakis T, Haji- shengallis G. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pub- med/22447028 PT Ursache für Parodontitis entdeckt Forschungsergebnis birgt neue Therapieansätze für die Behandlung von chronisch-entzündlichen Krankheiten. WennPatientenkomplettenZahnver- lust erleiden, bieten Prothesen zahl- reicheVorteilegegenüberalternativen Behandlungsmethoden. Sie sind äs- thetisch, einfach zu pflegen und kos- tengünstig. Jedoch verblassen diese VorteilebeimPatientenangesichtsdes oft schlecht sitzenden Zahnersatzes, was zu Schwierigkeiten beim Kauen, der Aussprache, sowie beim Formu- lieren von Gesichtsausdrücken, wie beispielsweise beim Lächeln oder Lachen,führen kann.Um dies auszu- gleichen, verändern Prothesenträger häufig ihre täglichen Gewohnheiten und stellen ihre Ernährung auf eine Art und Weise um, die sie größeren Gesundheitsrisikenaussetzt. Diese Situation führt oftmals dazu, dass Zahnärzte wenig Begeiste- rung empfinden, ihren zahnlosen PatientenProthesenalsBehandlungs- lösung zu empfehlen.Nach Einschät- zungen des Präsidenten von Homoly Communications, Paul Homoly, hal- ten diese Nachteile einer herkömm- lichen prothetischen Versorgung Zahnärzte davon ab, sich mit dieser Optionanzufreunden.NachAngaben von Dentatus schieben Zahnärzte Extraktionen,speziellimUnterkiefer- bogen,aufgrundschlechterRetention und fortlaufenden Knochenabbaus auchofthinaus. Es gibt jedoch eine Behandlungs- option, die die Patientenerfahrung mit einer unteren Zahnprothese er- heblich verbessern und dem Kno- chenabbau vorbeugen kann. In einer Studie haben Meijer et al. herausge- funden, dass Patienten mit Implan- tat-Deckprothesen wesentlich zufrie- denermitdemBehandlungsergebnis- sen sind als Patienten ohne Implan- tate. Mit dem zunehmenden Einsatz von Implantaten mit schmalem Durchmesser ist diese Behandlungs- methode zugänglicher wie nie zuvor. Dentatus zufolge können implantat- retinierte Deckprothesen viele Hin- dernisse bei der Behandlung über- winden. Patienten stehen damit die aktuellstenundnützlichstenBehand- lungsformenzurVerfügung. Forschung Atlas Implantate sind für die Langzeitversorgung konstruiert und haben sich klinisch bewährt.Sie wur- den mithilfe universitärer Forschung ausallenTeilenderWeltgetestet.Erste Forschungsergebnisse wurden 2004 veröffentlicht. Sang-Choon Cho, Dr. Stuart Froum und Kollegen von dem New York University Department of ImplantDentistryhabenimJahr2007 eineStudieinderZeitschriftPractical Procedures & Aesthetic Dentistry veröffentlicht. Dort heisst es, dass „in dieser Studie Unterkieferprothesen aufungeschientenkugelkopfförmigen NBI’s für eine okklusale Sofortbelas- tung und Funktion mit hohen Über- lebensraten bei sowohl NDI’s (z.B.94 Prozent) und Prothesen (z.B. 100 Prozent)sorgten.“ Im Jahr 2005 veröffentlichte das International Journal of Oral and MaxillofacialImplantsdieHistologie- StudieüberDentatus-Implantatevon Dr.MichaelRohrer.Rohrerstelltefest dass der Prozentsatz an Knochen, der in Kontakt mit dem Implantatkörper von Dentatus stand, „im selben Aus- maß und vereinzelt höher war, als bei herkömmlichen Implantaten zu be- obachtenwar.“ DieseErgebnisseunterstützendie bereits bekannte Literatur über Im- plantatdesign sowie -materialien wie folgt; Atlas Implantate bestehen aus einerTitaniumlegierung(Grad5),das Gewinde des Implantates ist mecha- nisch aufgeraut, um die Oberfläche zu vergrößern und die Schnittstelle zwischen Implantat und Knochen zu maximieren. Die konische Form er- leichtert die Platzierung des Implan- tates, fördert die Stabilität in der An- fangsphaseundverteiltdieokklusalen Belastungen entlang des Implantat- körpersbesser. Einfache Restauration Die Präparation des für das Im- plantat vorgesehenen Ortes im atro- Verändern Sie das Leben Ihrer Patienten mit perfekt sitzendem Zahnersatz! Atlas Implantate sind für die Langzeitversorgung konstruiert und haben sich klinisch bewährt. ➟