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Dental Tribune Austrian Edition

Bilder „Frühjahrsakademie der DGET in Heidelberg“ QR-Code einfach mit dem Smartphone scannen (z.B. mithilfe des Readers i-nigma) Das bestens von OA Dr. Johannes Mente, OA Dr. Thorsten Pfefferle, Heidelberg, ZA Klaus Lauterbach, Plankstadt, und Dr. Clemens Barg- holz, Hamburg, organisierte sowie von zahlreichen wissenschaftlichen Mitarbeitern/-innen und Studentin- nen unterstütze Event bot mit drei komplettmikroskopischausgestatte- ten Kursräumen besteVoraussetzun- gen für eine hervorragende Tagung. Somit konnten in drei Halbtages- sessions am Freitagnachmittag und Samstaginsgesamtneunmikroskop- unterstütze Workshops angeboten werden. Nach der Begrüßung durch die Organisatoren hielt Dr. habil. Jürgen Schweizer als Archäologe einen Be- grüßungsvortrag über den Homo Heidelbergensis und die Gründe für dessen fehlenden endodontischen Behandlungsbedarf. Dies ist ersicht- lich, da vom Homo Heidelbergensis Anfang des 20. Jahrhunderts nur ein Unterkiefer gefunden wurde, der je- doch bei einem ungefähren geologi- schem Alter von 200.000 Jahren lo- gischerweisefreivonendodontischer Therapie, aber auch Behandlungs- bedarf war. Dies liegt vermutlich an seinemindividuellemAltervon25bis 30Jahren,aberauchanderweitestge- hend zuckerfreien Ernährungsweise. Das Endodont hat jedoch nach neuesten hochauflö- senden CT-Untersuchun- genÄhnlichkeitenmitdem des modernen Menschen. Notfall-Management und Seminare für das Praxisteam DerersteVortragwur- de von OA Dr. Johannes Mente und OA Dr. Tors- ten Pfefferle gehalten, die über das Notfall-Management nach Zahntrauma und die Behandlungs- optionen bei Spätkomplikationen referierten. Dabei präsentierten die beiden wissenschaftlichen Mitar- beiter der Heidelberger Kopfklinik außergewöhnliche Fälle aus der Am- bulanz. Sie bestärkten die Empfeh- lungen der vergangenen Jahre nach initialer Notfalltherapie auf das Re- parationspotenzial des dento-pul- palen Komplexes zu vertrauen, ohne dabei aber den sinnvollen Zeitpunkt einernotwendigenTherapienichtzu verpassen. Dr. Bijan Vahedi, Augsburg, und Oscar von Stetten, Stuttgart, legten in einem Seminar für das Praxisteam die Grundsätze der mikroskopischen Assistenz nahe und gaben Anstöße zur Verfeinerung der Abläufe der gut vorgeschulten endontischen Be- handlungsteams. Dr. Carsten Appel, Niederkassel, stellte die Fülltechnik des Squirtings in gewohnt präziser und kurzweiliger Art und Weise vor. Zur Vermeidung von Komplikatio- nenistdabeibesondersauf definierte apikaleAufbereitungzuachten.Tho- mas Clauder, Hamburg, konnte mit seinem Vortrag die herausragenden Eigenschaften des MTAs heraus- stellen und die Teilnehmer mit zahl- reichenpraktischenTippsversorgen. Einen lebendigen Vortrag eines Überschneidungsfeldes der Endo- dontie deckte mit dem Workshop über CMD und Endo Dr. Christian Köneke,Bremen,ab. Fallbezogene Feilensysteme, Fragmententfernung und DVT Am Samstag hielt Priv.-Doz. Dr. Kerstin M. Galler, Regensburg, einen ausgefeilten Vortrag über biologische Mechanismen innerhalb der Pulpa. Das topaktuelle Thema der pulpalen Regenerationwurdedabeiebensoaus- führlich behandelt und diskutiert wie moderne Herangehensweisen bezüg- lichderdirektenPulpaüberkappung. Fallbezogene Feilensysteme dis- kutierte Klaus Lauterbach in seinem Workshop und bot die Möglichkeit, dies auch unmittelbar praktisch umzusetzen. Besonders sei dabei er- wähnt, dass die Teilneh- mer des Kurses bereits im Vorfeld Zähne zu- senden sollten, die von Dr.FrankPaqué,Zürich, im micro-CT gescannt wurden. Damit hatten die Teilnehmer bereits vor Beginn des Work- shops die Möglichkeit, sich auf teilweise sehr komplexe en- dodontischeStruktureneinstellenzu können und ihr Aufbereitungskon- zept entsprechend anzupassen. Dipl.-Stom. Michael Arnold, Dresden, stellte unterschiedliche in- dikationsbezogene Techniken der Fragmententfernung dar und leitete die Teilnehmer während der prakti- schen Übung mit vielen Tipps und Insider-Informationen an. Zusätzli- cheKanalsystemewiedermb2stellen den Behandler immer wieder vor be- sondere Herausforderungen.Zur Er- leichterungdieserstellteDr.Winfried Zeppenfeld, Flensburg, in einer auf- bauendenAbfolgevonInterpretation von Röntgendiagnostik und Zahn- morphologie, Ertasten von Kanälen und das Aufsuchen von diesen unter dem Mikroskop dar. Über digitale Volumentomografie, die theoreti- schen Grundlagen und deren An- wendungsmöglichkeit in der Endo- dontie hielt Marc I. Semper, Köln, ein Seminar ab. Die Probleme digi- taler Fotografie zur Behandlungsdo- kumentationunddieVerwaltungder während der Behandlung entstehen- den digitalen Daten stellte Carsten Schafflhuber,Überlingen,dar. Mikrochirurgische WSR In einem praktischen Arbeits- kurs stellten Dr. Jan Behring M.Sc., Hamburg, und Dr. Rüdiger Junker M.Sc., Nijmegen/NL, als ausgewie- sene parodontolgische Experten ei- nen Überblick über die Indikationen vor und präsentierten ein struktu- riertes und schrittweises Vorgehen. Anschließend wurden diese mikro- skopunterstützt eingeübt. In einem kompakten Kurs zur mikrochirurgi- schen WSR ermöglichten Dr. Marco Georgi,Wiesbaden,undDr.Dr.Frank Sanner, Frankfurt am Main, an spe- ziellen Modellen notwendige Schrit- te durchzuführen.Einen praktischen Arbeitskurs zur Milchzahn-Endo wurde von Monika Quick-Arntz, Hamburg, geleitet. Die vielen Mög- lichkeiten der Milchzahnendo wur- dendabeiv.a.praktischdurchgeführt und abschließend mit einer kon- fektionierten Krone versorgt. Dr. Volker Wettlin, Wenningstedt, stellte sich der Herausforderung der Live- Behandlung und löste dies bravurös. Während der Live-Behandlung kann man viele kleine Schritte der eigenen Behandlung hinterfragen und wert- volle Verbesserungen mitnehmen. Die Fähigkeiten und Notwendigkei- ten bezüglich einer endodontischen Publikation stellte Priv.-Doz. Dr. Christian Gernhardt, Halle (Saale), dar. ET Homo Microscopicus Endodontariae besucht Heidelberg Am 2. und 3. März fand in der Heidelberger Kopfklinik die Frühjahrsakademie der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie statt. Über 100 Endodontie-Interessierte nutzten die workshopbasierte Veranstaltung zum fachlichen Austausch. Von Christian Hohmann, Berlin, Deutschland. ENDOTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 5/2012 · 9. Mai 2012 Endo Events 23 VDW GmbH Postfach 830954 • 81709 München Tel. +49 89 62734-0 • Fax +49 89 62734-304 www.vdw-dental.com • info@vdw-dental.com Endo Einfach Erfolgreich® High-Tech Apexlokator für präzise Längenbestimmung Setzt neue Standards in puncto Bedienerfreundlichkeit und Design • Einzigartiger Farb-Touchscreen in 3D-Optik • Bedienkomfortables Interface • Klappbares Gehäuse in handlichem Taschenformat Apexlokator Stand H06 ANZEIGE