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Dental Tribune Austrian Edition

DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition Entgelt bezahlt · Pressebuch International 64494 No. 5/2012 · 9. Jahrgang · Wien, 9. Mai 2012· Einzelpreis: 3,00 € Kompetenz in Forschung und Praxis Humanchemie GmbH www.humanchemie.de HUMANCHEMIE Für alle Fälle... Sichere Prävention vor Sekundärkaries und Kariesrezidiven dauerh Pulpenschutz ersetzt bei Kunststoff- füllungen die Unterfüllung stimuliert die Sekundär- dentinbildung auf Wasserbasis ohne Lösungsmittel verhindert Sensibilitäten einfache Anwendung siehe auch S. 30 ANZEIGE KREMS – Der Eintritt ist kostenlos, die Chance zum Überblick über die Neuentwicklungen dentaler Werk- stoffe, zahnmedizinischer Geräte und Systeme ist groß – die wichtigs- ten Anbieter sind vertreten – die Vinothek ist üppig bestückt, rockige und poppige Rhythmen begleiten als Showeffekt das Messegeschehen, was zu wünschen lässt,ist der Besuch von Zahnärzten aus der Praxis aus ÖsterreichunddenNachbarländern. Keine4.000Fachbesucher,alsoZahn- ärzte/-innen, Zahntechniker/-innen und zahnärztliche Assistenten/-innen besuchten die letzte WID im Jahr 2011.GehtmanetwasindieTiefeder Statistik, sind das keine 20 Prozent vonZahnärzten/-innen,wasschadeist. Sicher, die WID ist nicht die international wichtigste dentale In- novationsschau als Spiegelbild der weltweiten Forschungen und Ent- wicklungen in der Dentalindustrie, dazumussmanallezweiJahreaufdie IDS nach Köln. Aber sie gibt einen hervorragenden Überblick über das, was eine gewisse Praxisreife aus den modernen Technologien heraus er- reichthat,was,auchschon„getestet“, aus den Erfahrungen der Kollegen- schaft heraus einen Gewinn für die Praxis, für eine „weiter optimierte“ Behandlung,einenochgrößereThe- rapiesicherheit bringen kann. Der Besuch der WID muss für Zahnärzte/-innen, natürlich auch Zahntechniker/-innenunddasTeam einenErtragbringen,sosehrvonden Veranstaltern, Dental-Industrie und Dentalhandel, immer wieder der „Unterhaltungs-Erlebnischarakter“ mitindenVordergrundgestelltwird. Das mag erholende Momente im Messetrubel bescheren, die Chance zum kollegialen freudvollen Aus- tausch –„...dass ich dich wieder ein- mal treffe, wir haben uns so lange nichtgesehen,toll“–sichinlockerer, ja vielleicht weinselige Atmosphäre ergeben,abereskannnichtderWID- Besuchsgrund, der Impetus, auf die Österreich-Dentalschau zu gehen, sein. Jede Praxis sollte einmal in die- sen Tagen vor der WID in einer Teambesprechung durchgehen, was steht an Veränderungen, Erweite- rungen, möglichen Therapiealter- nativen, notwendigen Neuanschaf- fungen an. Möchten wir eine in den letzten Monaten in den Fachmedien angebotene Materialneuheit einmal ausprobieren, uns nicht nur auf die hervorragendeundgewohnteUnter- richtung des Dental-Depot-Beraters stützen, dann gilt es, die auch in die- ser Dental Tribune-Ausgabe breite Information über das WID-Ausstel- lerangebot zu prüfen und sich einen Ruck zu geben,auf zurWiener Inter- nationalen Dentalausstellung, am 11. und 12. Mai im Messezentrum Wien. Für jede Praxis gibt es auf der WID mindestens drei bis fünf Anre- gungen, die Praxis medizinisch, technisch und organisatorisch nach vorne zu bringen. Seien Sie einfach neugierig,es lohnt sich! KREMS (jp) – Bei einer internatio- nalenGegenüberstellungder„Finan- zierungsanteile“ der in zahnärzt- lichen Praxen erbrachten Leistungen zwischen öffentlich – gemeint durch staatliche Leistungen oder durch ge- setzliche Solidar-Kassensysteme – und privat, also vom Patienten selbst zu tragen, liegt nach einer OECD- Health Data 2011-Statistik Österreich imMittelfeld.Danachflossen2010in Österreich aus den Krankenkassen 57 % der Praxiseinnahmen eines Zahnarztes für Zahnheilkunde und rund 43% kamen „privat“ vom Pa- tienten. In Deutschland lag das Ver- hältnis bei 60% zu 40%, wobei eine Sonderbetrachtung Westdeutsch- lands – ohne die „neuen Bundeslän- der“–einErgebnisvon50%vonden Kassen zu 50% vom Patienten zeigt. Insgesamt mit steigender Tendenz hin zum Sektor„Privateinnahmen“. In Spanien kommen nur 1,5% der Zahnarzteinnahmen aus öffent- lichen Kassen, 98,5% werden privat aufgebracht. In der Schweiz liegt das Verhältnis bei 4,5% (öffentlich) zu 95,5% (privat), in den USA bei 10% zu90%.DieUSAzeigtaberaucheine Quote von über 30% zahnmedizi- nischnichtversorgtenBevölkerungs- kreisen und die weltweit publizierte US-Spitzenzahnmedizin kommt nur Wiener Internationale Dentalausstellung verdient mehr Aufmerksamkeit WID gibt hervorragenden Überblick über Bewährtes und ist Zugewinn für jede Praxis. Von Jürgen Pischel. GRAZ–AnderMedizinischenUniver- sität Graz wurde das Studienzentrum für das K-Projekt „BioPersMed“ (Bio- markers for Personalised Medicine in Common Metabolic Disorders) eröff- net.InderneuenEinrichtungwerdenin Zukunft endokrinologische, kardiolo- gische und hepatologische Untersu- chungen an Probanden gleichzeitig an einem Ort durchgeführt, was eine ein- malige Chance zur wissenschaftlichen Erfassung von Risikofaktoren für „Volkskrankheiten“ wie Diabetes be- deutet. Das K-Projekt beschäftigt sich in- tensivmitderErforschungvonBiomar- kern für verbesserte Diagnostik und Therapie dieser Volkskrankheiten. In Zukunft soll die Diagnostik und damit auch die Behandlung individueller ge- staltet werden, um die Treffsicherheit undWirkung der Therapien zu verbes- sern. Das Projekt setzt sich aus drei wichtigen Forschungsgebieten zusam- men:EndokrinologieundStoffwechsel, Hepatologie und Kardiologie. Erste Forschungsergebnisse konnten bereits verzeichnet werden.Ein wichtiges The- mengebiet sind die unterschiedlichen Auswirkungen von Vitamin D auf den Menschen. Biomarker, wie Enzyme, Hormone oder Ultraschallmessungen sind die Schlüssel zur personalisierten Medizin – messbare Einheiten aus Pro- benmaterial oder Geräteuntersuchun- gen. Die Risikoprofile, die durch Bio- marker gebildet werden können,geben Aufschluss darüber, ob ein Mensch ge- sund ist oder eine krankhafte Verände- rungvorliegt. Quelle: Medizinische Universität Graz DT Erforschung vonBiomarkern Bessere Diagnostik von Volkskrankheiten möglich. Statistik zu Privateinnahmen beim Zahnarzt Bei Vergleich von Finanzierungsanteilen in zahnärztlichen Praxen liegt Österreich im Mittelfeld. ANZEIGE Bitte beachten Sie unsere today WID in dieser Ausgabe ab Seite 25ff. Fortsetzung auf Seite 2 Ł 4Seite 9 Europerio 7 in Wien Vom6.bis9.Juni2012findetderweltweit größte Kongress für Parodontologie und zahnärztliche Implantologie statt. Erst- mals wird es einen Charity Run & Walk über 5 km geben.4Seite 4f. Der Laser – ein universelles Instrument TheodoreMaimanbautedenerstenLaser. Seitdem erfreuen sich die Geräte vieler Innovationen und Weiterentwicklungen. Heute ist der Laser flexibel, leistungsfähig und betriebswirtschaftlich. 4Seite 7 Hygiene in der Praxis DaserfolgreicheUnternehmenDUXDental setzt bei seinem umfangreichen Produkt- sortiment besonders auf Hygiene und In- fektionskontrolle.EinInterviewmitDaniela Küppers,Produktmanagerin.