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Dental Tribune Austrian Edition

DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2012 · 4. April 2012 International Business 9 Unter dem Motto „Care- stream Cares“ verschlankt der Carestream Faktor die PräsenzvonTrophy,Kodak Dental Systems und Care- stream Dental auf einen zentralen Markennamen. Die Umstellung aller Pro- dukte (bis auf Röntgen- filme) von Kodak Dental Systems auf Carestream Dental wird bis Ende 2012 umgesetzt. Die erste offi- zielle Präsentation des Carestream Fak- tors fand während des Kick-off-Events im Januar 2012 in Sonthofen vor Hun- derten Mitarbeitern und Carestream- Partnern aus Europa, Afrika und dem Mittleren Osten statt. Der weltweit führende Entwickler für digitales Rönt- gen tritt damit als eigenständige Marke des spezialisierten Unternehmens Care- stream Health auf. Carestream Dental bestätigte sich bereits im vergangenen Jahr als Innovationsführer im Bereich ImagingDental. DenGroßteilseinerProduktehates bislang unter der Marke Kodak Dental Systems vertrieben. In Paris sind For- schung und Innovation des Unter- nehmens beheimatet. Die Ent- scheidung, für alle Carestream- Produkte das Label Carestream Dental zu verwenden, geht mit dem Verzicht einer Lizenzver- längerung für den Marken- namen Kodak Dental Systems einher. „Die Marke Carestream Dental steht mit ihrem moder- nen Röntgenportfolio syno- nym für eine außergewöhnli- che Expertise im Bereich der dentalen Bildgebung. Indem wir nun international konsequent den Marken- namen verwenden, weisen wir diese Kompetenz und unsere Identität über- all auf der Welt explizit aus“, erklärte Edward Shellard, Marketing & Business Development Director Global/World- wide. Carestream Dental Hedelfinger Straße 60 70327 Stuttgart,Deutschland Tel.: +49 711 20707-306 Fax: +49 711 20707-331 europedental@carestream.com www.carestreamdental.com DT „Wir weisen unsere Kompetenz überall auf der Welt explizit aus“ Carestream Dental – Bildgebungssysteme zukünftig als autarke Marke. Ed Shellard In der Westschweiz, nahe Lausanne, be- findet sich das beschauliche Städtchen Rolle. Einer der bekanntesten Hersteller für zahnärztliche Instrumente vollbringt dort wahre Maßarbeit, etwa 530 Pro- dukte umfasst die Produktpalette. Dep- peler SA produziert in Rolle als einzigem Standort mit einer Mannschaft von 15 Mitarbeitern – und zwar in liebevoller Handarbeit. Qualität aus Leidenschaft „Metall ist mein Leben. Anders als gewöhnlich, hatte ich schon früh ein Faible für Technik. Meine Eltern waren eng mit der Familie Deppeler befreun- det“, erzählt Diane Bonny, heutige Ge- schäftsführerin.Vom Gründer und Na- mensgeber Arnold Deppeler habe sie viel gelernt. Wissbegierig eignete sie sichdastechnischeKnow-howselbstan. Die vielen guten Kontakte, die Arnold Deppeler zu Professoren in der Schweiz und in Deutschland pflegte, ebneten den Weg für ein immer tiefergehendes Sortiment. Neue Ideen zum Umweltschutz „Neugierige Blicke huschten durch die Fenster, als die Firma Deppeler sich im Jahr 2008 in den neuen Räumen niederließ“, erzählt Diane Bonny. Bis datowarenimdortigenArealeinzigBü- roräume vorhanden. Und nun also der erste Betrieb, der auch eine Produk- tionsstätte beherbergt. Die stetig wach- sende Produktion machte jedoch einen Umzugerforderlich. Manentschiedsichbewusstfürden jetzigen Sitz,sollte Rolle doch als Stand- ort erhalten bleiben. In den neuen Räu- men lasse sich derWorkflow gut umset- zen.EinweitererGrundseidieTatsache, dass sich das Thema Umweltschutz, der neben dem Erfüllen der Kundenerwar- tungenunddereinwandfreienProdukt- qualität zur Firmenphilosophie gehört, nun voll und ganz realisieren ließe,trägt das Gebäude doch das noch leider zu seltenvergebeneMinergie-Label. Frédéric Bonny, Technischer Leiter, beganneinst,neueLösungenzusuchen, um umweltbelastende Hilfsmittel nach und nach aus der Produktion zu ver- bannen.Sowirdheutebeispielsweisemit OlivenölanderFräsmaschinegearbeitet, an anderer Stelle mit Seife, deminerali- siertem Wasser oder Zitronensäure. Die für die Härtung des Stahls benötigte Hitze wird für die Beheizung der Be- triebsräumegenutzt.Verpacktemanvor einigen Jahren die Produkte noch in Kunststoff, der weiteres Verpackungs- material zum sicheren Versand erfor- derlich machte, stehen seit 2011 Blister- verpackungen aus hundertprozentigem Recyclingmaterial zur Verfügung, die die Produkte beim Transport rundum schützen. Lupenreine Präzision von der Spitze bis zum Griff Die Qualitätsprodukte von Deppe- ler werden in 32 Ländern vertrieben, schwerpunktmäßig in Europa und Ja- pan. Das Unternehmen produziert alles selbst. Das „Flaggschiff“ des Unterneh- mens,derScalerM23™,wurdeeinstmit- hilfe eines Zahnarztes in Zürich entwi- ckelt. Kopien davon seien heute überall zu finden, jedoch kenne niemand das Geheimrezept und somit rage wohl auchniemandandieDeppeler-Qualität heran. Das Geheimrezept soll natürlich auch eines bleiben und so bleibt das letzte Fertigungsgerät, das den Produk- tenletztlichdieQuintessenzverleiht,vor denBlickenderBesucherverborgen.Als Vorreiter vieler zahnmedizinischer In- strumente steht das Unternehmen stets imBlickpunktderMitbewerber. Deppeler ist dafür bekannt, Ideen aus der Praxis auch umzusetzen. Eine Stärke,dieihnennichtgleichjedernach- machen wird, ist es doch auch ein Vor- teil kleiner Unternehmen, flexibler auf Kundenwünsche reagieren zu können. Mehrals530ProdukteumfassedasSor- timent nicht. Kommt ein neues hinzu, wirdeinanderesausgesondert.„Speziel- les lässt sich jedoch jederzeit herstellen“, versprichtDianeBonny,dabeiDeppeler präziseHandarbeitTraditionhat. Wenn man sich die einzelnen Ferti- gungsstationen anschaut, erkennt man anjedereinzelneneinenMitarbeitermit FreudebeiderArbeit.„Wirbrauchenun- sere Mitarbeiter, sie sind unser Kapital“, weiß die Geschäftsführerin zu schätzen. Mehr als zehn Jahre seien nötig, um je- den Mitarbeiter so auszubilden, dass sie alle Instrumente kennen und herstellen können. Und eines fällt direkt ins Auge: Die Lupe ist der ständige Begleiter eines jedenMitarbeiters. Qualität rechtfertigt den Preis Seit etwa zwei/drei Jahren sei die Preisgestaltung etwas schwieriger ge- worden. Die Eurokrise lässt einige Kun- den noch genauer überlegen, wofür sie ihrGeldausgeben.Dabeigiltjedochauch hier der Leitsatz: Wer billig kauft, kauft zweimal. „Unsere Produkte sind gewiss nicht günstig in der Anschaffung. Bei fachgerechter Handhabung und Pflege ist der Preis jedoch auf Dauer gerecht- fertigt, garantieren wir doch eine lange LebensdauerunsererProdukte.“ DieProduktionsweiseunddieSorg- falt, die jedem Instrument entgegenge- brachtwird,lastenaufdenProduktions- kosten, sodass eine Preisreduzierung kaummöglichsei.Dennochseienbisher keine Kundenverluste spürbar gewesen. „WirkonkurrierennichtdiePreise,jedoch die Qualität.Unser Ziel ist,unseren Kun- den das beste Preis-Qualitäts-Verhältnis anzubieten“,sodieGeschäftsführerin. Deppeler SA A-One Business Center La Pièce 6,1180 Rolle,Schweiz Tel.: +41 21 8251731 Fax: +41 21 8253855 info@deppeler.ch,www.deppeler.ch DT „Wir konkurrieren nicht die Preise, jedoch die Qualität.“Deppeler SA ist nach fast 80 Jahren mit seinen hochwertigen zahnärztlichen Instrumenten aus dem Dentalmarkt nicht mehr wegzudenken. Von Kristin Urban, Schweiz. – ANZEIGE – S P E Z I A LAktuelles und Spezielles aus der Zahnmedizin Telefon 08106/300-300 www.ADSystems.de HERAUSGEBER Die neue Generation des chirurgischen Nahtmaterials PTFE: Endlich optimale Preis-Leistung Nach einem gelungenen Eingriff ist die größte Sorge des Chirurgen und des Patienten, dass sich die frisch gesetzten Nähte während des Heilungs- prozesses lösen könnten. Gehen Sie deshalb auf Nummer sicher: Die neue Generation des chirurgischen Nahtmaterials aus PTFE verfügt über besondere Handhabungs- und Leistungseigenschaften. PTFE-Nahtmaterial (Polyte- trafluorethylen) besteht aus einer hochporösen Mikro- struktur, die ca. 35 Volumen- prozent Luft enthält. PTFE resorbiert nicht, ist biolo- gisch inert und chemisch rückwirkungsfrei. Durch die monofile Beschaffen- heit der Nähte wird die bakterielle Dochtwirkung schlossen. Selbst bei einer Integriertes Kollagen: Volumenerhalt und effektive Regeneration Biologisch zur knöchernen Augmentation Das Knochenersatzmaterial OsteoBiol wird vollständig resorbiert und zu eigenem Knochen umgebaut, so das Ergebnis aktueller Studien. Eigenschaften Bisherige Untersuchungen zeigen, dass das porcine Ma- terial vollständig resorbiert und durch Eigenknochen er- setzt wird. Aufgrund seines speziellen Herstellungsver- fahrens bleibt die Struktur und Beschaffenheit der na- türlichen Kollagenmatrix er- halten. Durch diese Kolla- genmatrix wird das Ein- wachsen von Wachstumsfak- toren in die Granulatpartikel unterstützt. mp3 – Ideal für die Socket-Preservation- Technik Ziel der Socket-Preservation- Technik ist die Wiederher- stellung von verlorenem pa- rodontalem Gewebe. Die Al- veole wird mit dem Knochen- ersatzmaterial mp3, Osteo- Biol (prähydrierte Granulate 600-1.000 μm in der Applika- tionsspritze) aufge- füllt. Das Knochener- satzmaterial wird bis auf Höhe der knö- chernen Alveolenwand komprimiert. Danach erhält ein weichgewebiger Punch aus dem Gaumen die umge- benden Weichgewebe. Evolution und Lamina für die Double-Layer- Technik Vor allem im ästhetisch sicht- baren Bereich ist ein ausrei- chendes und volumenerhal- tendes Knochenlager unum- gänglich. Die am weitesten verbreitete Technik zur Ver- besserung der Kieferkamm- breite ist die Technik der geführten Knochenregene- ration (GBR). Die Double- Layer-Technik umfasst die Anwendung zweier unter- schiedlicher Membranen in Kombination mit einem xenogenen Knochenersatz- material (mp3). Die Vorteile einer lagerstabilen Membran (Lamina, OsteoBiol) werden kombiniert mit der zweiten darüberliegenden Kollagen- membran Evolution (Dicke 0,6 mm), OsteoBiol. vorhandenen Infektion wird das Nahtmaterial nicht abge- baut. PTFE verfügt über eine exzellente Weichgewebsver- träglichkeit. Die herausragen- de Eigenschaft der PTFE-Chi- rurgienähte ist die besonders gute Knüpfbarkeit, der starke Halt des Knotens und die Fa- denstabilität. PTFE wird vor allem bei der Knochentransplantation, Knochenkammaugmenta- tion, Gewebeerneuerung, bei implantologischen und paro- dontologischen Operationen und der Weichgewebstrans- plantation eingesetzt. Nadelformen und Querschnitte CS-05 3-0 Naht mit Nadel DS 16,3 CS-06 RC 4-0 Naht mit Nadel DS 16,3 CS-06 PERIO 4-0 Naht mit Nadel HR 12,7 CS-06 PREMIUM 4-0 Naht mit Nadel DS 13,1 von vornherein ausge- Frédéric Bonny, Technischer Leiter, und Diane Bonny, Geschäftsführerin. – Fertigung in liebevoller Handarbeit. (Fotos: Johannes Eschmann, Dental Tribune Schweiz)