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Dental Tribune Austrian Edition

User Report IMPLANTTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2012 · 4. April 201222 Auf den Live-OP-(R)Evolution®- Kursen in Mallorca werde ich oft gefragt: „Wann setzt Du ein ein- teiliges, wann ein zweiteiliges Champion® ein?“ Diese Frage kann man nicht pauschal beantworten, da jeder Implantologe andere Prio- ritäten setzt. Wir haben zum Bei- spiel viele MKG-Chirurgen, die ausschließlich zweiteilige (R)Evo- lutions® einsetzen (meistens dann auch mit chirurgischen Verschluss- Schrauben), da sie das Hauptpro- blem einteiliger Systeme generell umgehen wollen: das verblockte Provisorium z.B. auf einem Ein- zelzahnimplantat innerhalb der ersten acht Wochen post OP! Late- rale Scherkräfte sind in der Remo- dellings-Proliferationsphase des Knochens wegen der Mikro- und Makrobewegungen auf allen Im- plantaten in dieser Zeit bekanntlich „Gift“. Die Prothetik führt(e) in den meisten dieser Fälle sowieso der zuvor überweisende Zahnarzt durch.Diese„Arbeitsteilung“zahn- ärztlicher Leistungen hat letzten Endes dazu geführt, dass sich An- fang der 80er-Jahre zweiteilige Sys- teme durchgesetzt haben. Spätes- tens seit dem Gerichtsurteil von 1999, dass Zahnärzte weiterhin im- plantieren dürfen,„boomt“ die Im- plantologieauchinden„normalen“ Zahnarztpraxen (nicht immer zum Wohle der rein chirurgisch arbei- tenden Kollegen) und es kam durch die Einführung intelligenter ein- teiliger Systeme und patienten- freundlicher, minimalinvasiver OP-Methoden (MIMI®) zu einer deutlichen Verschiebung zuguns- ten einteiliger Systeme. Vorteile einteiliger Champions® Als Vorteil ist zu nennen, dass die einteiligen Implantate für alle Indikationen zahnärztlicher Im- plantologie anwendbar sind. Ein weitererVorteilistdieSofortversor- gung, das heißt der Patient erhält gleich im Anschluss der Behand- lung ein festsitzendes Provisorium sowie die Sofortbelastung, das heißt bei mehr als drei Pfeiler, die verblocktundspannungsfrei(„pas- sive fit“) verbunden werden kön- nen, ist die Anfertigung definitiven ZEs innerhalb der ersten 14 Tage post OP möglich. Zudem kann die „kondensierende“ Insertion von durchmesserreduzierten Implan- taten (Ø 2,5 mm Tulpen/Kugel-, Ø3,0mm„NewArt“oderØ3,5mm „Classics“ Vierkant-Champions®) ab 3 mm krestaler, horizontaler Knochenbreite problemlos durch- geführt werden. Dank einteiliger Champions® ist die Anwendung vieler augmen- tativer Verfahren, sowohl horizon- tal als auch vertikal, nicht mehr notwendig: Ab einer vertikalen Knochenhöhe von nur 4 mm ist Wann inseriere ich einteilige oder zweiteilige Implantate? ExzellentesPreis-Leistungs-Verhältnis,keineInvestitionskostenfürSystem-Umsteiger.DiehoheQualitätderProduktebeeindruckenebensowieinnovativeFeatures,diedasSystem „made in Germany“ einzigartig machen. Doch wer die Wahl hat, hat die Qual: Wann nehme ich nun ein- oder zweiteilige Champions®? Von Dr. Armin Nedjat, Flonheim, Deutschland. Abb.1:DieChampions®-FamilieistseitMärz2011durchdiezweiteiligen(R)Evolutions®erfolgreichbereichertworden.AlleChampions®sindsowohlmitalsauchohneAugmentationen„klassisch“undauchminimalinvasiv(MIMI®) einsetzbar. – Abb. 2: Das übersichtliche OP- und Prothetik-Tray wird Umsteigern und Interessierten kostenlos zur Verfügung gestellt, ebenso – für die ersten beiden OPs – ein Kommissionslager. – Abb. 3: Beim zweiteiligen Champions (R)Evolution®führtderinnovative9,5°-Innenkonusmitseinempatentiert-integrierten„Hexadapter“zueinerbakteriendichten,sicherenunddauerhaftenVerbindunginklusiveeinemRotationsschutz.–Abb.4:AlleChampions®sind „madeinGermany“,miteinerderbestenundsauberstenOberflächenaufdemgesamtenMarkt(StudieUniklinikKöln2011).–Abb.5und6:MIMI®-fähigsindsowohldieeinteiligen(wiebeidiesemBeispielseitJahrenimUK)alsauch diezweiteiligenChampions(R)Evolutions®,hierimOberkiefermitindirektemSinuslifting.–Abb.7–9:EinteiligeChampions®undpräparierteZirkon-Prep-Caps“direktpostOPunddiebasaleAnsichtdergefrästenZirkonbrücke,die innerhalb von zehnTagen spannungsfrei mit Implantlink semi einzementiert wurde.– Abb.10–12a,12b: EinteiligeTulpen-Champions® mit basalerAnsicht der direkt post OP eingebauten Metall-Matrizen und einem DVT-Kontroll- bild.SofortbelastungistbeiallenTulpeni.d.R.problemlosmöglich,dadieKräfteauchüberdiegutbalancierteProtheseaufdieSchleimhautabgeleitetwerden.DiebeweglicheMukosalingualdesKieferkammes,anmittigimKnochenste- henden Implantaten,ergibt keine Komplikationsmöglichkeiten. Abb.13–18: Die provisorischeVersorgung in den ersten achtWochen post OP bei einteiligen Champions® (in diesem Fall mit Prep-Cap) gilt es, das Implantat mit den Nachbarzähnen sicher zu verblocken. Nach dem Erreichen des SOS (Sekundäre Osseointegrations-Stabilität) wird die Abformung durchgeführt und die Krone einzementiert. – Abb. 19–20: Die „Navigierte Präparation“ im Mund des Patienten: Das Gerüst wird vom zahntechnischen Labor mit soge- nannten„Präp-Käppchen“(ausPatternResinoderlichthärtendemKunststoff)geliefert.Diesesetztmangezieltauf diejeweilszubearbeitendenPfeilerundpräpariert,entsprechend demvomLaborvorgegebenen„Schliff“derHilfsteile, den „Überschuss“ an Titan „weg“, sodass das noch zu verblendende Gerüst spannungsfrei zu liegen kommt. – Abb.21–28: Das zweiteilige Champions (R)Evolutions® gilt zurzeit als einzigartig und „unschlagbar“. Die Implantation des Implantatserfolgtüberein„Shuttle“,überdeneinGingiva-ClixzumGingiva-Formingeingeklicktwird.AchtWochenpostOPwirdnachAbziehendesClix–unterBelassungdesShuttles–transgingivaldieAbformungdurchgeführt.Erst nach Fertigstellung der Krone wird in den meisten Fällen erstmalig der Shuttle abgenommen,das bis dato „jungfräuliche“ Implantat sichtbar,dasAbutment mit 30 Ncm aufgeschraubt und die Krone zementiert. 1 2 3 4 5 6 12b 11 12a10987 13 18 24 14 19 25 26 20 15 16 21 27 28 22 23 17