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Dental Tribune Austrian Edition

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Das verwendete Knochenersatzmate- rial spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Instrumente und Technik Das in diesem Artikel verwende- te CAS-KIT kann unabhängig vom Implantatsystem verwendet werden. Das Instrumentenkit besteht aus ei- nigen übersichtlichen Komponenten: CAS-Bohrern unterschiedlicher Stär- ke, Bohrstopps von 2 bis 12 mm, Tie- fenmesslehre,Bonecarrier,-condensor und -spreader sowie dem hydrauli- schenLiftsystem. Initial wird der Pilotbohrer bis 2 mm vor den Kieferhöhlenboden (OPG o. DVT) eingesetzt. Dabei wird mit Bohrerstopp gearbeitet (die Be- schriftung gibt die verbleibende Boh- rerlänge an). Danach wird der Bohr- stollennachHerstellerangabenmitder identischenBohrlängeverbreitert.Da- bei erfolgt, je nach verwendetem Im- plantatsystemundgeplantemImplan- tatdurchmesser,eine unterminierende Aufbereitung mit dem CAS-Bohrer. Nach derVerbreiterung wird der Boh- rerstopp gewechselt und es erfolgt der Vortrieb des CAS-Bohrers in die Kie- ferhöhle.ImAnschlussandiePenetra- tion der Kieferhöhle wird die Sinus- membranmitderTiefenmesslehreum maximal1mmangehoben. Hierfür wird der nächst längere Bohrerstopp verwendet. Um die Schneider’sche Membran auf die ge- wünschte Implantatlänge anzuheben, wird Kochsalzlösung mithilfe des hydraulischen Liftsystems über den Bohrstollen appliziert. Danach wird Knochenersatzmaterial mit dem Bo- necarrier aufgenommen und in die Kieferhöhle eingebracht, mit dem Bonecondensor weiter nach kranial geschoben und abschließend mit dem Bonespreader innerhalb des Sinus ho- rizontal verteilt. Letztendlich wird das gewählte Implantat in das vorbereitete Implantatbetteingedreht. Vor- und Nachteile Die Vorteile der Osteotom-Sinus- bodenelevation (OSFE) sind vielfältig. Durch diese minimalinvasive Technik werden eine schnellere Chirurgie und einekürzereEinheilzeitermöglicht.Da- mit können auch Patienten mit einge- schränktem Allgemeinzustand behan- delt werden.Die Knochenqualität wird verbessert, dadurch eine höhere Pri- märstabilitäterreichtundüberdiessind die Veränderungen der Sinusmorpho- logiegeringeralsbeimlateralenZugang. Nicht zuletzt muss oft kein Lappen ge- bildetwerden,dieKomplikationensind damitweniger:bessereBlutversorgung, da keine Periostablösung, weniger Verletzung benachbarter Strukturen, geringere Blutungsgefahr. Als größter NachteilderOSFE-Technikerweistsich der Einsatz des Hammers. DasVortrei- ben der Osteotome durch Hammer- schläge wird von den Patienten als sehr unangenehm beschrieben. Der hierbei notwendige Kraftaufwand führt nicht selten zu postoperativen, reversiblen Kopfschmerzen. Weiterhin kann es zu unerkannten Perforationen kommen und die Elevationswerte der Sinus- membran sind im Vergleich zum offe- nenSinusliftdeutlichgeringer. DieseallgemeinenVor-undNach- teile des internen Sinuslifts zeigen sich auch bei dem Verfahren der Sinus- bodenelevation mit Bohrern und hy- draulischem Lift. Weiterhin bedarf diesesensitiveMethodeeinergewissen „Lernkurve“.DieSinusmembranwird durchdieApplikationderKochsalzlö- sung zwar schonend vom Kieferhöh- lenboden gelöst, doch bedarf es auf- grund der fehlenden Taktilität etwas Übung, das hydraulische Liftsystem einzusetzen. Im Vergleich zum Einsatz der Os- teotomeweistdiesesVerfahrenweitere Vorteile auf: Hohe Patientenakzep- tanz, da kein Hämmern notwendig ist, wodurch dieses Verfahren weniger traumatisierendist.Durchdenintuiti- ven Gebrauch von Bohrern und hy- draulischem Liftsystem lässt sich ein spürbar schnelleres chirurgisches Pro- tokoll erreichen. Die Bohrgeschwin- digkeit ist flexibel wählbar. Liegt der Fokus auf zügigem Arbeiten, so wird eine hohe Geschwindigkeit eingesetzt. Sollen Knochenspäne gewonnen wer- den, so wird mit herabgesetzter Ge- schwindigkeit gearbeitet. Durch die spezielleFormdesCAS-Bohrers,abge- rundet und in der Mitte konisch nach innen laufend, wird die Sinusmem- bran selten verletzt. Darüber hinaus wird autologer Knochen durch die hierfür spezielle Gestaltung des Boh- rers gesammelt. Letztendlich ist von Vorteil,dassdasCAS-KITunabhängig vom Implantatsystem verwendet wer- denkann. Material und Methode Im Folgenden wird exemplarisch anhandeinesPatientenfallsderEinsatz des CAS-KIT Systems bei der internen Sinusbodenelevationbeschrieben. Patientenselektion Die Patientin ist 60 Jahre alt und ingutemAllgemeinzustand.DieZähne 24 und 27 dienten seit 15 Jahren als Brückenpfeiler und waren somit mit Kronen versorgt. Der röntgenologi- scheBefundzeigteineperiapikaleAuf- hellung an den Zähnen 23 und 24.Die vertikale Knochenhöhe zwischen Kie- ferkamm und Kieferhöhlenboden im Bereich 26 wurde am OPG mit 6 mm gemessen. KlinischzeigteZahn24eineZahn- beweglichkeit Grad II. Präoperativ er- folgte die endodontische Behandlung des Zahnes 23. Die Brücke wurde me- sial des Zahnes 27 getrennt. Zahn 24 musste extrahiert werden, hierbei of- fenbartesichsowohleineinterneFrak- turdesZahnesalsauchdervollständige Verlust der bukkalen Knochenlamelle. Als provisorische Versorgung erhielt die Patientin eine herausnehmbare Interimsprothese. DieBehandlungsplanungsiehtdie Versorgung der Schaltlücke zwischen 23 und 27 mit zwei Implantaten in Re- gio 24 und 26 vor, sowie die anschlie- ßendeVersorgungmiteinerimplantat- getragenenBrücke. ChirurgischesVorgehen Der Zugang erfolgte über einen leicht nach palatinal versetzten Kiefer- kammschnitt. Der Kieferkamm weist im Bereich 26 eine Breite von 7,5 mm und im Bereich von 24 eine Breite von 5,5 mm auf. Im Bereich des ersten Prämolaren erfolgt die Implantatbett- aufbereitung gemäß Herstelleranga- benzurAufnahmeeinesBioHorizons- Implantats (3,8 x 11mm), wobei zur Verbesserung der Primärstabilität der letzte Bohrer nicht zum Einsatz kommt. In Regio 26 wird mit dem Pilot- bohrer und dem 4 mm Bohrstopp (2 mm unterhalb der röntgenologisch gemessenenKieferhöhle)begonnen. Danach erfolgt die Verbreiterung derFormbohrungmitdemselbenBoh- rerstopp bis zum CAS-Bohrer D 3.1. Mit dem identischen Bohrer wird in Millimeterschritten weiter nach kra- nial gearbeitet. Aufgrund des leicht nach medial ansteigenden Kieferhöh- lenbodens dringt der Bohrer mit dem 6 mm Bohrstopp nur teilweise, mit dem 7 mm Bohrstopp vollständig in denSinusmaxillarisein. Der 7 mm Bohrerstopp wird auf die Tiefenmesslehre gesetzt und mit dieser die Membran zirkulär um den BohrstollenvorsichtigvomKieferhöh- lenboden gelöst. Danach wird der hy- draulische Lifter fest auf die Öffnung der Formbohrung gepresst. Über eine Einmalspritze wird langsam (0,1 ml/ Sek.) Kochsalzlösung unter die Kiefer- höhlenmembran appliziert. Um die Membran 3 mm anzuheben, sind ca. 0,5 ccm nötig. Zum weiteren Schutz der Membran dient die anschließen- de Applikation eines Kollagenvlieses. DieserSchrittistnichtobligatorisch. MitdemBonecarrierwirddreimal Knochenersatzmaterial aufgenom- men und in die Formbohrung einge- bracht. Zum Transportieren des Kno- chenersatzmaterials in die Kieferhöhle wird der Bonecondensor verwendet. UmdenentstandenenHohlraumnach demAnhebenderMembranum6mm aufzufüllen,werden0,9ccmKnochen- ersatzmaterial benötigt. Abschließend wirddasImplantat(BioHorizons4,6x 10,5mm)eingedreht. In Regio 24 wird ein weiteres Im- plantat inseriert.Aufgrund der fehlen- den bukkalen Lamelle wird der Kno- chen mittels Sandwichbonetechni- que15 augmentiert. Es erfolgt abschlie- ßendderNahtverschluss. Fazit Die geschlossene Sinusbodenele- vation mit speziell entwickelten Boh- rern stellt eine Weiterentwicklung der klassischen mit Osteotomen durchge- führten Methode dar. Der oben dar- gestellte Patientenfall erläutert Schritt für Schritt die Vorgehensweise beim Einsatz des Crestal Approach Sinus- KITs(CAS-KIT). DieAnwendungdesCAS-KITser- öffnet dem Implantologen die Mög- lichkeit,minimalinvasivundpatienten- schonend zu arbeiten. Der Einsatz des Hammersentfällt.Nebendenallgemei- nenNachteilendesinternenSinusliftes zeigt sich eine gewisse Lernkurve.Von Vorteil erweist sich vor allem die hohe Patientenakzeptanz durch die geringe Traumatisierung, das schnell ausführ- bare chirurgische Protokoll und nicht zuletzt die geringe Membranperforation. Ersterscheinung: ZWP Spezial 11/11 IT Dr.Olaf Daum Heltenstraße 16 69181 Leimen,Deutschland Tel.: +49 6224 75031 md@zahnarzt-leimen.de www.zahnarzt-leimen.de Kontakt