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Dental Tribune Austrian Edition

Austrian Events DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 4/2012 · 4. April 201212 LECH AM ARLBERG (je) – Als vor über 100 Jahren der erste Skifahrer über die Arlberger Hänge wedelte, hätte sich wohl niemand träumen lassen, dass aus dem 700 Jahre alten Dorf Lech nicht nur einmal ein welt- bekannter Skiort, sondern nun auch zweimal jährlich ein Treffpunkt für die internationale Elite der Zahn- arztgemeinschaft werden würde. Hochkarätige Referenten reisten vom 17. bis 24. März 2012 nach Lech am Arlberg. Den Auftakt der Fort- bildungswoche im Hotel Montana machte Prof. Dr. Edward P. Allen aus Dallas, USA. Allen, Past Präsident der American Academy of Esthetic Dentistry, der American Academy of Restorative Dentistry und der Ame- rican Academy of Periodontology FoundationsowieGründerdesCenter for Advanced Dental Education in Dallas, präsentierte in dem Lern- modul „Plastische Parodontalchiru- gie. Grundlagen“ eine Übersicht ak- tueller Techniken zur Korrektur von Gingivarezessionen. Er beschrieb wichtigeFaktorenfürdieerfolgreiche Transplantatversorgung, den mikro- chirurgischen Instrumenteneinsatz, die Bindegewebeentnahme,den Ein- satz von Allografts, Nahttechniken und prä- und postoperative Instruk- tionen. Fortgeführt wurde der Winter- kongress mit dem Lernmodul „Das endodontische Basiskonzept“. Den Vortrag übernahm der renommierte Referent Dr. Josef Diemer aus Me- ckenbeuren, Deutschland. Diemer gab einen Überblick zu allen Fakto- ren,umeineendodontischeBehand- lungeinfacherundvorhersehbarerin der täglichen Praxis durchführen zu können. Dr. Robert R. Winter, Scottsdale, USA, der in über 35 Ländern mehr als 500 klinische und zahntechni- sche Kurse durchgeführt hat und bekannt ist für seine exzellenten Fä- higkeiten in der restaurativen Zahn- heilkunde sowie als Keramiker, prä- sentierte im dritten Lernmodul ei- nen Vortrag zum Thema „Anteriore Kronen- und Brückentherapie“. Das vierte Lernmodul des Winter- kongresses zum Thema „Implanto- logische Basischirurgie (Hart- und Weichgewebe)“, übernahm Dr. Ger- hard Iglhaut persönlich. Iglhaut stellte minimalinvasive Techniken zur sicheren primären Wundheilung unter Vermeidung von Narben und Infektionen vor, darunter schonende Lappenmobili- sation und Lappenhandling sowie verschiedene mikrochirurgische Nahttechniken. Im Anschluss des Wochenendes konnten die Teilnehmer in den dar- auffolgenden Tagen die Behand- lungskonzepte der Theorieblöcke in ausführlichen Hands-on-Workshops sofortumsetzen.Unteranderemwurde derrichtigeEinsatzvonmikrochirur- gischen Instrumenten am Schweine- kiefer erlernt und Transplantations- techniken an speziellen Modellen eingeübt. Desweiteren erlernten die Teilnehmer anhand von 3-D-Dar- stellungen die Anatomie der Wur- zelkanalsysteme und die mechani- sche Aufbereitung mit den neuesten Techniken der rotatorischen NiTi- Feilen wie Reziprok undWave One. Die Kongresstage in Lech waren mit dem offiziellen Vortrags- und Trainings-Programm noch lange nicht zu Ende. Die Welcome Recep- tion, ein Hüttenabend und ein Cele- bration Dinner boten Gelegenheit zum Kennenlernen der Vortragen- den und Kollegen. Licus: Fortbildung auf internationalem Top-Nivau Hinter dem „Lech Institute of Dentistry“ und dem Fortbildungs- Projekt„Licus“ (= lateinischer Name fürLech)stehenderWienerZahnarzt Univ.-Doz. Dr. Werner Lill und sein Memminger Kollege Dr. Gerhard Iglhaut. Dr. Lill ist Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Parodontologie (ÖGP) sowie der Österreichischen Gesellschaft für Zahn-,Mund-undKieferheilkunde– Wien (ÖGZMK Wien) und Lektor an der Abteilung für zahnärztliche Chirurgie der Bernhard-Gottlieb- Universitätszahnklinik. Der interna- tional gefragte Referent Dr. Gerhard Iglhaut mit Praxis in Memmingen ist Vizepräsident der Deutschen Gesell- schaft für Implantologie (DGI), Do- zent an der Georg-August-Univer- sität in Göttingen und gehört dem Lehrkörper derAPW/DGI an. Ziel ist es, auf der Grundlage einer speziellen Lernstruktur die Ex- zellenz der Kursteilnehmer in allen Kernthemen der modernen Zahn- medizin weiterzuentwickeln. „Licus versteht sich als Treffpunkt für ambi- tionierte Zahnärzte“, beschreibt Dr. Iglhaut das Projekt,„für Kolleginnen und Kollegen, die sich für die Ent- wicklungderZahnmedizininderZu- kunft interessieren, die ihre Praxis- qualität auf fundierter Erfahrung weiter optimieren und die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse mit Bodenhaftung umsetzen wollen.“ Das System besteht aus 38 Lern- modulen, welche konsequent auf- einander aufbauen und konzentriert zweimal pro Jahr und immer am selben Ort durchgeführt werden. „Licus Network“ Licus versteht sich allerdings nicht nur als Fortbildungsinstitut, sondern auch als Plattform für den Austausch mit gleichgesinnten Kol- legen, Referenten, Mentoren. Die in- tensive Fortbildungswoche wird je- weils durch eine Vielzahl an gemein- samen Erlebnissen außerhalb der Fortbildungsblöcke begleitet. Das „Licus Network“ entwickelt sich als GruppeausambitioniertenZahnärz- tinnenundZahnärztenmitExpertise aus unterschiedlichsten Disziplinen, die sich regelmäßig treffen und aus- tauschen, was über Jahre Vertrauen undFreundschaftenentstehenlassen soll–einewichtigeVoraussetzungfür die Diskussion schwieriger Patien- tenfälle oder für neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Licus GmbH Dorf 421 6764 Lech amArlberg www.licus.eu tamara.huber@licus.eu DT KRAICHTAL–HochkarätigeInhalte und kollegiale Atmosphäre: Genau diese Kombination schätzen die Teil- nehmer des Internationalen Winter- symposiums der Deutschen Gesell- schaft für Orale Implantologie (DGOI) in Zürs amArlberg. IndiesemJahrfanddieVeranstal- tung vom 11. bis 17. Februar zum siebten Mal statt. „Wir erleben im Laufe der Woche einen lebendigen und intensiven Erfahrungsaus- tausch,der uns für die tägliche Praxis sehr motiviert“, so Dr. Georg Bayer, Präsident der DGOI. Für die Veranstaltung konnten zahlreiche Referenten gewonnen werden. So u.a. Dr. Georg Bayer, Landsberg am Lech, Dr. Fred Berg- mann, Viernheim, Dr. Paul Weigl, Frankfurt am Main, Dr. Bernd Gie- senhagen, Melsungen, und Priv.- Doz.Dr.Dr.Michael Stiller,Berlin. DieBesucherbewertetendaswis- senschaftliche Programm wie auch die Referenten als durchgehend hochkarätig und die Zusammenstel- lungderThemenkomplexeindiesem Jahr als besonders gelungen. Prof. Dr. Georg H. Nentwig, Frankfurt am Main, Fortbildungsreferent der DGOI, hatte das Programm unter dem Leitthema „Update Implanto- logie“ zusammengestellt. Großes InteressezeigtendieTeilnehmerauch für die insgesamt zehn Workshops, dieandenNachmittagenstattfanden. „Update Implantologie“ Mit einer wissenschaftlich fun- diertenÜbersichtbeganndieDiskus- sionrundumdenAufbaudesextrem resorbierten Kieferhöhlenbodens. Der Sinuslift wurde aus verschiede- nen Perspektiven beleuchtet. Zudem wurden verschiedene Konzepte mit customized und individualisierten Abutments diskutiert. Patientenorientierte Konzepte mit minimal chirurgischen Eingrif- fen, weniger Zeitaufwand und Kos- ten, standen ebenfalls zur Diskus- sion. Hier ging es insbesondere um die Voraussetzungen für All-on-4- Lösungen mit geraden wie angulier- tenImplantaten.Hiermitsindgezielt ältere Menschen als neue Patienten- gruppe zu gewinnen. Ein Blick über den implantologischen Tellerrand TraditionellgabesauchVorträge, die über den rein implantologischen Tellerrand hinausgingen, zum Bei- spiel über die computergesteuerte Kiefer-Relationsbestimmung und Risikofaktoren wie toxische Metalle, Zöliakie und Borreliose, die in der Implantologie bisher kaum beachtet werden. Für ein erfolgreiches Praxis- management gab es ebenfalls Tipps. Das 8. Internationale Winter- symposium der DGOI wird vom 23.2. bis 2.3.2013 im Robinson Club Alpenrose in Zürs am Arlberg statt- finden.Weitere Informationen unter www.dgoi.info DT Wintersymposium 2012 in Zürs war erfolgreich Die Deutsche Gesellschaft für Orale Implantologie (DGOI) ermöglichte rund 120 Teilnehmern ein Wissens- und Motivationsupdate für die Praxis. Wiedernahmenrund120ZahnärzteamInternationalenWintersymposiumderDGOIinZürsteil. Sommer 2012 Second Licus Congress of Dentistry Innovation in Practice Der2.AbschnittdesLicusCurriculumswirdvier Vorträge mit dazugehörigen Hands-on-Work- shops in zwei Wochenendblöcke umfassen: Termine: • 31. August 2012 bis 2. September 2012 • 7. bis 9. September 2012 Referenten und Themen: • Prof. Dr. Edward P. Allen, Dallas, USA: PlastischeParodontalchirurgieFortgeschritten1 • Dr. Robert R. Winter, Scottsdale, USA: Posteriore Kronen- und Brückentherapie • Dr. Johannes Heinemann, Frankfurt am Main, Deutschland: Funktionstherapie • Horst Dieterich, Winnenden, Deutschland: Erstaufnahme,DokumentationundFallplanung First Licus Congress of Dentistry gestartet Das neue Fortbildungskonzept der Licus GmbH fand vom 17. bis 24. März 2012 den Auftakt in der faszinierenden Hochgebirgslandschaft Lech am Arlberg. Zahnärztinnen und Zahnärzte erfuhren auf dem Winterkongress eine intensive Fortbildungswoche mit hochkarätigen Referenten. Von Mag. Jeannette Enders, Dental Tribune. Abb.1:Dr.Josef Diemer,Meckenbeuren,referiertezumendodontischenBasiskonzept.–Abb.2:V.l.n.r.:Univ.-Doz.Dr.WernerLill,Wien,Prof.Dr.EdwardP.Allen,Dallas,USA,Dr.Robert R.Winter,Scottsdale,USA,Dr.Gerhard Iglhaut,Memmingen,Deutschland.– Abb.3: Hotel Montana (Familienbetrieb des Olympiasiegers undWeltmeisters Patrick Ortlieb)in Oberlech. Foto:montanaoberlech.at