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Dental Tribune Austrian Edition

dass die adhäsive Befestigung erfor- derlich ist, um diese Festigkeit zu er- reichen.ObwohlLaborstudienzeigen mögen, dass hochstabile Kronen mit einer Glasmatrix nicht adhäsiv befes- tigt werden müssen, werden Kronen, die klinisch mit einem herkömm- lichen Glasionomerzement befestigt werden, möglicherweise nicht die gleiche Festigkeit bieten, da der Ver- bund zwischen Zahn und Krone we- niger belastbar ist. Labor-Gerüstmaterialien Für Gerüste, die mit dem Sirona inLab gefertigt werden, stehen meh- rere Materialvarianten zur Verfü- gung, unter ihnen auch die VITA In- CeramSinterkeramikenmitVITAIn- Ceram AL und mit demYttrium teil- stabilsiertem ZirkoniumdioxidVITA In-CeramYZ,demsogenannten„rei- nen“ Zirkoniumdioxid. Reines Zirkoniumdioxid und reines Aluminiumoxid Teilstabilisiertes Zirkoniumdi- oxidisteinerderWerkstoffe,mitdem zuverlässige vielgliedrige Vollkera- mikrestaurationen für hohe Belas- tungen wie zum Beispiel im Seiten- zahnbereich hergestellt werden kön- nen. Wegen seiner hohen Festigkeit und Risszähigkeit ist Zirkoniumdi- oxid das„Allround“-Material.Zirko- niumdioxid (ZrO2) kann je nach Bei- mengung von Nebenkomponenten wie Calciumoxid (CaO), Magnesi- umoxid (MgO), Yttriumoxid (Y2O3) oderCeroxid(CeO2)invielenkristal- linen Erscheinungsformen vorkom- men (tetragonale, monokline und kubische Phasen). Spezielle Phasen sollenbeiRaumtemperaturdurchdie Nebenkomponenten stabilisiert wer- den. Wird die richtige Menge der Komponente hinzugefügt,kann man eine komplett stabilisierte kubische Phase herstellen – kubisches Zirko- niumdioxid von mehreren Karat als hochwertige Diamantimitation. Wenn kleinere Mengen von drei bis fünf Gewichtsprozent beigefügt werden, entsteht ein teilstabilisiertes Zirkoni- umdioxid. Die tetragonale Zirkoni- umdioxidphase ist bei Raumtempe- ratur stabil; unter Spannung kann diePhasemiteinerVolumenzunahme vondreiProzentvondertetragonalen zur monoklinen wechseln. Diese Dimensionsänderung entzieht dem RissEnergieundkanndessenAusbrei- tung stoppen. Das nennt man „Um- wandlungsverstärkung“(Abb.4). Die Volumenänderung erzeugt auch Druckspannung rund um das Teilchen, dadurch wird ein weiteres Risswachstum verhindert. Die Um- wandlungsverstärkung verhilft dem Zirkondioxid zu seinen exzellenten mechanischen Eigenschaften wie ho- herBiegefestigkeit(>1.000MPa)und Bruchzähigkeit (7–8 MPa x m1/2 ). Eine andere positive Eigenschaft ist die gute Biokompatibilität. Die me- chanischen Eigenschaften gestatten geringere Mindestwandstärken und -konnektorenflächen.Eskönnenauch Brückengerüste mit größerer Spann- weite von bis zu zehn Einheiten her- gestellt werden.Das Zirkondioxidge- rüst wird vergrößert geschliffen und anschließendbei1.530°Cdichtgesin- tert. Jeder VITA In-Ceram YZ Block ist mit einem Barcode versehen, von demdasCAD/CAM-Systemdenpas- sendenVergrößerungsfaktor einliest. VITA In-Ceram AL Blöcke äh- neln im vorgesinterten Zustand den VITA In-Ceram YZ-Zirkoniumdi- oxidblöcken. Sie werden vergrößert geschliffen und anschließend dicht- gesintert. Das Aluminiumoxid hat eine geringe Teilchengröße von etwa 1µmundeineFestigkeitvonetwa600 MPa. Es ist geeignet für Einzelkro- nengerüste im Front- und Seiten- zahnbereich wie auch für dreiglied- rige Frontzahnbrückengerüste. Zirkoniumdioxid: Die richtige Auswahl ist entscheidend Eine Frage, die häufig im Zu- sammenhang mit Zirkoniumdioxid gestellt wird, lautet: Ist es egal, wel- ches Zirkoniumdioxidmaterial ich nehme? Eine Analyse zweier führen- derMarkenvonZirkondioxidmateri- alien (VITA In-Ceram YZ und 3M ESPE Lava) zeigte keinen signifikan- ten Unterschied in der chemischen Zusammensetzung (Abb. 5). Hinge- genbelegenStudien,dassesdeutliche Abweichungen in der Festigkeit und HomogenitätverschiedenerZirkoni- umdioxidblöcke von sogenannten „Generikaherstellern“ gibt, die für das Sirona inLab-System angeboten werden.DamitdieGerüsteexaktpas- sen, muss der Hersteller die Dichte der Blöcke messen und deren Homo- genität sicherstellen. Bei sorgfältigen Untersuchungen von Blöcken wurde festgestellt, dass Bereiche in den Blö- cken inhomogen sein können:Biege- stäbe, die von bestimmten Bereichen des Blocks abgetrennt wurden,in der Regel von den äußeren Bereichen,er- zeugtenVerzug.DaskönnteaufDich- teschwankungen im Block zurückge- führt werden,die während des Press- prozesses auftreten. Bei einigen Blö- cken trat dieser Verzug begrenzt auf wenige Millimeter an der Außenflä- che auf, bei vielen Blöcken ging er ei- nige Millimeter in den Block hinein undbeiwenigenBlöckentraterdurch den gesamten Block auf (Abb. 6a–c). Das kann zu Ungenauigkeiten bei der Passung, zu Randspalten oder zum Schaukeln des Gerüsts führen. Besonders Brücken sind davon be- troffen, da sich deren Gerüste oft- mals über die gesamte Blocklänge er- strecken.InsgesamtlassensichBlöcke von sogenannten „Generikaanbie- tern“ oftmals nicht einheitlich und gleichmäßigschleifen.Auchlagenbei mehrerenBlöckendieMesswertesig- nifikantniedriger(biszu600MPa)als der für ein reines Zirkoniumdioxid erwarteteWertvon900bis1.000MPa. Abschließend wird ein Vergleich der Festigkeit mehrerer CAD/ CAM-Materialien vorge- stellt (Abb.7). VITA Zahnfabrik H.Rauter GmbH & Co.KG Spitalgasse 3 79713 Bad Säckingen,Deutschland Tel.: +49 7761 562-0 Fax: +49 7761 562-299 info@vita-zahnfabrik.com www.vita-zahnfabrik.com LT LABTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 3/2012 · 7. März 2012 User Report 21 2 0 1 2 Designpreis Österreichs schönste Ordination Einsendeschluss 01.07.2012 www.zwp-online.info ANZEIGE Dr.RussellA.Giordano, DMD,DMSc AssociateProfessorofBiomaterials Director of Biomaterials Boston University GoldmanSchoolofDentalMedicine 801Albany Street Boston,MA 02118 USA rgiord@bu.edu Kontakt HIPed ZR VITA In-CeramYZ 3M ESPE Lava* Cercon*,e.max Zircad* PFM VITA In-Ceram Zirconia Procera*Alumina VITA In-CeramAlumina VITA In-Ceram Spinell Empress 2*,e.max* CAD VITABLOCS Mark II VITAVM® 9 Feldspathic Procad* 0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 ** *** MPa Abb.7: Mittlere Biegefestigkeit von CAD/CAM-Materialien.*Tradenames shown are property of their respective owners ** ClincalTrials: Posterior Bridge (minimum strength) *** ClincalTrials:Anterior Bridge (minimum strength)