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Dental Tribune Austrian Edition

DENTALTRIBUNE Austrian Edition der Schleimhaut in derWurzelregion zu sehen ist, erlaubt die weiße Kera- mikeineImplantationselbstinästhe- tisch heiklen Regionen mit dünnem Knochen und dünnem Weichge- webe. Dr. Cionca zeigte die verschie- denen erhältlichen Modelle der ver- gangen Jahre sowie erste Reviews der vorhandenenStudien.Leidersinddie Ergebnisse momentan noch ernüch- ternd, denn es gehen noch immer viele Implantate verloren, besonders bei Rauchern und im Oberkiefer. Oftmals geht das Implantat über ei- nen „aseptischen Verlust“ verloren, bei dem keine großen Entzündungs- zeichen vorangehen. Überlebensratenvon60bis90% Mittlerweile sechs Jahre arbeitet Dr. Michael Gahlert aus München mit einteiligen Zirkonimplantaten und berichtete anhand zahlreicher Fälle über seine klinischen Erfahrun- gen. Besonders wichtig sei das sorg- fältige Beschleifen mit feinen Dia- manten und das anschließende Po- lieren. Die Gewebeverhältnisse um Keramikimplantate sind viel besser als bei einem Titanimplantat. Durch eine genügend lange Provisorien- phase lässt sich das Zahnfleisch sehr schönausformen.DievonDr.Gahlert präsentierte Langzeitstudie zeigte einen Implantatverlust von 10% in den ersten vier Wochen, 13 Implan- tate frakturierten, drei lockerten sich im Frontzahnbereich – insgesamt sind also noch sehr viele Verluste zu verzeichnen. Nach drei Jahren waren 60 bis 90% der Implantate noch im Patientenmundvorzufinden.Ambe- sten schnitten hier die 4mm langen Implantateab,welcheauchnachfünf Jahren noch zu 90% überlebt haben. Dr.Mahlert zeigte erste klinische Bil- der der Straumann Keramikimplan- tate, konnte aber keine Ergebnisse präsentieren,dadieStudienochnicht abgeschlossen ist. Zirkonoxid benötigt sorgfältige Handhabung Priv.-Doz.SusanneScherrer,SMD Genf, berichtete über die material- technischen Aspekte. Zirkonoxid hat unter allen dentalen Keramiken die höchste Bruchzähigkeit und Biege- festigkeit.UmsolchhoheWertezuer- reichen,istesaberbesonderswichtig, dass alle beteiligten Personen,Geräte und Prozesse fehlerfrei zusammen- arbeiten. Nur schon kleinste Schleif- spuren, aufgrund eines schlechten Designs, können Risse verursachen, wie viele rasterelektronenmikrosko- pische Bilder eindrücklich zeigten. FürPriv.-Doz.ScherrerstelltdasVer- kleben ein Problem dar, da die Teile bei einer Fraktur nur noch schwer voneinander trennbar sind.Dr.Coray fügte aber an, dass frakturierte ver- schraubteLösungenebenfallsextrem schwierig zu reparieren seien. Dr. Andreas Dmoch zeigte mittels Pa- tientenfällen, wie er in seiner Praxis in Hannover zweiteilige Zirkonim- plantate verklebt und darauf CAD/ CAM-Abutments verwendet. Zirkonabutments funktionieren Dr. Anja Zembic, ACTA Amster- dam, präsentierte eine systematische Übersicht der momentan vorhande- nen Studien,um dieAnforderungen, die an ein Abutment gestellt werden, zwischenMetallundKeramikzuver- gleichen. Ist die Mukosa dünner als 2mm,soll aus ästhetischen Gründen ein Keramik-Abutment verwendet werden. Bei der Auswahl der ver- schiedenen Abutments zeigten die internen Implantat-Abutment-Ver- bindungen die grösste Stabilität, das Sekundärteil ist am vorteilhaftesten aus Metall. Individualisierte Zirkon- oxid-AbutmentsbeiEinzelimplanta- ten im anterioren und posterioren Bereichzeigenbiszufünf Jahrensehr gute klinische Überlebensraten,es ist kein Unterschied zu Titan feststell- bar. Sowohl Titan- als auch Zirkon- oxid-Abutments verursachen aber sichtbare Verfärbungen an der buk- kalenMukosa.Dieindividualisierten Procera-Abutments zeigen gute La- borwerte und scheinen mit sehr gu- ten Überlebensraten bis elf Jahre auf die Klinik übertragbar zu sein. Die hoheChipping-RatebeiZirkonoxid- konstruktionen bleibt ein ungelöstes Problem und erfordertVerbesserung. Zusammenfassend sind Metall- abutments langzeitstabil,biokompa- tibel, aber nicht ästhetisch. Vollkera- mik ist ästhetisch, biokompatibel, jedoch was die Langzeitstabilität an- belangt,noch zu wenig erforscht. Bei Zirkonoxid keine Okklusion auf Randleiste Vollkeramik ist ein sehr interes- santes Material, optimale Auswahl je nach Anwendungsgebiet und Verar- beitung sind aber enorm wichtig. Prof.Dr.UrsBelser,SMDGenf,zeigte, wie in Zukunft nach einer digitalen Abformung gleich das Gerüst samt Verblendung im CAD/CAM aus Zir- konoxid hergestellt wird. Aktuelle Studien zeigen, dass CAD/CAM- hergestellte Einzelzahn-Zirkonoxid- Abutments sehr gute Überlebensra- ten haben. Mittels zahlreicher Bilder zeigte Prof. Belser, welchen Einfluss die technischen Eigenschaften von Zirkondioxid auf die Gestaltung ha- ben. Um das Abplatzen von Keramik unterKaubelastungzuverhindern,ist eswichtig,dasskeineOkklusionskon- takte auf der Randleiste vorhanden sind. Die Kontakte sollen, wie auch Priv.-Doz. Scherrer klar bestätigt, möglichst in der Mitte oder auf dem zentrischenHöckerliegen,eventuelle Schleifkorrekturen dazu müssen per- fekt poliert werden. Ein Zirkonabut- ment darf keine spitzen Ecken (soge- nannte„Batman-Ohren“)aufweisen, weil sonst Spannungsspitzen entste- hen. Zirkonoxidkeramik mag zwar ein sehr gutes Material sein, Prof. Belserbetontejedoch,dasssieimVer- gleich zu Metallkeramik um einViel- faches schwächer ist, sich aber aus ästhetischen Gründen sehr gut in die CAD/CAM-Technologie einfügen. 5 bis 10Prozent Marktanteil In einer spannenden Panel-Dis- kussionamSchlussderVeranstaltung wurden alle Themen des Tages noch einmal aufgegriffen und alle beteilig- ten Referentinnen und Referenten diskutierten verschiedene Fragen. Prof. Buser verabschiedete die noch zahlreich anwesenden Teilnehmer und wies darauf hin, dass die Veran- staltung in zwei Jahren wieder statt- finden und mit Spannung erwartet wird,wasdieStudienzeigenundwel- che neuen Produkte auf den Markt kommen werden. Moderator Buser sieht das Potenzial für Zirkonoxid- implantatemomentanbeica.5bis10 Prozent. Erstveröffentlichung DT CH 12/2011 DT CURRICULUM ENDODONTIE München Berlin Memmingen Philadelphia/USA In Zusammenarbeit mit der University of Pennsylvania/USA Spezialisieren Sie sich in der Endodontie! Zusätzliche Kurse in den USA Entdecken Sie neue Freude und Ihre Fähigkeiten in der Endodontie Wieder im Programm: Internetvorlesungen bequem von zuhause Prof. Dr. Martin Trope Wissenschaftlicher Leiter TEC2 University of North Carolina University of Pennsylvania Prof. Dr. Syngcuk Kim Professor und Chairman University of Pennsylvania Prof. Dr. Frederic Barnett Chairman and Director Albert Einstein Medical Center, Philadelphia Prof. Dr. Daniel Edelhoff Universität München Prof. Sam Kratchman University of Pennsylvania Dr. Asgeir Sigurdsson Adjunct associate Professor University of North Carolina Dr. Noah Chivian Privatpraxis, New Jersey/USA Dr. Frank Setzer University of Pennsylvania Dr. Dieter Deußen Privatpraxis, Engelskirchen Dr. Sabine Remensberger Spezialistin Endodontie Privatpraxis, Memmingen Dr. Thomas Rieger Spezialist Endodontie Privatpraxis, Memmingen IHR NUTZEN FÜR IHRE PRAXIS »praxisschildfähige« Fortbildung 179 Fortbildungspunkte nach DGZMK/BZÄK internationale Top-Referenten aus den USA und Deutschland 201 Unterrichtseinheiten Theorie und Praxis für volle Themenabdeckung IHR PERSÖNLICHER GEWINN schöpfen Sie Kraft für Ihren Beruf durch kollegiale Atmosphäre und Austausch gewinnen Sie Zeit und Erfolg in Ihrem endodontischen Arbeiten geringstmöglicher Praxisausfall durch optimales Zeitmanagement Internetvorlesungen von zuhause OPTIMALE FORTBILDUNGSINHALTE stark betonter Praxisbezug mit vielen Hands-on Übungen Hospitation in einer Spezialistenpraxis mit Live-Behandlung lernen Sie die besten Systeme, Materialien und Methoden kennen optionale Zusatzkurse an der Universität Pennsylvania und in der Privatpraxis von Prof. Trope internationale Top Referenten: Lernen von den Besten! 26. – 28. April 2012 München 22. – 23. Juni 2012 München 27. – 29. September 2012 München und Memmingen 30. November – 01. Dezember 2012 Berlin Inklusive Internetvorlesungen Zusatzkurs Memmingen Optional am 30. September 2012: Endodontische Chirurgie – Live-OP und Hands-On Übungen Anmeldung und nähere Informationen im Internet unter: www.tec2-endo.de Gebühren*: Zahnärzte 7.600 € Assistenten 6.990 € (Gebühren inkl. Hospitation) Prüfungsgebühr 500 € * zzgl. der gesetzl. Mwst. www.oup-kom.de