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DTGER0312

n 25 Vertreter von 18 ver- schiedenen Unternehmen aus der Medizinbranche diskutierten auf dem ers- ten Arbeitstreffen am 25. November2011inDresden im Rahmen des Kongres- ses der Deutschen Gesell- schaft für Implantologie (DGI) die künftige Struk- tur, Inhalte und Schwer- punkte des Aktionsbünd- nisses gegen Periimplantitis. Künftig wirdsichdasAktionsbündnisschwer- punktmäßig für die Prävention von entzündlichen Prozessen an dentalen Implantaten engagieren. Das Bündnis wurde von Jan‐Philipp Schmidt, ge- meinnützige Stiftungs-GmbH Inter- disziplinäre Diagnostik-Initiative für Parodontitisfrüherkennung(IDI-PARO), initiiert, um der wachsenden Heraus- forderung durch Peri- implantitis entgegen- zutreten. Als Arbeitsge- meinschaft wissen- schaftlich aktiver Im- plantathersteller,Dia- gnostik‐, Prophylaxe‐ und Therapieanbie- ter, Institutionen und Verbände will das Bündnis gezielte Auf- klärungsarbeit leis- ten,umEntzündungendes Hart‐ und Weichgewebes im Umfeld von Implanta- ten vorzubeugen. Ein wis- senschaftlicherBeiratund die Kooperation mit Fach- gesellschaften werden ei- ne hohe Kompetenz des Bündnissesgewährleisten und den Wissenspool der Partnerunternehmen ver- walten. Im Rahmen der Europerio 2012 in Wien soll das Ak- tionsbündnis das erste Mal öffentlich in Erscheinung treten. 7 Aktionsbündnis gegen Periimplantitis Kristin Jahn,Harkortstraße 7,04107 Leipzig Tel.:0341999976-43,Fax:0341999976-39 k.jahn@gegen-periimplantitis.de 3/2012Seite 26 NewsDT today n Der DIN-Arbeitsausschuss (NA 014-00-21AA) hat im Rahmen seiner Sitzung „Dentalimplantate“ am 20. Januar 2012 in Basel einen Beschluss gefasst, der Zahnimplantate künftig preiswerter machen soll. Der Beschluss stellt fest, dass der Implan- tataufbau Bestand- teil des Implantat- systemsist.Zielist es,einebisherteils übliche Praxis von derunterschiedlichen Besteuerung des Implan- tatkörpers mit 7 % und der Aufbauten mit 19 % zu beenden. Denn zahnärztli- che Implantatversorgungen haben bis- her in den einzelnen Bundesländern unterschiedliche Preise. Je nach Betrachtungs- weisederBetriebsfinanz- ämteroderderZollbehör- den werden den Herstel- lern und Vertriebsfirmen von Implantaten entspre- chend ihres Betriebsor- tes unterschiedliche Mehrwertsteuersätze vorgegeben. „Bei mehreren Im- plantaten könnte eine einheitlicheBesteuerung von 7 % und somit die Er- sparnis von 12 % schon eine beträchtli- che Summe ausmachen. Implantologie soll preiswerter werden. Das ist positiv für unsere Patienten“, so der Präsident des Deutschen Zentrums für orale Im- plantologie e. V. (DZOI), Dr. Helmut B. Engels,derseitüber20Jahrenindendi- versen implantologischen DIN und ISO Gremien als stimmberechtigtes Mitglied aktiv ist und in Basel dabei war. „Die unterschiedliche Handha- bung von Implantatkörper und Auf- bauten war mir schon immer ein Dorn im Auge“, so Engels weiter. Durch ein einstimmiges Votum wurde der Be- schluss in Basel gefasst. Jetzt ist die Industriegefordert,mitihremBetriebs- finanzamt die normenbedingte Be- schlussfassung umzusetzen. 7 Quelle: DZOI Implantologie soll preiswerter werden Großer Erfolg des DINArbeitsausschusses „Dentalimplantate“ (NA 014-00-21AA): Für Implantate undAufbauten soll künftig die gleiche Mehrwertsteuer von 7 % gelten. n „Häusliche Gewalt“ stand am 25. Ja- nuar 2012 erstmalig im Mittelpunkt einer großen, gemeinsamen, zahn- ärztlichen Fortbildungsveranstaltung der Landeszahnärztekammer Hessen (LZKH), des Zahnärztlichen Vereins zu FrankfurtamMain,derZahnärztlichen Gesellschaft in Hessen und des Hes- sischen Sozialministeriums. An dem Aktionsnachmittag, für den der Hessi- sche Sozialminister Stefan Grüttner die Schirmherrschaft übernommen hatte, nahmen rund 120 interessierte Zahn- ärzte sowie deren Praxismitarbeiter im Haus der Landeszahnärztekammer Hessen in Frankfurt-Niederrad teil. Zahnarzt erste Anlaufstelle Aufgrund der durch häusliche Ge- walthervorgerufenenVerletzungenim Kopf-, Gesichts- und Mundbereich ge- hörtderZahnarztoftzurerstenAnlauf- stelle betroffener Frauen. Daher ging es in der Veranstaltung darum, das gesamte Praxisteam nach der Devise „Erkennen – Ansprechen – Dokumen- tieren – Weiterhelfen“ an die vielfälti- gen Aspekte häuslicher Gewalt heran- zuführen. „Gewalt ist ein in unserer Gesell- schaft tief verwurzeltes Phänomen, das als solches oft im Fokus der Wahr- nehmung steht“, betonte Dr. Giesbert Schulz-Freywald, Vizepräsident der LZKH. Der Aktionsnachmittag richte sichaufeineFormderGewalt,derauch von zahnärztlicher Seite noch mehr Aufmerksamkeit und Kenntnis zuteil- werden müsse. Viele Zahnmediziner seien sicher, noch nie einen Fall von häuslicher Gewalt auf dem Behand- lungsstuhlgehabtzuhaben;dieskönne jedoch auch an einer Unkenntnis der spezifischen und doch subtilen Zei- chendieserArtvonGewaltanwendung liegen. Netzwerk „Wieder Lachen E.V.“ Karin und Dr. Sven Rinke vom Ver- ein „Wieder Lachen e.V.“, Karlstein, ap- pellierten an die versammelten Zahn- ärzte, sich in das Netzwerk von Praxen einzugliedern, die den Opfern eine Anlaufstelle bieten. Frankfurter Ober- amtsanwältin Ulrica Hochstätter gab einen erschütternden Einblick in die Opferzahlen im Großraum Frankfurt, die Rückschlüsse auf die landeswei- te Fallzahl und Dunkelziffer möglich machten.RechtsanwältinZümrütTuran- Schnieders, Hessen, lenkte den Blick desPublikumsauf„Juristischeundkul- turelle Aspekte bei der Begleitung von betroffenen Frauen“ und damit auch aufdasPhänomeneines„strukturellen Rassismus“: gerade bei Paaren unter- schiedlicherethnischerundkultureller Herkunft zeige sich ein Ungleichge- wichtderMacht,dasauchdasAnbieten von Hilfe für etwaige Gewaltopfer ne- gativ beeinflusse. Vonseiten der anwesenden Zahn- ärzte wurde der Wunsch laut, in den Praxen deutliche Hinweise zur Verfü- gungstellenzukönnen,diedenOpfern unter den Patienten signalisieren, dass sie hier sachkundige Hilfe angeboten bekommen. 7 Quelle:LandeszahnärztekammerHessen Zahnärztliche Fortbildung gegen häusliche Gewalt MehrAufmerksamkeitgefordert.AppellanZahnärztezurEingliederungindasNetzwerk„WiederLachene.V.“. n So manchem Zahnarzt läuft es eiskalt den Rücken herunter, wenn das Wort „Controlling“ auch nur zu hören ist. Dabei ist die betriebs- wirtschaftliche Erfolgsplanung das A und O für den Praxiserfolg. Ab sofort steht dem Unterneh- merzahnarzt ein neues ZWP-Thema „Modernes Controlling in der Zahn- arztpraxis“ auf ZWP online mit al- len wichtigen Fakten rund um die betriebswirtschaftlichePlanungzur Verfügung. Ausgewählte Experten stellen dem interessierten Leser ihr fundiertes Wissen zur Verfügung, klären auf und geben Tipps im Umgang mit Kennzahlen, Praxis- steuerung & Co. Das ZWP-Thema wird wöchent- lich von einem Redaktionsteam aktualisiert, damit der Leser immer uptodate bleibt. 7 www.zwp-online.info Modernes Controlling in der Zahnarztpraxis NeuesThema auf ZWP online mit Fakten rund um die betriebswirtschaftliche Planung. n Auch 2012 können Zahnarzt- praxen Fördergelder aus dem Euro- päischen Sozialfonds (ESF) für eine förderfähige Prüfung durch einen externen Berater erhalten. Förder- fähigsindBeratungenzuwirtschaft- lichen, finanziellen, personellen so- wie organisatorischen Fragen. HierzugehörenauchBeratungen zumQualitätsmanagement.Gefördert werden jedoch nur Beratungen von selbstständigenBeratern,derenüber- wiegender Geschäftszweck auf ent- geldlicheUnternehmensberatungliegt, d.h. über 50 % des Gesamtumsatzes. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter: www.bafa.de und www.beratungsfoerderung.info 7 Quelle: ZÄK Niedersachsen Förderung für Praxischeck Periimplantitis im Gespräch ErstesArbeitstreffen desAktionsbündnisses in Dresden.