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Dental Tribune German Edition

DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig BONN/KREMS – Berufspolitisch werden in 2012 die Themen „ver- stärkte Patientenrechte“ und „Er- lass von Qualitäts-Leitlinien“ für bestimmte Behandlungsfelder im Mittelpunkt stehen. Dazu fühlt sich die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) gut vorbereitet und auch bestens positioniert, da man sich in dem entscheidenden Gremium für entsprechende Verordnungsvor- schläge, dem G-BA (Gemeinsamen Bundesausschuss),mitdemVersor- gungsstrukturgesetz gewisse Mit- spracherechte sichern könnte. Zu dem Patientenrechtegesetz, das gerade vom BMG als erster Entwurf vorgelegt wurde, bringen vor allem Initiativen aus den Län- dern neuen Zündstoff.So sieht eine Initiative aus der Bundesratsmehr- heit vor, dass „Patienten besser vor ärztlichen Behandlungsfehlern und ihren Folgen sowie vor über- höhten Honoraren geschützt wer- den sollen. Ärzteschaft und Kassen müssen gegen lange Wartezeiten auf Termine vorgehen. Und umfas- sende Aufklärung sowie der An- spruch auf eine Zweitmeinung, die von den Krankenkassen zu bezah- len ist, werden zu zentralen Rech- ten.“ Der Mensch solle in den Mittel- punkt der Gesundheitsversorgung gestellt werden. Es müsse sicherge- stellt werden, dass Unterlagen im Computer nicht nachträglich ver- ändert werden können – beispiels- weise,um einen Behandlungsfehler zu vertuschen. Ist die Dokumenta- tion mangelhaft oder fehlt sie voll- ständig, droht den Medizinern im Prozessfall eine völlige Beweislast- Umkehr. BZÄK: „Akzente für eine praxisnahe Realisierung setzen“ Bei „Privatvereinbarungen“ sollten Ärzte und Zahnärzte ge- zwungen werden, die Patienten zu informieren, warum die Kassen die Leistung nicht bezahlen. Zudem müssen sie auf eine kostenfreie Al- ternative aus dem Angebot der Kas- senverweisen.InjedemFallmussein schriftlicher Vertrag vorliegen, und dieDetailsderVereinbarungmüssen vom Arzt persönlich und nicht von der Sprechstundenhilfe dargelegt werden. Wenn die Honorarforde- rung unangemessen hoch ist und mehr als 50 Prozent über dem üb- lichen Honorar liegt, muss der Pa- R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Informationen unter Tel. 0 40 - 22757617 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com r-dental.com FANTESTIC CORE DC® Perfekt aufbauen in A3, weiß-opak (dualhärtend). ANZEIGE DENTAL TRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition 4Seite 11 Schmerz-Update 2012 Am 25.und 26.Mai 2012 findet eine neue Fortbildungsreihe der zumstein dental academy gmbh in Luzern, Schweiz, statt. Ein Expertenteam gibt Einblick in die Schmerzgrundlagen.4Seite 4f. Zukunftsbereich Gerostomatologie DaszahnärztlicheTeamkanneinenwirk- samen Beitrag zum medizinischen As- sessmentdesälterenPatientenleisten,um u.a. zahnmedizinische Fehldiagnosen zu vermeiden. 10% RABATT 2010 12% RABATT 2012 11% RABATT 2011 [ Hochwertiger Zahnersatz zu günstigen Preisen ] Unsere erfolgreiche Januar-Rabattaktion der letzten Jahre wird fortgesetzt und aufgrund der großen Nachfrage noch bis Ende Februar verlängert! Auf festsitzenden Zahnersatz aus unserem Hause erhalten Sie bis zum 29.02.2012 – 12 Prozent* Rabatt. JANUAR-SPECIAL * Es gilt das Auftragsdatum der Praxis. Das Angebot bezieht sich auf die aktuelle dentaltrade Preisliste für Zahnärzte. Diese Rabattaktion kann nicht mit anderen Angebotspreisen von dentaltrade kombiniert werden. Es sind somit maximal 12 Prozent Rabatt auf die Leistung zahntechnischer Arbeiten bis zum 29.02.2012 möglich. ANZEIGE No. 1+2/2012 · 9. Jahrgang · Leipzig, 1. Februar 2012 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € 4Seite 8 Kuraray im Porträt Seit mehr als einem Vierteljahrhundert nach dem Eintritt in die Dentalmedizin bringt Kuraray Dental kontinuierlich Qualitätsproduktehervor,dieGeschichte schreiben. Dieser Preis ist wirklich groß raus- gekommen: Ohne uns groß loben zu wollen, aber schon nach den ersten Anzeigen wussten wir, dass wir den Nagel auf den Kopf getroffen hatten. Und das nicht ohne Grund. Denn nicht nur der Preis sprach und spricht für sich, sondern auch die Qualität, die dahin- ter steckt: Zirkon aus unserem Fräszentrum in Essen. Beides überzeugende Argumente, die sehr viele Kunden veranlasst haben, sich für unsere iKrone® zu entscheiden. Uns beweist das mal wieder, dass es sich lohnt, unsere Kunden nach Ihren Wünschen zu fragen und intelligente Alternativen für Sie zu entwickeln. Wenn wir Ihnen mit der iKrone® und diesem Preis auch einen Wunsch erfüllen können, dann sagen Sie uns das doch einfach unter unserer kostenlosen Telefonnummer: 0800 8776226 Einfach intelligenter. www.kostenguenstiger-zahnersatz.de 99€ Vielen Dank! iKrone ® ANZEIGE BONN (jp) – Hatten die Kranken- kassen zum Ende des dritten Quar- tals noch über 3 Milliarden Euro Einnahmenüberschuss, so pendelte sich dieser zum Jahresende bei 2 bis 2,5 Mrd.Euro ein.Aus dem Bundes- finanzministerium werden Überle- gungen angestellt, den für 2012 ge- planten Kassenfinanzzuschuss aus dem Bundeshaushalt von 4 Mrd. EurozugunstendesAbbauesderGe- samtverschuldung um 2 bis 3 Mrd. Euro zu kürzen. Die Kassen haben als Reaktion auf die gute Finanzlage angekündigt, den noch erhobenen Zusatzbeitrag von 8 Euro im Monat im Laufe des Jahres 2012 abzuschaf- fen.Neben den Kassenüberschüssen kommt es auch im Gesundheits- fonds zu Überschüssen. Grund ist vor allem die gute Beschäftigungs- lage.SosollderFondsEnde2012mit mehrals8Mrd.EuroimPlusstehen. Das sind 3 Mrd. Euro mehr, als zur Deckung der gesetzlichen Aufgaben notwendig sei. DT Gesundheitsfondsmit8MilliardenPlus Abbau von Zuzahlungen. Schäuble für GKV-Subventions-Stopp. BERLIN – Nun ist sie da, die neue GOZ und der erste Eindruck ver- mittelt: So schlimm ist es ja gar nicht! Spezialisten werden bestraft, aber der „deutsche Durchschnitts-Zahnarzt“ hat rein rechnerisch angeblich ein bisschenmehrGeldinderTasche.Vie- le Abrechnungstricks funktionieren nichtmehr.JedochneuekreativeIdeen zur Auslegung der Gebührenordnung sind bereits in der Erprobungsphase. Schließlich gehen einer modernen Zahnheilkunde die Innovationen nicht aus. Abrechnungshelferinnen werden in teure Seminare geschickt und die Zahnheilkunde passt sich mal wieder an Verordnungen an. Aber ist dieseinsinnvollerWeg?Solltenichtder jeweils aktuellste Stand der Wissen- schaft das Maß der Behandlung sein und sollten Zahnmediziner nicht ihre tatsächlichen Kosten und den daraus resultierenden Stundensatz als Basis ihrer Abrechnung heranziehen? Hat der einzelne Behandler überhaupt die Chance auf eine betriebswirtschaft- liche Sichtweise oder kann er nur mit dem Strom der Abrechnung schwim- men? DT Mehr zum Thema auf Seite 27 Ë Mehr Patientenrechte und neue Qualitätsnormen Abwehr überzogener Forderungen – langer politischer Atem. Ein Beitrag von Jürgen Pischel. Fortsetzung auf Seite 2 Ë 15 ANZEIGE Realistische Betriebswirtschaft Abrechnung versus Stundensatz?