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Dental Tribune Austrian Edition

WIEN – Unter der Moderation von Univ.-Prof. Dr. Gerwin Arnetzl und Univ.-Prof. DDr. Andreas Moritz re- ferierten international renommierte Experten zu den Themen „Ästhetische Restaurationen“, „Implantate“ und „Funktionalität“. Dank der Unterstüt- zung von Nobel Biocare konnten zahl- reiche international renommierte Ex- perten für das Symposium gewonnen werden.GernotSchuller,Verkaufsdirek- tor für Österreich und Osteuropa, und JosefRichter,GeschäftsleitungVertrieb, begrüßten die rund 1.300 anwesenden Zahnärzte und Zahntechniker im Na- menvonIvoclarVivadent,bevorUniv.- Prof. DDr. Gabor Tepper das Sympo- sium mit sehr provozierenden Aussa- gen zur Sofortimplantation eröffnete. Basierend auf einem in sich stimmigen Konzept,belegtederReferentseineAus- sagenmitumfangreichemBildmaterial. GaborTeppersetztdenüberwiegenden Teil seiner Implantate im Rahmen von Sofortimplantationen, weil zum Zeit- punkt der Extraktion bekanntermaßen am meisten Knochenangebot herrscht. DievonihmgeführteStatistikzeigtver- gleichbare Überlebensraten zwischen Sofort-undverzögerterImplantation. Tipps für herausragende Composite-Restaurationen WolfgangBoer,Deutschland,refe- riertezumThema„Ästhetikmitdirek- ten Compositefüllungen – der Trick mitderTarnung“.Anhandvonzahlrei- chen klinischen Fällen demonstrierte er, mit welchen Methoden, aber auch speziellen Kniffen ästhetisch heraus- ragendeRestaurationenerzieltwerden können.AuchDr.MarkusLenhardaus der Schweiz widmete sich dem Thema „Ausgedehnte Composite-Restaura- tionen – von Höckerersatz bis zur di- rekten Krone“ und zeigte auf, was bei korrektemMaterialeinsatzmitmoder- nenCompositesheutemöglichist. Lithium-Disilikat im Fokus In dem Vortrag „Neue ästhetische Möglichkeiten bei der Erstellung von metallfreien Restaurationen“ erklärte Michele Temerani, Italien, was heute mit Lithium-Disilikat machbar ist. Darüberhinausstellteersehrverständ- lich dar, für welche Indikationen sich bestimmte Rohlinge eignen – und be- legte dies jeweils mit klinischen Fällen. Das Publikum erhielt somit eine op- timale Hilfestellung für die richtige AuswahlvonPress-undCAD-Rohlin- gen. Der Teamvortrag von Ass. Prof. Dr.StefenKoubi,Frankreich,undHilal Kuday, Türkei, trug den Titel „Ein äs- thetischer Ansatz: Minimaler Verlust biologischerStrukturenbeimaximaler Ästhetik“.IhreArbeitenbeweisen,dass Zahnärzte und Zahntechniker hoch ästhetische Resultate erzielen können – auch wenn sie geografisch weit von- einander entfernt sind. Der Schlüssel zum Erfolg bilden hervorragende Bilddokumentationen und eine klare Kommunikation. Einen wesentlichen Faktor in der ästhetischen Versorgung spielt auch die Funktion, wie die wis- senschaftlich unterlegte Präsentation vonUniv.-Prof.DDr.SiegfriedKulmer und Zahntechnikermeister Christoph ZoblerausÖsterreichzeigte. Zukunft CAD/CAM-Technologie In seinem Vortrag „Klinische As- pekte von Chairside-CAD/CAM-Res- taurationen“ bot PD Dr. Andreas Bindl, Schweiz, nicht nur einen Über- blick über die Entwicklung der CAD/ CAM-Technologie, sondern auch da- rüber, was heute „State of the Art“ ist und wie sich dieser Bereich in Zukunft entwickelnkönnte.LautDr.Bindleröff- ne insbesondere die Kombination von CERECundderCBCT(„ConeBeam“- Computertomografie) neue Möglich- keiten in der Analyse von Knochen- strukturen und der Planung von Im- plantatpositionen unter Berücksich- tigung der finalen prothetischen Ver- sorgung. Aus Deutschland angereist, stellte Dr. Andreas Kurbad in seinen Ausführungen die Frage: „Computer- gestützteÄsthetik–Fiktionoderbereits Realität?“ Der Referent veranschau- lichte, dass sich bei vielen klinischen Indikationen computergestützte Res- taurationen von manuell erarbeiteten kaum noch unterscheiden lassen. Er betonteaberauch,dasszurErreichung vonhochästhetischenResultatennach wievoreintalentierterFachmannvon- nötensei. Implantatchirurgie Dr. Rudolf Fürhauser (Main Po- dium & Workshop), Österreich, be- tonte im Hinblick auf Standards im Bereich CAD/CAM und ästhetische Restaurationen dieWichtigkeit der in- itialen Situation und die Kenntnis da- rüber. Auch sollte der bekannte PES (pinkestheticscore)zurEvaluationge- nutztwerden.VorallemimFrontzahn- bereichistdemEmergenzprofilbeson- dere Bedeutung zu schenken, da nach Eingliederung der definitiven Krone eine vorhersagbar nur sehr geringe Gingivarezession auftritt. Dr. Fürhau- ser rundete seinen Vortrag mit Aspek- ten der Phonetik ab und ging dabei insbesondere auf die Wichtigkeit der Frontzahnpositionenein. Dr. Eric Van Dooren, Belgien, und Dr. Christian Coachman, Brasilien, präsentierten klinische Ergebnisse aus den Bereichen Implantatchirurgie und Weichgewebemanagement.Unterdem Thema „Die Gestaltung der weißen und roten Ästhetik durch minimal- invasive Vorgehensweisen; vollkera- mische Versorgungen, Implantate und periodontale Aspekte“ erklärten die Referenten ihre Vorgehensweise zur Erreichung eines schönen Lächelns („digitalsmiledesign“).Beidemachten dieWichtigkeitderGesichtsanalyse(mit demComputer)demAuditoriumklar. Implantatfälle im Oberkiefer werden fastausschließlichnurmitNobelActive versorgt,dagemäßDr.EricVanDooren dasImplantatüberdiehöchstePrimär- stabilitätverfügt.BeigeringemPlatzan- gebothaterbisherdas3,3mmschmale Brånemark-Implantat verwendet, zu- künftig bei Einzelzahnversorgungen wirdhierdasneueNobelActive3,0mm einesehrguteAlternativedarstellen. Dr.Oliver Ploder,Dr.Peter Kapel- ler und Zahntechniker Ronny Hölbl zeigten in ihrem Referat „Chirurgie undprothetischeRestaurationeninder ästhetischenZone“vorallemFalldoku- mentationen von chirurgisch-prothe- tischenVersorgungen.ZumSchlussdes Vortrages zeigten die Behandler kom- plizierteklinischeFälle,diemithilfevon NobelGuideundderImplantBridgevon NobelProceraversorgtwurden.Alsdas Material der Wahl von Superstruktu- ren wurden die Arbeiten mit Lithium- Disilikat-Keramikfertiggestellt. Neue Software von Nobel Biocare Im Nobel Biocare-Workshop mit Prof. DDr. Werner Zechner wurde die neue NobelClinician-Software aus- führlich vorgestellt. Die Software ge- hört zum Workflow NobelGuide und erleichtert die digitale Diagnostik und Behandlungsplanung bei implantolo- gischenVersorgungen.VomBehandler wird erwartet, dass eine übergreifende Analyse (radiologisch, klinisch, ästhe- tisch) vor Behandlungsbeginn ge- macht wird. Werner Zechner warnte davor,dabei typische Planungsfehler – wie z.B. die millimetergenaue Platzie- rung an messerscharfen Knochenkan- ten–zubegehen.DennbiologischeRe- modelling-Prozessefinden–genauwie annormalgesetzten–auchannavigiert platzierten Implantaten statt. Die Pla- nung sollte immer vom gedachten Endergebnis ausgehen. NobelClinician unterstütztdassogenannte„prosthetic driven planning“, das heißt, es wird implantiert, wo es prothetisch und si- cherheitsrelevant vorhersagbar ist. Dr. Zechner sieht die Vorteile in der Nut- zung in der dadurch oft vermeidbaren Knochenaugmentation, der geringe- ren Behandlungsmorbidität und der kürzerenBehandlungszeit. FestigkeitvonImplantatabutments Den Abschluss der beiden lehr- reichen Tage bestritt das Team aus Spanien, Dr. Oriol Llena und August Bruguera mit dem Vortrag „Synergie- effekte dank Teamarbeit und auf- einander abgestimmten Materialien: zahnärztliche und zahntechnische Aspekte“. Besonders hervorzuheben sind hier die neusten Erkenntnisse zur Festigkeit von Implantatabutments aus Lithium-Disilikat, verklebt auf ei- ner Titanbasis. Die neusten Untersu- chungsresultate aus New York unter- mauern diese zukunftsträchtige Vor- gehensweise. Neben der sehr hohen Festigkeit sprechen zudem die ästheti- schenErgebnissefürsichselbst. Ausstellung & Rahmenprogramm Über 23 nationale und interna- tionale Dentalaussteller freuten sich über den Andrang und die Nachfrage. Auch die parallel durchgeführten WorkshopsfandengroßesInteressebei denTeilnehmern.InderNobelBiocare- LoungedemonstriertenNobelBiocare und Planmeca die Synergien für eine erfolgreiche Implantatlösung, von der Planung mittels NobelGuide bis zur 3-D-Navigation, hin zur fertigen Im- plantatlösung.AuchKaVowarmiteiner speziell eingerichteten Dental Lounge vor Ort, wo sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in gemütlicher, ent- spannter Atmosphäre über Geräte, Produkte und deren Anwendung nä- her informieren konnten. Musikalisch wurde einiges geboten: Künstler wie die Wiener Showband „Drumaticals“ unddieinternationale„LasVegasBand“ sorgten für ausgelassene und tolle Stimmung. Auch an die kulinarischen Gelüste war gedacht: Eine Vinothek mit österreichischen Spitzenweinen sowie ein typisch österreichisches Schmankerl-Büffet sorgten für Gau- menfreuden. DT 3. „Competence in Esthetics“ in Wien begeisterte Im November 2011 begrüsste Ivoclar Vivadent rund 1.300 Zahnärzte und Zahntechniker aus 27 Ländern zum 3. Ästhetik-Symposium des Dentalunternehmens im Austria Center Vienna, Wien. Über 23 nationale und internationale Dentalaussteller freuten sich über den großen Andrang. International Events DENTALTRIBUNE Austrian Edition · Nr. 12/2011 · 7. Dezember 201112 Im kommenden Jahr in Zagreb 2012 findet die „Competence in Esthe- tics“-Fortbildungsreihe vom 9. bis 11. November in Zagreb, Kroatien, statt. Mit dabei werden wieder international renommierte Referenten und Ausstel- ler sein, auch Workshops werden wie- der auf dem Programm stehen. Ivoclar Vivadent hofft, zahlreiche Teilnehme- rinnen und Teilnehmer in der Konzert- halle Vatroslav Lisinski, mitten im Her- zen Zagrebs, begrüßen zu können. Ivoclar Vivadent AG Bendererstr.2 9494 Schaan,Liechtenstein Tel.:+4232353535,Fax:+4232353360 info@ivoclarvivadent.com www.ivoclarvivadent.com Abb. 1 & 2: Begrüßung durch Gernot Schuller,Verkaufsdirektor für Österreich und Osteuropa, und Josef Richter, Geschäftsleitung Vertrieb Deutschland, Ivoclar Vivadent. – Abb. 3: Musikalisches Showprogramm. – Abb. 4 & 5: Moderation durch Univ.-Prof. Dr. Gerwin Arnetzl und Univ.-Prof.DDr.Andreas Moritz.– Abb.6: DasTeam der IvoclarVivadent. 1 2 3 4 5 6