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Dental Tribune German Edition

n Bereits die letzten fünf bis zehn Jahre steigt das Angebot an Fort- und Weiter- bildungen,SeminarangebotenundMas- terkursen. Zuviel Auswahl führt zur althergebrachten Erkenntnis: Wer die Wahl hat, hat die Qual! Resultat dieser Entwicklung ist ein Vertrauensverlust und eine grundlegende Skepsis gegen- übergutgemeintenInitiativenausDen- talindustrie, Depots und Finanzwelt. Anstatt sich jedoch genau über diese Probleme mit anderen Zahnme- dizinern auszutauschen, werden viel- fach Scheuklappen aufgesetzt und die Realität der niedergelassenen Zahn- medizin in Deutschland ausgeblendet: AmBehandlungsstuhlistmanzunächst fachlichalleingelassen.Wiegernewür- de man sich doch manchmal über Patientenfälle – gute wie schlechte – mit Kollegen austauschen, fachlichen Rat einholen oder einfach auf Bestäti- gung für sein ärztliches Handeln hof- fen. Können anerkennende Kommen- tare des Assistenzpersonals oder Be- geisterungsstürme des Patienten den fachlichen Austausch kompensieren? Sicherlich zu einem Teil. Mit der Zeit wächst jedoch der Wunsch nach kollegialen Kontakten merklich,undselbstwennmandieZeit unddiefinanziellenMöglichkeitenhat, im engen Abstand an Fortbildungen oder Kongressen teilzunehmen, muss manhierbeinochdiejenigenVeranstal- tungen aus den unzähligen Angeboten herausfiltern, welche einen Austausch unter Kolleginnen und Kollegen wirk- lich strukturiert ermöglichen. Curri- cula und Masterkurse sind hier natür- lich häufig eine positive Erfahrung – durch den engen Kontakt zu neuen Kommilitonen mit gleichem Interes- senschwerpunkt werden spannende Verbindungen geknüpft. Die Heraus- forderung besteht darin, nach Ab- schluss des Kurses diese Kontakte auch weiter regelmäßig zu pflegen, was sich aufgrund der räumlichen Entfernung oftmals als ausgesprochen schwierig erweist. Der Dental Tribune Study Club (www.dtstudyclub.de) und die Alumni- groups (www.alumnigroups.de) bieten hierfür eine gute Lösung. NebendiesenmodernenAnsätzen ist es aber unerlässlich, dass der BdZA auch die reale Netzwerkbildung för- dert. Eine Chance liegt hierbei in der Kooperation mit den Landeszahnärz- tekammern: Junge Kolleginnen und Kollegen können durch regionale As- sistentenstammtische Kristallisations- punkte für fachliche Zusammenarbeit schaffen und über ihr Engagement z.B.imZusammenspielmitBezirksstel- lenleitern etc. die Bildung von zahn- medizinischen Kompetenznetzwerken fördern. Am Ende entscheidet das tägliche Handeln des Einzelnen: Wer Patienten zu spezialisierten Kollegen überweist, mit medizinischen Fachärzten koope- riert und statt der üblichen, knappen Briefeauchmaltelefonischoderpersön- lich mit anderen Behandlern spricht, wird sich fachlich nie einsam fühlen.7 Opinion 11/2011 Seite 29 DT today natürlich • metallfrei • zweiteilig ZERAMEX® T geht neue Wege in der ästhetischen Zahnmedizin. Aufbauend auf Bewährtem setzen wir neues Wissen stetig und konsequent um. ZERAMEX® T orientiert sich voll und ganz an der Natur: weiss, metallfrei und absolut inert. ZERAMEX® T – das ideale Fundament um höchste Ästhetik und Funktionalität zu erreichen und Ihren Patienten ein strahlendes, natürliches Lächeln zu schenken. Wir beraten Sie gerne umfassend. www.dentalpoint-implants.com Telefon Schweiz, 044 388 36 36 Telefon Deutschland, 07621 1612 749 Besuchen Sie uns an der Implant expo vom 25.& 26.11.2011 in Dresden. ANZEIGE Mangel an zahnmedizinischen Kompetenznetzwerken DerBdZAdarfnichtnurAlumni-Kulturpredigen,sondernmussVernetzungvorleben.VonJan-PhilippSchmidt. Jan-PhilippSchmidt Vorsitzender des BdZA mail@bdza.de www.bdza.de www.dents.de