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Dental Tribune German Edition

Statements and News DENTALTRIBUNE German Edition · Nr. 11/2011 · 2. November 20112 IMPRESSUM Verlag Oemus Media AG Holbeinstraße 29, 04229 Leipzig Tel.: 0341 48474-0 Fax: 0341 48474-290 kontakt@oemus-media.de www.oemus.com Verleger Torsten R. Oemus Verlagsleitung Ingolf Döbbecke Dipl.-Päd. Jürgen Isbaner Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller Chefredaktion Dipl.-Päd.JürgenIsbaner(ji),V.i.S.d.P. isbaner@oemus-media.de Redaktionsleitung Jeannette Enders (je), M.A. j.enders@oemus-media.de Korrespondent Gesundheitspolitik Jürgen Pischel (jp) info@dp-uni.ac.at Anzeigenverkauf Verkaufsleitung Dipl.-Betriebsw. Lutz V. Hiller hiller@oemus-media.de Verkauf Nadine Naumann n.naumann@oemus-media.de Produktionsleitung Gernot Meyer meyer@oemus-media.de Anzeigendisposition Marius Mezger m.mezger@oemus-media.de Bob Schliebe b.schliebe@oemus-media.de Lysann Reichardt l.reichardt@oemus-media.de Layout/Satz Franziska Dachsel Lektorat Hans Motschmann h.motschmann@oemus-media.de Erscheinungsweise Dental Tribune German Edition erscheint 2011 mit 12 Ausgaben, es gilt die Preisliste Nr. 2 vom 1.1.2011. Es gelten die AGB. Druckerei Vogel Druck und Medienservice GmbH, Leibnizstraße 5, 97204 Höchberg Verlags- und Urheberrecht Dental Tribune German Edition ist ein eigenständiges redaktionelles Publikationsorgan der Oemus Media AG. Die Zeitschrift und die enthaltenen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung desVerlagesunzulässigundstrafbar.DasgiltbesondersfürVervielfältigungen,Übersetzungen,Mikroverfilmungenunddie Einspeicherung und Bearbeitung in elektronischen Systemen. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Bei Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis zur vollen oder auszugsweisen Veröffentlichung vor- ausgesetzt, sofern nichts anderes vermerkt ist. Mit Einsendung des Manuskriptes geht das Recht zur Veröffentlichung als auchdieRechtezurÜbersetzung,zurVergabevonNachdruckrechtenindeutscheroderfremderSprache,zurelektronischen Speicherung in Datenbanken zur Herstellung von Sonderdrucken und Fotokopien an den Verlag über. Für unverlangt einge- sandteBücherundManuskriptekannkeineGewährübernommenwerden.MitanderenalsdenredaktionseigenenSignaoder mit Verfassernamen gekennzeichnete Beiträge geben dieAuffassungderVerfasserwieder,welchederMeinung der Redaktion nicht zu entsprechen braucht. Der Autor des Beitrages trägt die Verantwortung. Gekennzeich- neteSonderteileundAnzeigenbefindensichaußerhalb derVerantwortungderRedaktion.FürVerbands-,Unter- nehmens- und Marktinformationen kann keine Gewähr übernommen werden. Eine Haftung für Folgen aus un- richtigenoderfehlerhaftenDarstellungenwirdinjedem Falle ausgeschlossen. Gerichtsstand ist Leipzig. Mitglied der Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern e.V. BONN/KREMS (jp) – Allein saison- bedingt nennt der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen (VDZI) die Stagnation der Zahnersatz-Ausgaben- entwicklung im 1. Halbjahr 2011, be- grüßt die hohe Investitionsbereitschaft der Branche und verschweigt die zwei Kernthemen der Zahntechnik: Einmal den allgemeinen ZE-Rückgang und zum anderen die Herausforderungen aus den digitalen Technologie-Ent- wicklungen. Mit den ZE-Festzuschüs- sen und dem Trend hin zu mehr kon- servierend erhaltenden Maßnahmen verringerte sich seit 2005 der Kassen- Ausgabenanteil für ZE um ein Drittel. CAD/CAM-Technologien im Zahner- satz haben in Deutschland eine zwei- fach so große Marktdurchdringung er- zielt wie sonst in Westeuropa. Fräsma- schinen in Laboren und Praxen haben aberlängstnochnichtihreAuslastungs- grenze – allenfalls zur Hälfte – erreicht. DanebentrittdieDentalindustrieselbst als„Fräspartner“inZentrenauf. Aus Investitionssicht des Zahntech- nikerskommthinzu,dassderAnteilder vollkeramischenArbeitenerstbeirund 20 % liegt und die Steigerungsraten eher verhaltener werden. Viele Zahn- ärzteerkennenwiederdenCharmeder VMK-Arbeit. Vor allem sind ja die Problematikenderdigitalenfullmouth impression und der virtuell gestalteten Funktionlängstnichtgelöst. Steigender Einsatz von Halbfertigwaren Was sich immer mehr breit macht unter den rund 8.000 Dental- und über 6.000 Praxislaboren in Deutschland ist der Einsatz von Halbfertigwaren, vor- rangig Kappen und Gerüste.Besonders interessant ist dies unter den kleinen (5bis10Mitarbeiter)unddenmittleren Laboren(10bis20Mitarbeiter).Diegro- ßen Labore – mehr als 50 Mitarbeiter – halten hier eigene Kapazitäten vor.Vor- rangig aber beliefern die industriellen Fertigungszentrendiegewerblichenwie PraxislaboremitGerüstenundKappen. Nicht zu vergessen als Marktpart- ner sind die Anbieter von Auslands- zahnersatz. In Deutschland treten sie über Marketing- und Serviceorgani- sationen im Markt auf und halten im Hintergrund auch eigene Labore pa- rat.Der Anteil dieser Auslandsanbieter wird bei heute anerkannter Fertigungs- qualitätauf 15bis25%geschätzt. Wo geht die Reise hin? Dasistschwerzusagen,angesichts auch der gewissen Marktstabilität der Metallversorgungen in klassischer Weise. Eigentlich, so die Zukunftspro- phetenderBranche,habenalle„Labor- formen“ – vom kleinen Anbieter vor Ort bis zum industriellen Fräszen- trum – bundesweit ihren spezifischen Markt, vielfach eben in Kooperation. Eine lange Zeit vornehmliches Setzen vielerLaboreaufdieImplantologiehat sichalsübertriebenerwiesen,dortgibt es eher geringere Wachstumschancen angesichts der hohen vorgehaltenen Laborkapazitäten. Zunehmendstelltsichheraus,dass „Wirtschaftlichkeit“ auch angesichts dereherwiederrückläufigenkonjunk- turellenEntwicklungendasThemader Zukunft aus Sicht sowohl der Zahn- ärzte, der Techniker, vor allem der Kassen und nicht zuletzt der Patienten seinwird. DT Alle mit Symbolen gekennzeichneten Beiträge sind in der E-Paper-Version der jeweiligen Publikation auf www.zwp-online.info mit weiterführenden Informationen vernetzt. D ie Berli- ner Bun- despoli- tik reibt sich die Hände über die derzeit positive Kassenfinanzlage. Im ersten Halbjahr waren es 2,4 Mrd. Euro Über- schuss im Gesundheitsfonds, zum Jah- resendesollenesgardreiodervierMilli- ardensein.Politikerschiebenallesaufdie gute Wirtschaftslage, was nicht einmal die halbe Wahrheit ist. Denn vor allem mitheftigenBeitragserhöhungenausder letzten Rösler-Gesundheitsreform und StreichungeninSpargesetzenwurdedas Milliardenplus provoziert. Allerdings war diese Notaktion dringend geboten, denn Finanzminister Schäuble wollte seine Kassenhaushaltssubvention – ins- gesamtüberdieJahre7Mrd.Euro–kei- nesfalls erhöhen. Jetzt gibt es bereits Überlegungen im Finanzministerium, die Kassenförderung zu stoppen, bis zu vierMilliardennichtauszubezahlen. Die Lage der einzelnen Kassen ist sehr unterschiedlich. Ganz obenan als PleitekandidatstehtnatürlichdieBKK– Heilberufe,derenZwangsfusionmitder BKK vor Ort an die 60 Millionen Euro kosten soll. Insgesamt ein Lehrstück an Missmanagement und Fehleinschätzun- genderHeilberufe-Selbstverwaltungund ihrerStandesbank.DieDAK,Nummer3 in der Kassenbranche, verlor durch Zu- satzbeitragserhebungeinehalbeMillion Mitglieder,dieBKKGesundheit,mitder man nun fusioniert,büßte etwa 30 Pro- zentihrerMitgliederein. Schon in 2012 werden viele der 150 Kassen, die die 2011-Überschüsse meist nutzen müssen zum Defizitabbau ausdenletztenJahren,wiederinsMinus rutschen. Käme auch noch der ange- passte „morbiditätsorientierte Risiko- strukturausgleich“ zum Tragen, so eine interneStudiedesGWB–wissenschaft- licher Beirat des BMG – drohte fast derHälftederKassendieInsolvenz.Dies allesbeieinerfür2012rückläufigenWirt- schaftsentwicklung angesichts der Zu- sammenbrücheauf denFinanzmärkten und der europäischen Stützungsfonds, verbunden mit wieder wachsenden Kas- senausgaben, so z.B. allein zwei Milliar- denmehrfürdieÄrzteschaft. Kassenpleiten und Fusionen sind nichts anderes als der Weg hinein in die Einheitsversicherung,mit der GOZ- Novelle für die Angleichung der Ein- heits-GKV an die Grundversorgungs- PKV bereits vorgezeichnet. Der CDU- GesundheitssprecherSpahnimBundes- tagsiehtdieEinheitsversicherungGKV/ PKVbereits2020alsRealität. Alles zusammengenommen trübe Aussichten für die weitereVersorgungs- entwicklung auf Kassenbasis für die Zahnärzteschaft.Für die zahnärztlichen Kassenkörperschaften, wohlbesetzt wie die Kassen mit bestbezahlten und wohl- versorgten Hauptamtsfunktionären, wirdfürihreZwangsmitgliederwenigzu holen sein. Die Budgets werden wieder stringenter,dieDiskussionenumweitere Ausgrenzungen zahnärztlicher Leistun- genlauterwerden. Die Zahnärzte sollten nicht den Schalmeienklängen ihrer Standespoliti- ker folgen,alles werde schon bestens auf Kasse weiterlaufen, sondern sich wapp- nen,wiederverstärktmitdemPatienten direkt klarzukommen, dabei helfen wir gerne, toi,toi,toi,IhrJ.Pischel www.enretec.de Kostenfreie Servicehotline: 08003673832 Entsorgung von dentalen Abfällen Ihr Weg mit enretec. Umweltgerechte Entsorgung hat einen Namen. enretec. ANZEIGE CDU sieht Einheitsversicherungab2020 Jürgen Pischel spricht Klartext Zahntechnik tritt auf der Stelle Markt für Fräsmaschinen in Laboren und Praxen in Deutschland längst noch nicht an Auslastungsgrenze. BERLIN – Die Delegierten der Hauptversammlung des Freien Ver- bandesDeutscherZahnärzte(FVDZ) haben Dr. Karl-Heinz Sundmacher, Zahnarzt aus Hockenheim (Baden- Württemberg), am 8. Oktober 2011 in Karlsruhe erneut mit großer Mehrheit zum Bundesvorsitzenden gewählt. Sundmacher konnte sich ge- gen den Gegenkandidaten Zahnarzt Joachim Hoffmann aus Kirchhundem (Westfalen-Lippe) durchsetzen und steht damit auch für die Amtsperiode 2011 bis 2013 an der Spitze des größten unabhängigen zahnärztlichen Berufs- verbandesinDeutschland.DasAmtdes Bundesvorsitzenden bekleidet Sund- macher seit Oktober 2005.Er tritt für mehrEigenverantwortungundWett- bewerbinderZahnmedizinsowieim Gesundheitswesenein. Als stellvertretende Bundesvor- sitzendewurdenDr.medic/IfMTimi- soaraKerstinBlaschkeausSchmalkal- den(Thüringen)undDr.ReinerZaji- tschekausDöhlau(Bayern)gewählt. Blaschke gehört seit vier Jahren dem Bundesvorstand des Freien Ver- bandes an und wurde vor zwei Jahren erstmals zur stellvertretenden Bundes- vorsitzendengewählt.Inihrerzurück- liegenden Amtszeit hat sie unter an- derem ein Netzwerk für Zahnmedizi- nerinnen ins Leben gerufen, um den AustauschzwischendenFrauenzuför- dern. Daran wird sie anknüpfen und sichauchinZukunftfürdieInteressen derZahnärztinnenstarkmachen. Der neu gewählte Stellvertreter ZajitschekistseitzweiJahrenMitglied im Bundesvorstand des Freien Ver- bandes.Erwirdsichzukünftigfürden Erhalt der freiberuflichen Praxen in Deutschlandeinsetzen. DT Vorn im Bild: Dr. Peter Bührens, Dr. medic/IfM Timisoara Kerstin Blaschke, Dr. Karl- Heinz Sundmacher, Dr. Reiner Zajitschek, Dr. Joachim Hüttmann. Hinten im Bild: Dr. Ulrike Stern, ZA Bertram Steiner, Dr. Christian Öttl, ZA Kai Sallie, Dr. Dirk Timmermann, Dr.Wolfram Sadowski. (Foto: FVDZ) Wahl des FVDZ-Bundesvorstands SundmacheralsVorsitzenderimAmtbestätigt.BlaschkeundZajitschekstellvertretendeBundesvorsitzende.