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Dental Tribune German Edition

DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig BONN/KREMS – Ein Zahnarzt in den alten Bundesländern musste für die Finanzierung einer neuen Einzelpraxis bei seiner Niederlassung in 2010 ins- gesamt400.000€aufbringen(2009wa- ren es 415.000 €). Für die Einrichtung und Umbau waren es 323.000 €, an Betriebsmitteln benötigt er 77.000,00 € zur Bezahlung der Kosten in den ersten Monaten.NachderExistenzgründungs- analyse 2010 der apoBank, Düsseldorf, lag das Finanzierungsvolumen einer Einzelpraxisübernahme bei 307.000 € (alte Bundesländer), dagegen in den neuenBundesländernnurbei185.000€. Dies, so die apoBank, ist besonders in den alten Bundesländern eine neue Höchstmarke.FastdieHälftederZahn- ärzte übernahm in den alten Bundes- länderneineEinzelpraxis,indenneuen Bundesländernwarenes68%.EinDrit- tel (West) und 22 % (Ost) entschieden sich für eine Praxisgemeinschaft oder Gemeinschaftspraxis. „Vor allem junge Zahnärzte sehen in der Kooperation eine gute Möglich- keit, um sich vor dem Hintergrund der sich ändernden Rahmenbedingungen als Selbstständige zu etablieren“, so die apoBank.LautAnalysehabensichinden altenBundesländern41%derExistenz- gründer bis 30 Jahre für eine „Berufs- ausübungsgemeinschaft“ entschieden. FürdieNeugründungeinerEinzelpraxis entschiedensichindenaltenBundeslän- dern 19 % aller Existenzgründer.In den neuen Bundesländern waren es 10 %. Das Finanzierungsverhalten ist klar al- tersabhängig. Dies spiegelt sich in den Detaildaten für Existenzgründer in den alten Bundesländern wider. So zahlte die Altersgruppe „31 bis 40 Jahre“ mit 414.000 €für die Einzelpraxisneugrün- dung bzw. mit 316.000 €für die Über- nahmedenhöchstenBetrag.DieAlters- gruppe„41 und älter“ hingegen ließ mit 260.000 €deutliche Zurückhaltung er- kennen. Die Kosten der Existenzgrün- dung variierten auch nach Geschlecht: FürdieNeugründungeinerEinzelpraxis zahlten männliche Existenzgründer 444.000€;fürdieÜbernahme353.000€. Sieinvestiertensomitdeutlichoffensiver als ihre weiblichen Kolleginnen. Diese zahltenfüreineNeugründung390.000€ undfüreineÜbernahme272.000€. Immer mehr Zahnärztinnen Das Durchschnittsalter der Praxis- gründer lag 2010 in den alten Bundes- ländern bei 35,5 Jahren; in den neuen Bundesländern bei 34,1 Jahren. Bezo- gen auf die Altersstruktur ging der An- teilderjungenZahnärztebis30Jahreauf 17%zurück.„DieseEntwicklungzeigt, dassimmermehrjungeZahnärztemitt- lerweile zunächst ein Angestelltenver- hältnis wählen, bevor sie die Existenz- gründung ins Auge fassen“, so die apo- Bank.Esseidavonauszugehen,dasssich dieser Trend fortsetze.DerAnteil weib- licher Existenzgründer lag in den alten Bundesländern bei 43 %, in den neuen Bundesländernwarenes56%. DT R-dental Dentalerzeugnisse GmbH Informationen unter Tel. 0 40 - 22757617 Fax 0 800 - 733 68 25 gebührenfrei E-mail: info@r-dental.com r-dental.com METAL-BITE ® Perfekt registrieren. ANZEIGE DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · German Edition 4Seite 9 „Competence in Esthetics“ 2011 DasDentalExcellenceSeminargehtindie 3.Runde.Vom 11.bis 12.November 2011 wird die österreichische Hauptstadt der Treffpunkt angesehener Praktiker und Wissenschaftler sein.4Seite 4ff Chancengleichheit trotz Handicap MenschenmitBehinderunggehörennach wie vor zur Hochrisikogruppe für Karies- und Parodontalerkrankungen. Warum? Dr. Imke Kaschke, Berlin, setzt sich mit demProblemauseinander. No. 11/2011 · 8. Jahrgang · Leipzig, 2. November 2011 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € 4Seite 8 Fokus Kieferorthopädie & Ästhetik DassingapurischeStartUp-Unternehmen BioMers will mit SimplyClear den KFO- Markt erobern.Dental Tribune sprach mit Andreas Kröll, Geschäftsführer des deut- schenInvestorsNanostart. Dereinsame Zahnmediziner NetzwerkeundRealitäten Preis Alles hat seinen Preis – das wissen Sie und das wissen wir. Deshalb haben wir alles daran gesetzt, den größtmöglichen Wert und den kleinstmöglichen Preis zusammenzubringen. Das ist uns gelungen und die Ergeb- nisse finden Sie in unseren hochwertigen Produkten, unseren marktgerechten Dienstleistungen und unserem erstklas- sigen Service. Sie können sich bestimmt vorstellen, wie sich Ihre Patienten freuen würden, wenn sie auch von diesen Vorteilen profitieren könnten. Wir sagen Ihnen gerne, wie Sie Ihren Patienten das auf dem schnellsten Weg ermöglichen können. Rufen Sie uns einfach kostenfrei an: 0800 8776226 Einfach intelligenter. www.kostenguenstiger-zahnersatz.de Wert ANZEIGE BERLIN – Der Freie Verband Deut- scher Zahnärzte (FVDZ) spricht sich gegen die von den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), dem AOK- Bundesverband und den Ersatzkassen geplante„IT-AnbindungderKranken- kassen an die Praxiscomputer“ aus. „Dies ist ein vollkommen inakzep- tabler Eingriff in die selbstbestimmte Berufsausübung der Mediziner und in das vertrauensvolle Arzt-Patienten- Verhältnis und mit den Regeln des Datenschutzes nicht vereinbar“, er- klärte der FVDZ-Bundesvorsitzende Dr. Karl-Heinz Sundmacher Mitte Oktober2011inBerlin. Die für April 2012 anvisierte Stan- dard-IT-Schnittstelle für Selektivver- träge (gevko: Gesundheit –Versorgung – Kommunikation), wird auch vom DeutschenHausärzteverbandkritisiert. DasProjektseinachderelektronischen GesundheitskarteeinweitererSchrittin Richtung gläserner Patient bzw. glä- serneArztpraxisundfürdieÄrzte-und Zahnärzteschaftnichthinnehmbar. DT Schutz der Praxisdaten gefordert FVDZ gegen Zugriff der Krankenkassen auf Praxiscomputer. Wir predigen Sie,wir schaffen Struk- turen im Internet, aber zahnmedizi- nische Realität 2011 bedeutet in den wenigsten Praxen eine Vernetzung mit anderen Kollegen. Im Semester- verbund noch allgegenwärtig und in jeder Raucherpause verfügbar: Der kollegialeGedankenaustausch.Inder Assistenzzeit noch gerne angenom- men: Tipps vom Chef. Während der Phase der Praxisgründung: Ein gan- zer Stab von Depot-, Finanz- und Bankberatern. Und in der täglichen Praxis nach drei Jahren Nieder- lassung: Vielfach Einsamkeit und Isolation des Zahnmediziners. Diese überspitzte Beschreibung der Rea- lität wird oftmals jedoch nur un- terschwellig realisiert – immerhin könnte man sich ja theoretisch mit Kolleginnen und Kollegen austau- schen. Bei Kongressen und Fach- messen, Stammtischen und Ehema- ligentreffen. In der täglichen Praxis- routine jedoch schleicht sich die Isolation so unmerklich ein, dass sie zunächst gar nicht wahrgenommen wird. DT Mehr zum Thema auf Seite 29 Ë 400.000 Euro für eine neue Einzelpraxis Existenzgründungsanalyse 2010: Einzelpraxisübernahme liegt im Trend. Von Jürgen Pischel. ANZEIGE