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Dental Tribune Austrian Edition

SAINT-LOUIS CEDEX – Gefälschte Medikamente, Drogen und illegale SubstanzeninEchtzeitzuidentifizie- ren, ist eines der Forschungsschwer- punkte der EU-Programme. Seit Juli 2011 arbeitet das Deutsch-Französi- sche Forschungsinstitut Saint-Louis (ISL) zusammen in einem Konsor- tium aus 7 Partnern an dem FP7 Projekt CONPHIRMER (Counter- feit Pharmaceuticals Interception using Radiofrequency Methods in Realtime), um mithilfe der Quadru- pol Resonanz Technik in Echtzeit Medikamente auch durch Verpa- ckungen hindurch zu identifizieren. Die Leitung des Konsortiums hat das Kings College London übernom- men. Ziel von CONPHIRMER ist es, ein tragbares und bedienungsfreundli- ches Gerät für den Nachweis der Echtheit pharmazeutischer Substan- zen zu entwickeln. Mithilfe eines neuartigen Sensors können dann echteMedikamentevonFälschungen unterschieden werden. Zollbeamte undandereSicherheitskräftekönnen das Gerät verwenden, ohne die Ver- packung der Medikamente öffnen zu müssen. UntersuchtwerdenMedika- mente zur Bekämpfung von Hypo- glykämie, Malaria, Cholesterin, Krebs, Viruserkrankungen etc. Für die meisten dieser Markenmedika- mente werden Fälschungen in Um- laufgebracht–einHauptrisikofaktor für die öffentliche Gesundheit. Quelle: Deutsch-FranzösischesForschungs- institut Saint-Louis ISL, http:// www.con- phirmer.eu DT DENTALTRIBUNE The World’s Dental Newspaper · Austrian Edition DPAG Entgelt bezahlt · Oemus Media AG · Holbeinstraße 29 · 04229 Leipzig No. 10/2011 · 8. Jahrgang · Wien, 5. Oktober 2011 · PVSt. 64494 · Einzelpreis: 3,00 € CUPRAL® Humanchemie GmbH Hinter dem Kruge 5 · D-31061 Alfeld/Leine Telefon +49 (0) 51 81 - 2 46 33 Telefax +49 (0) 51 81 - 8 12 26 E-Mail info@humanchemie.de www.humanchemie.de Kompetenz in Forschung und Praxis s. Seite 15 ANZEIGE KREMS – Im Rahmen eines zum Ende dieses Jahres erwarteten Richt- linienentwurfes zur gegenseitigen Anerkennung von Berufsqualifika- tionensolldie„Freizügigkeit“derBe- rufsausübung im Gesundheitsbe- reich in ganz Europa vereinfacht und gesichert werden. In der Richtlinie soll im Bereich der Gesundheitsbe- rufe–überdiegegenseitigeAnerken- nung der Approbation als Zahnarzt aufgrund eines EU-Universitätsstu- dienabschlusses hinausgehend (EU- Richtlinie aus 2005) – ein „Europä- ischer Berufsausweis“ eingeführt werden. Es soll vor allem sicherge- stellt werden, dass Berufsabschlüsse im Gesundheitswesen mit den damit verbundenen Berechtigungen zur Ausübung bestimmter Leistungsbe- reiche gegenseitig akzeptiert werden. So wird auch im Bereich „sekto- raler Berufsgruppen“ (Ärzte, Zahn- ärzte, Apotheker, etc.) angestrebt, die Ausbildungsinhalte europaweit noch weiter zu harmonisieren und zu vertiefen und auch „gemeinsame europäischeAusbildungsinhalte“ bei Heilhilfsberufen(Krankenschwester, Krankenpfleger, Arzt und Arzthelfe- rinnen) zu schaffen. Auf dieser Grundlageerfolgtdanndiegegensei- tige automatische Anerkennung mit der Berechtigung für eine Leistungs- erbringung im vorgegebenen Rah- men. FürÖsterreichbringtdiesinder Zahnarzt-Ausbildung keine Ände- rungen, da alle ZM-Studien die EU- ANZEIGE 4Seite 8 EuroPerio 7 kommt 2012 nach Wien 2012istdieÖGPfürdieEuropäischeGesell- schaft für Parodontologie (EFP) Gastgeber des weltweit größten Kongresses für Paro- dontologieundzahnärzlicheImplantologie, dieEuroperio7.4Seite 4f Thema Bulimie: Tipps für den Zahnarzt Je umfangreicher das Wissen von Zahn- arzt und Team über die Grunderkran- kung Bulimie ist, desto besser können Zahnschäden infolge der Erkrankung er- kannt und behandelt werden. 4Seite 6 Traditionsbewusst & vorausschauend SeitJahrzehntensetztdastraditionsreiche Unternehmen weltweit endodontische Trends: Die VDW GmbH in München. Dental Tribune sprach mit Geschäftsfüh- rer Dr.Matthias Kühner. Detektionvon Fälschungen Mittels Sensor Identifikation gefälschter Medikamente. Fortsetzung auf Seite 2 Ë InderStändigenVertretungderBundesrepublikDeutschlandbei derEuropäischenUniondiskutiertenam7.September2011etwa100Teil- nehmerausEuropäischemParlament,EuropäischerKommission,denVertretungenderBundesländerinBrüsselsowiezahlreicheRepräsen- tantenverschiedenerFreierBerufeundausdemGesundheitssektorüberdiebevorstehendeRevisionderBerufsanerkennungsrichtlinie. V.l.n.r.:Dr.PeterEngel(PräsidentderBundeszahnärztekammer),JürgenTiedje(Referatsleiter,GeneraldirektionBinnenmarktundDienst- leistungenderEuropäischenKommission),UdovanKampen(Moderation,ZDF-StudioBrüssel),HeideRühle(MitglieddesEuropäischen Parlaments),ArnoMetzler(Hauptgeschäftsführer,BundesverbandderFreienBerufe–BFB). KREMS (je) – Krebs ist die zweit- häufigste Todesursache in Europa.In Österreich erkranken jährlich etwa 36.000 Menschen daran. Beim drit- ten Kongress des Europäischen Fo- rums für Evidenzbasierte Gesund- heitsförderung und Prävention (EU- FEP) von 12. bis 13. Oktober 2011 in Krems stellen sich internationale Experten unter dem wichtigen Thema „Krebsprävention – ungenutzte Möglich- keiten oder leereVer- sprechen?“ einem kritischen Diskurs zum Thema Krebs- prävention.ImMittel- punkt steht die Frage, wiedasKrebsrisikover- mindert werden kann und was Untersuchungen zur Früherken- nung von Krebs bringen. DieTeilnehmererwerbenunderwei- tern dabei Kenntnisse über die evi- denzbasierte Prävention von Krebs und gewinnen einen Einblick in na- tionaleundinternationaleStrategien im Kampf gegen Krebs. „Vor allem Früherkennungsuntersuchungen im Zusammenhang mit Krebs sind ein wesentlicher Bestandteil moderner Präventionsmedizin“, so der Pro- grammverantwortliche Gerald Gart- lehnervomDepartmentfürEvidenz- basierte Medizin und Klinische Epi- demiologie an der Donau-Univer- sität Krems. BeimEUFEP-Kongress2011,soGart- lehner,stehederkritischeDiskurs über Beispiele aus der Praxis im Vordergrund, um den Transfer des besten verfüg- baren Wissens über Krebsprävention von Wissenschaftern zu Entschei- dungsträgernzufördern. VeranstaltungsortistdasKlosterUND inKremsanderDonauimHerzender Wachau. Informationen: www.eufep.at DT Kritischer Diskurs zur Früherkennung von Krebs EUFEP-Kongress in Krems diskutiert Möglichkeiten der Prävention. Führt eine EU-Anerkennungsrichtlinie zur Selbstständigkeit von Dentalhygienikerinnen? Revision der Berufsanerkennungsrichtlinie: Folgen für künftige Ausbildung der Zahnarzthelferinnen möglich. Von Jürgen Pischel.