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Dental Tribune German Edition

Opinion 10/2011Seite 38 DT today n In den aktuellen gesundheitspoli- tischen Debatten wird ein Kernpunkt deutlich: Mehr Geld gibt das System nicht her. Mit Punktwertsteigerungen kanndieZahnmedizindahersicherlich nicht rechnen und doch kann die me- dizinische Versorgung optimiert und gleichzeitig die Einkommenssituation der Mediziner und Zahnmediziner ver- bessert werden. Die Lösung liegt in mehr Effizienz durch sinnvolle und interdisziplinäre Kooperation im Ge- sundheitswesen. Hiervon profitieren nicht nur multimorbide Patienten, son- dern auch die Kolleginnen und Kolle- gen, die sich gegenseitig regelmäßig über Patientenfälle austauschen und gemeinsame Behandlungskonzepte entwickeln und umsetzen. Für die Kooperation zwischen Zahnmedizinern/Parodontologen und Internisten/Diabetologen gibt es inzwi- schen sogar offizielle Leitlinien für das gemeinsame Vorgehen, und weitere interdisziplinäreRichtlinienfürdiePa- rodontologie werden folgen. Insbeson- derewennmanbedenkt,dasseineEnt- zündungsfläche von ca. 50 bis 70 cm² (entsprichtetwaderGrößeeinerHand- fläche) im Umfeld der Zähne nicht ignoriert werden darf und laut inter- nationaler Studien eine unbehandelte Parodontitis das Risiko für Schlagan- fallumdas7-Fache,Herzinfarktumdas 2-bis3-Fache,Diabetesumdas6-Fache, Frühgeburten um das 7-Fache und Ar- thritis sowie Rheuma um das 6-Fache steigern kann. AuchimBereichderImplantologie wird durch mehr Kommunikation die Versorgung der Patienten verbessert – so stellt die „Konsensuskonferenz Implantologie“ als Kooperation von zwei Berufsverbänden (BDIZ, BDO), zwei wissenschaftlichen Fachgesell- schaften (DGI, DGZI) und einem Ver- band, der sowohl Berufsverband als auch wissenschaftliche Fachgesell- schaft ist (DGMKG), einen wichtigen Baustein für eine qualitativ hochwer- tige Versorgung der Patienten mit den- talen Implantaten dar. In die Kommunikation zwischen den Akteuren des Systems müssen jedoch auch die Patienten, die Dental- herstellerunddieVersicherungsunter- nehmen einbezogen werden. Dies ist bei einer teilweise recht undurchsich- tigen Interessenlage nicht einfach und bedarf viel Fingerspitzengefühl. Im Bereich der Früherkennung und rechtzeitigen Therapie von Parodontal- erkrankungen konnten wir mit der IDI-PARObereitseinigeErfolgeindiesem Bereich erzielen. Ab November wird dann auch das „Aktionsbündnis gegen Periimplantitis“denKampfgegenEntzün- dungenandentalenImplantatenaufneh- menundImplantathersteller,Diagnostik- & Therapieanbieter sowie die privaten Krankenversicherungenvernetzen. Die wichtigste Arbeit leisten je- doch die niedergelassenen Kollegin- nenundKollegenausdenZahnarztpra- xen – durch ihre Kommunikation mit Fachmedizinern, Physiotherapeuten und weiteren medizinisch assoziierten DisziplinentragensiedafürSorge,dass die Zahnmedizin als integraler Teil der Gesundheitsversorgung in Deutsch- land wahrgenommen wird. AlsZahnmedizinermüssenwirdie Verantwortung ernst nehmen und al- les dafür tun, dass die Einzelinteressen der jeweiligen Behandler hinter den Belangen der Patienten zurückstehen. AuchderBundesverbandderzahn- medizinischenAlumniinDeutschland setzt sich durch die Förderung der Alumni-Kultur für mehr Kommu- nikation ein – die ALUMNIGROUPS als Fachcommunity stehen daher nicht nur jungen Kolleginnen und Kol- legen dauerhaft kostenfrei zu Verfü- gung, sondern bieten die Chance der Vernetzung für die gesamte Medizin- branche. 7 Jan-PhilippSchmidt Vorsitzender des BdZA mail@bdza.de www.bdza.de www.dents.de ,'!,)!) %! %! !%)"$! ) $/)# !- ,!0*'/.%*)5,!) ,%.!!)!!,-9 )*) +,!+ 3-.!(- 4/( *$'! $,!, .%!).!) /) $,!, ,2%- Tel.: +49-3 41/9 60 00 60 · Fax: +49-3 41/9 61 00 46 · E-Mail: info@brite-veneers.com · www.brite-veneers.com MELDEN SIE SICH JETZT AN! vorher nachher 10 Veneers in 1 Stunde Smile Design – (%. )*) +,!+ !)!!,- !, -$(!,4'*-!) '.!,).%0! "7, 4/",%! !)! .%!).!) !,.%"%4%!,/)#-&/,- *,.%' /)#-+/)&.! /,-! /# !,'%) 7--!' *," 7)$!) * *,.!%'! "7, $,! .%!).!) 8 -$(!,4",!% : &!%)! +,%.4! 8 -$*)!) : &!%)! )."!,)/)# #!-/) !, $)-/-.)4 8 -$)!'' : &!%)! ,*0%-*,%!) 8 -.,$'!) : !%)"$ -$6)! 5$)! ) !%)!, &'!%)!) ,!%.-#,/++! !,'!!) %! %! )1!) /)# !- ,%.!!)!!,-9 3-.!(- !% !, *(+'!..!$) '/)# /,$ !) 4$)5,4.'%$!) ,%)!, /-5.4'%$! %$!,$!%. &6))!) %! /,$ %! !%')$(! ( ) - *) /,- #!1%))!) %) !( %! -!'-.5) %# !%)!) &*(+'!..!) !)!!,*#!) -*1%! !%) %)4!' !)!!, ( $).*(&*+" +'.4%!,!) *,.!%'! "7, $,! ,2%- 8 ..,&.%0! !/+.%!).!) ,2%-/(-.4-.!%#!,/)# 8 7!,,!#%*)'! ,&!.%)# /) !,!/).!,-.7.4/)# 8 ,!%. #!"5$!,.!- )*) +,!+ !)!!,-3-.!( 8 !%)"$! 6#'%$&!%. !, *,( /) ,0!,5) !,/)# ANZEIGE Kooperation durch interdisziplinäre Kommunikation Der fachlicheAustausch zwischen Medizinern und Zahnmedizinern wird ausgebaut.Ein Beitrag von Jan-Philipp Schmidt.